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Lösung

Mahnungen trotz bestätigtem Widerruf
Th1sD0t
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Guten Abend zusammen,

so langsam platzt mir der Kragen mit Vodafone. Zu meiner Geschichte:

 

Am 1.4.2020 sind wir in eine neue Wohnung gezogen und benötigten einen Anbieter für DSL. Bereits hier gab es die ersten "Stolpersteine" - denn der Kunden"berater" konnte diverse Fragen nicht beantworten. Nein, auf meinen Versuch einen Umstand zu beschreiben erhielt ich lediglich ein "das müssen Sie mir nicht erzählen, das bringt nichts" (Hintergrund: Zu diesem Zeitpunkt wurde mir durch einen anderen Anbieter mitgeteilt, dass bauliche Maßnahmen am Verteilerkasten notwendig wären - diesbezüglich hatte ich eine Frage an den Berater von Vodafone gestellt). Trotz dessen haben wir uns dazu entschieden den Vertrag mit Vodafone zu schließen (DSL + Telefon + TV). Hierzu muss man wissen, dass wir aufgrund Firmenzugehörigkeit über Vergünstigungen über einen Drittanbieter "myfone" o.ä. bestellt haben. Einen Tag später (2.4.2020) hielt ich noch einmal Rücksprache mit dem anderen Anbieter - dort wurde das Missverständnis bzgl. der "baulichen Maßnahmen" geklärt und wir haben uns dazu entschlossen einen Vertrag mit dem anderen Anbieter einzugehen. Entsprechend habe ich beim Drittanbieter "myfone" angerufen - dort wurde mein Vertragswiderspruch entgegengenommen und bestätigt. Gleichzeitig wurde mir gesagt, dass die Bearbeitung seitens Vodafone einige Tage in Anspruch nehmen kann. Alles klar, dachte ich mir.

 

Einige Tage später wurden plötzlich ca. 55€ von Vodafone von meinem Konto abgebucht. Ich griff zum Telefon und habe den "Kundendienst" angerufen. Nach ettlichen Versuchen (wissen Sie wie schwer es ist den Kundendienst anzurufen wenn man keine Telefonnummer von Vodafone hat bzw. diese mit "einem anderen Produkt" verknüpft ist?) hatte ich jemanden in der Leitung der sich einigermaßen für mein Problem zuständig gefühlt hatte. Ich habe diesem Mitarbeiter des Kundendienst diese Geschichte hier versucht zu erzählen und er versicherte mir, dass ich das Geld beim nächsten Rechnungslauf (ca. 2 Wochen) zurückerhalten würde. Mit dieser Antwort gab ich mich zufrieden.

 

Weitere drei Wochen später war der besagte Betrag über ca. 55€ noch immer nicht zurücküberwiesen worden. Stattdessen gab es eine suspekte Überweisung über 5,xx€ von Vodafone auf mein Konto. Ich entschied mich einen drastischen Schritt zu gehen: Ich habe den unrechtmäßig abgebuchten Betrag über 55,xx€ über meine Bank zurückbuchgen und die "gutgeschriebenen" 5,xx€ von Vodafone an Vodafone zurücküberwiesen. Einige Tage später erhielt ich eine Mahnung von Vodafone. Danach griff ich also noch einmal zum Telefonhörer um diesen unsäglichen Kundenservice anzurufen. Wieder gingen einige Minuten und Versuche ins Land bis sich dieses Mal eine Dame vorgeblich meinem Problem anzunehmen versuchte. Nachdem ich diese Geschichte wiedereinmal mehrmals zu Protokoll geben musste bestätigte die Dame, dass das was Vodafone da getan hat nicht richtig sei, ich das Geld zurecht zurückgebucht hätte und Sie sofort mit der Rechnungsabteilung kontakt aufnehmen würde. Sie würde mir noch am selben Tag per Mail Bescheid geben. Raten Sie mal wann ich die Mail erhalten habe. Korrekt, nie.

 

Trotzdem ging ich zunächst davon aus, dass die Sache geklärt sei - schließlich hatte sich niemand mehr gemeldet. Vorgestern kam dann der berüchtige Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt per Mail; Die zweite Mahnung mitsamt der Androhung die Forderung an ein Inkassobüro zu geben.

 

Ich habe die *Nase* voll mich mit dem sogenannten "Kundenservice" wegen dieser Thematik herzumzuschlagen. Ich fasse hier gerne noch einmal alle wichtigen Eckpunkte zusammen:

 

1. Der geschlossene Vertrag wurde nach einem Tag FRISTGERECHT widerrufen.

2. Sämtliche Hardware die ich im Zuge des Vertrags erhalten habe wurde umgehend und FRISTGERECHT zurückgesendet.

3. Trotz allem wurde seitens Vodafone UNRECHTMÄßIG Geld von meinem Konto abgebucht.

4. Trotz unzähliger Anrufe beim Kundenservice wurde dieses Problem seit drei Monaten nicht gelöst!

5. Vodafone sendet mir allen ernstes Mahnungen und Androhungen eine imaginäre Forderung an ein Inkassobüro zu übergeben.

 

Meine Kundennummer lautet: ***.

 

Ich kann Ihnen versichern, ganz gleich wie schnell dieser Fall gelöst wird - ich werde jedem in meinem Bekanntenkreis davon abraten auch nur eine Prepaid-Simkarte bei Vodafone zu beschaffen.

