Mahnung/Inkasso

LisaHeinrich · ‎13.01.2019

So. Da ich weder in der Hotline weiterkomme (da ich nur über das Inkasso kommunizieren darf) noch irgendwo ein Kontaktformular per EMail finde, nehme ich diesen weg.

2 Sachen.

Als allererstes. Ich zahle einen Vertrag (bis Oktober 2019) den ich nicht benutzen kann. Dies ist jedoch mein Verschulden. Sehe ich ein. NUR(!) es kommt immer wieder eine Mahnung. Und ich habe keine Chance vorher überhaupt zu reagieren weil die EMail nicht passt!!!!

Das zweitere betrifft das Inkassobüro Infoscore welches bei der Hotline der deutschen Sprache nicht Mächtig ist & mir keine genauere Auskunft geben kann.

Zum Sachverhalt. Ich habe am 31.05.2018 zwei Sachen Online bestellt und diese gleich am 01.06.2018 per Mail widerrufen und Ordnungsgemäß zurück geschickt mit Belegen!!!!!!!! Seitdem folgten Mahnungen und nach telefonischen Rückfragen hieß es immer wieder Seitens Vodafone "Ja der Widerruf ist im System ersichtlich, Sie brauchen die Mahnungen nicht zu beachten ich werde dies rausnehmen" BULL***!!!!

Als ich das Schreiben von dem höchst dubiosen Inkassobüro erhielt, musste ich ein wenig schmunzeln.

Habe alle Screenshots von dem EMails am 14.12.2018 (nach Rücksprache mit dem Inkassobüro) an das Infoscore gesendet (mit dem Hinweis dass Sie sich ebenfalls an Vodafone wenden sollen, da jeder Anruf bestimmt feinsäuberlich dokumentiert ist). Keine Rückantwort.

Weder von Infoscore noch von Vodafone erhält man irgendeine Rückmeldung. Was dafür spricht, mit welchen ekelhaften Mitteln die beiden Unternehmen arbeiten und wie unseriös dies ist!

Vllt wendet ihr euch an das Inkassobüro und schaut einfach mal ins System (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) was - wann am telefon besprochen worden ist bevor ihr sowas ins rollen bringt!

Nie wieder. Auch andere werden jetzt gewarnt. Das ist unglaublich was ihr abzieht!

reneromann · ‎13.01.2019

Wenn die Sache zum Inkasso gegangen ist, ist dein alleiniger Ansprechpartner das Inkasso - hier kann dir niemand weiterhelfen!

Schicke dem Inkasso ein Schreiben, in dem du der Forderung widersprichst und lege Kopien der Nachweise des rechtzeitigen Widerrufs sowie der Rücksendung eventuell doch erhaltener Geräte bei. Dann muss das Inkasso prüfen, ob die Forderung noch immer rechtmäßig besteht. Sollte das Inkasso darauf nicht reagieren, wirst du um den Gang zu einem Anwalt deiner Wahl nicht drum herum kommen - oder du lässt es auf einen gerichtlichen Mahnbescheid ankommen und triffst dich mit dem Inkasso vor Gericht wieder.

Weiterhin: Da müssen zwischenzeitlich immer mal schon Rechnungen und Mahnungen von VF gekommen sein, die du wahrscheinlich gekonnt ignoriert hast - immerhin ist ja schon über 1/2 Jahr vergangen.

Und ein Tipp: Wenn man es mit einem Inkasso zu tun hat, macht man NICHTS per E-Mail und schon GAR NICHTS per Hotline! Das macht man (alleine schon aus Beweisgründen) ausschließlich per Brief.

Außerdem: Könnte es sein, dass die Forderung berechtigt ist, weil es sich dabei z.B. um Aktivierungsgebühren oder anteilige Grundgebühren handelt, die sofort bei Bestellung fällig werden und auch bei einem Widerruf NICHT erstattet werden? Wenn ja, dann solltest du diese schnellstmöglich bezahlen - ansonsten wird es nur noch teurer (und da kann dir dann auch kein Anwalt helfen, weil die Forderung dann schlichtweg berechtigt ist und du seit Juni säumig bist).

Díaz_de_Vivar · ‎13.01.2019

@reneromann schrieb:
Wenn die Sache zum Inkasso gegangen ist, ist dein alleiniger Ansprechpartner das Inkasso - hier kann dir niemand weiterhelfen!