 

*** @persönliche Daten, gem. Forenregeln, entfernt! ***

 

13 Antworten 13
reneromann
SuperUser
SuperUser

Nur mal so: Ein Widerruf heißt NICHT, dass du gar nichts bezahlen musst. Insbesondere dürfen trotz Widerruf anteilige Gebühren für gezogene Nutzungen abgerechnet werden. Gleiches gilt auch für anfallende Gebühren, die im Rahmen der Bereitstellung der Dienstleistung bei sofortiger Auführung des Auftrags angefallen sind.

 

Davon abgesehen:

Wenn du Rechnungen oder Forderungen widersprechen möchtest, würde ich dir dringend empfehlen, dies ausschließlich schriftlich zu machen - einfach damit du etwas in der Hand hast.

 

Und noch was: Könnte es sein, dass das gar kein DSL-Vertrag, also Internet via Telefonleitung, sondern ein Kabel-Vertrag, also Internet via Antennendose, war? Denn bei Kabelverträgen ist die Nutzung sofort nach Anschluß des erhaltenen Geräts möglich, dort muss kein Techniker mehr kommen. Und da daher dann auch mit der Bereitstellung der Leistung bereits begonnen wurde, sind dann zu diesem Zeitpunkt auch schon Verwaltungsaufgaben für die Bereitstellung des Anschlusses angefallen, die berechnet werden dürfen.

@reneromann Du magst ja ein ganz klein wenig recht haben, was "Bereitstellung" und "gezogener Nutzen" angeht, wobei dies hier ja nicht zur Debatte steht - ebensowenig die Frage nach dem Widerruf als solchen. 

Es erklärt aber nicht, warum dieses Problem nicht innerhalb von drei Monaten durch VF gelöst werden konnte.

Jetzt muss halt wieder ein Moderator ran, damit die Sache aus der Welt geschafft wird.

Für mich klingt das noch etwas verwirrend, da du nicht über Vodafone bestellt hast sondern über myfone. Du hast bei myfone telefonisch widerrufen, wurde das schriftlich bestätigt? Wenn myfone den Widerruf nicht umgesetzt hat, dann hast du jetzt ein Problem.

Zweitens verstehe ich immer nicht, warum du gleich wieder zurückbuchst. Lass das doch erstmal klären, wenn es berechtigt ist bekommst du dein Geld auch später wieder. Durch das Zurückbuchen werden immer Automatismen ausgelöst und es wird alles noch komplizierter. Dein Vertragspartner ist wahrscheinlich myfone und nicht Vodafone.

Vielen Dank für die Antwort. Natürlich wäre ich bereit gewesen einen anteiligen Betrag für eventuelle Aufwändungen zu bezahlen - nicht aber eine komplette Monatsrechnung.

 

Ich habe sowohl die Widerrufsbestätigung von myFone (02.04.2020) als auch die Widerrufsbestätigung von Vodafone (15.04.2020) schriftlich.

 

Nein, Kabel ist hier bei uns nicht einmal verfügbar - es handelt sich definitiv um DSL. Die Bereitstellungszeit wurde mir damals mit 7 - 10 Tagen angegeben (weit entfernt vom eigentlichen Widerruf).

Im grunde gebe ich dir da völlig recht nur habe ich wie beschrieben öfter mit dem Kundenservice Kontakt aufgenommen und mir wurde mehr als einmal bestätigt, dass das Geld ohne Abzüge mit dem nächsten Rechnungslauf zurückgebucht würde. Da genau das nicht passiert ist (+ weitere Kontaktaufnahme mit VF) habe ich mich dazu entschieden die Rückbuchung zu veranlassen.


@Th1sD0t  schrieb:

Nein, Kabel ist hier bei uns nicht einmal verfügbar - es handelt sich definitiv um DSL. .


Tja, du hast aber hier im Kabelboard geschrieben! Da sollte doch jemand zunächst mal den thread in das passende (DSL) board verschieben, damit auch der "richtige" Moderator drauf zugreift.

Uff, das tut mir Leid, da habe ich wohl voller Rage das falsche Forum verwendet. Dann hoffe ich doch mal, dass ein Mod den Thread in den richtigen Bereich verschiebt. Vielen Dank für den Hinweis.

Nancy
Ex-Moderator:in
Ex-Moderator:in

Hallo Th1sD0t,

 

ich habe mir das Ganze mal angesehen. Es geht hier um Deinen TV-Vertrag. Ich habe es korrigiert und Dir die Kosten ausgebucht. Du bekommst dann noch mal eine korrigierte Rechnung. Tut mir leid, dass da etwas schief gegangen ist.

 

Viele Grüße

Nancy

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Hallo Nancy,

erst einmal vielen Dank für die Nachricht. 

Der TV-Vertrag wurde in einem Atemzug mit dem DSL-Vertrag geschlossen - wie kann es sein, dass es sich hier um zwei verschiedene Verträge handelt? Außerdem, wie kommt dieser Rechnungsbetrag zustande? Die Hardware habe ich erst nach dem Widerspruch per Post erhalten und zusammen mit dem Rücksendeformular zurückgesendet. Zur Sicherheit hatte ich "damals" noch einmal den Kundenservice angerufen, dort wurde mir versichert der Widerruf wurde registriert und ich müsse nichts weiter tun?

 

 

Vielen Dank für die Aufklärung.