Na ja, so wie es aussieht, versucht der TE ja alles mögliche und hat auch schon Kontakt mit dem Unternhemen gehabt. Und VF kann u.U. sehr wohl eingreifen, wie dieser aktuelle Fall zeigt:

https://forum.vodafone.de/t5/Internet-Telefon-TV-über-Kabel/Umgezogen-und-sofort-wurde-das-Inkassobü...

reneromann · ‎13.01.2019

@Díaz_de_Vivar

Wie du siehst, kann VF da auch nicht wirklich eingreifen. Der letzte Post von heute zeigt ja, dass das Problem trotz Eingriff von VF noch nicht gelöst ist.

Außerdem ist ab dem Moment, wo das Inkasso den Vorgang übernommen hat, alleinig das Inkasso der Ansprechpartner. Soll sich das Inkasso doch mit VF auseinandersetzen, ob die Forderung berechtigt ist oder nicht - im Zweifel muss nämlich vor Gericht das Inkasso beweisen, dass die Forderung berechtigt ist.

Wenn man dem Inkasso alles an die Hand gibt, um die Nicht-Berechtigung der Forderung zu erkennen, dann wird das Inkasso sich intern rückversichern müssen, ob die Forderung in Ordnung ist oder nicht.

Es ist aber nicht (mehr) Aufgabe des Schuldners, sich mit dem ursprünglichen Gläubiger zu einigen, wenn der "neue" Gläubiger (weil das Inkasso den Vorgang übernommen hat) Forderungen an den Schuldner hat. Hier geht es jetzt alleinig zwischen Inkasso und Schuldner hin und her. Denn das Inkasso muss wie gesagt nachweisen, dass die Forderung (die sie ggfs. sogar aufgekauft haben -oder- die sie zumindest vertreten) berechtigt ist.

Díaz_de_Vivar · ‎13.01.2019

@reneromann Ich will hier nicht lange diskutieren. Im verlinkten Beitrag hat sich VF um eine Lösung bemüht. Warum dies scheiterte, keine Ahnung, aber die Moderatoren werden schon gewusst haben, was sie tun. Bedeutet aber sicher nicht, dass es immer scheitern würde.

Ansonsten traue ich @Billy schon zu, dass er von Anfang an schreiben hätte können, VF ginge die Sache nichts an. Es gibt nämlich unterschiedliche Arten und Möglichkeiten, warum ein Inkassobüro tätig wird. Aufkauf oder Abtretung der Forderung bzw. nur handeln im Wege der Beauftragung. Zudem sind VF und die diversen Inkassobüros sehr verflochten, hier läuft das vermutlich intern ganz anders ab, als wenn die Firma Maierle einmal einen säumigen Schuldner hat und nicht mehr weiterkommt.

LisaHeinrich · ‎16.01.2019

Danke für eure Antworten. Ich werde jetzt die Nachweise die ich per Mail geschickt habe nochmals auf dem Postweg lossenden. Habe letzte Woche nochmals mit dem Inkasso telefonisch Kontakt aufgenommen. Die Dame sprach gebrochen deutsch und konnte mir keine wirkliche Auskunft geben, meinte nur das der Forderungsbetrag von 224 auf 244 gestiegen ist und ein 21 seitiges Schreiben auf dem Weg zu mir sei. Bis heute ist nichts angekommen. Auf die Frage hin warum denn der Betrag gestiegen ist, verwies Sie unsicher auf das Schreiben.

Danke für den Link. Ich hab ja insgeheim gehofft das sich ein Moderator wie es in dem Fall war sich der Sache annehmen würde und mir helfen würde weil ich am Ende bin. Ich kann weder das mit Vodafone direkt klären noch mit dem Inkassobüro welches mir komische Aussagen gibt mit denen ich nichts anfangen kann. Ich hänge quasi in def Schwebe ohne Informationen.
Wie gesagt. Ich habe Mahnungen bekommen. Nach jeder Mahnung habe ich um gehend VF angerufen immer wieder wurde im System gesehen, dass der Widerruf ordnungsgemäß eingegangen ist und immer wieder nach jedem Anruf wurde mir gesagt, dass ich die Mahnung nicht beachten soll. Nach der 4 oder 5ten Mahnung wurde mein Ton auch ernster und die letzte Mitarbeiterin hat sich entschuldigt und meinte sie nehme das raus. Ab da war ruhe bis das Schreiben vom Inkasso eintraf.