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Lösung

Kosten für Verlegung Telefonkabel APL zu TAE durch Leerrohr
Daniel510
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Hallo Forum,

 

ich ziehe bald um in eine sanierte Mietwohnung, wo kein Telefonkabel aber ein Leerrohr vom DSL Anschlusspunkt im Keller bis zur Wohnung liegt. Die Vermieter haben ein Leerrohr gewählt für den Fall, dass ein Mieter anders als ich den FTTH Anschluss statt DSL nutzen will. Ich habe bereits einen Termin für November für die Anschaltung gebucht.


Jetzt meine Frage: Zieht der Techniker der Telekom bei dem Termin ohne Kosten ein passendes Kabel zwischen TAE und APL in das Leerrohr ein? Oder sollte ich mich vorher um die Leitung lieber selber kümmern, weil mir sonst Kosten entstehen? Die Vermieter weigern sich etwas zu unternehmen, da sie das Leerrohr verlegten mit dem Gedanken, dass bei FTTH die Leitung bis in die Wohnung kostenlos ist. Wie ist das aber bei DSL?

 

viele Grüße,

Daniel

1 Akzeptierte Lösung

Akzeptierte Lösungen

Als Kabel solltest du, wenn überhaupt, gleich Cat6 oder Cat7 nutzen...

 

Und was zur Installation gehört:

Am APL hört die Zuständigkeit der Telekom auf - alles, was dahinter ist, ist nicht Sache der Telekom. Keinen Millimeter.

 

Das die Techniker meist bei einfachen örtlichen Verhältnissen, also TAE direkt neben APL o.ä., auch diese "Zusatzarbeiten" mit erledigen, hat nichts damit zu tun, dass sie über die Leistung selbst abgedeckt wären. Aber Kabel einziehen, auch durch ein Leerrohr, gehört definitiv nicht mehr zu dem Umfang, den VF für die Erstinstallation bei der Telekom bezahlt.

Es kann jedoch sein, dass der Techniker, sofern er Zeit und vor allem auch Material vor Ort hat (denn die haben nicht einfach mal Kabeltrommeln dabei, um dir quer durch's Haus Kabel zu legen), dir das gegen einen entsprechenden Obulus installiert - aber das ist halt nichts, was in der eigentlichen Leistung "Anschaltung der Leitung" inbegriffen wäre.

 

Zur Anschaltung zählt wirklich nur:

* Auflegen der Leitung auf dem Port am DSLAM

* Verbinden des APL-Abgangs hin zur Leitung der TAE-Dose

* ggfs. Messung an TAE-Dose

Irgendwelche Kabelverlege-Aktionen sind da nicht inbegriffen.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

5 Antworten 5
reneromann
SuperUser
SuperUser

Da hat sich der Vermieter aber mal mit seiner Ansicht gewaltig geschnitten. Weder für FTTH noch für DSL ist die Verlegung des Kabels hinter dem jeweiligen Übergabepunkt kostenlos - die Hausverkabelung ist alleine Sache des Hauseigentümers, auch wenn es manchmal (Sonder-)Angebote der Anbieter gibt, dass sie diese bei Beauftragung kostenlos mit installieren.

 

Darauf verlassen kannst du dich jedoch nicht - und der Telekom-Techniker wird für DSL definitiv kein Kabel quer durch's Haus ziehen - auch nicht durch ein vorhandenes Leerrohr - weil das nicht zum bezahlten Arbeitsumfang gehört. Entweder einigst du dich also mit deinem Vermieter, dass er das Kabel legt -oder- du lässt das Kabel legen. Das verlegte Kabel legt dir der Techniker dann auf die Dose und auf den APL auf - aber mehr auch nicht.

 

Bei Glasfaser wäre die Sache nicht anders - auch dort ist die Hausverkabelung nicht Sache des Netzanbieters - dessen Netz hört am jeweiligen Übergabepunkt (i.d.R. im Keller; ähnlich dem APL) auf. Die Hausverkabelung zwischen diesem Übergabepunkt und den jeweiligen Glasfaserdosen oder den jeweiligen Glasfaser-ONTs ist dann Sache des Hauseigentümers (sofern der Netzbetreiber nicht gerade diese Sachen im Rahmen der Erstinstallation im Rahmen einer Sonderaktion mit übernimmt).

Danke schonmal für die Meinung, dann war ich mit meiner Vorsicht ja richtig gut unterwegs. Gibt es irgendwo ein offizielles Dokument von Vodafone oder der Telekom, wo drin steht, dass der Aufwand ein Kabel 10m durch ein Leerrohr zu ziehen nicht zur Aufgabe eines Technikers zählt? Eine Aufputzdose TAE neben den APL setzt er ja wohl wenn nicht vorhanden, also bestimmte Installationsarbeiten scheinen ja abgedeckt zu sein. Ich find nur leider keine belastbaren Aussagen dazu was genau und was nicht?

 

Wenn die Vermieter das weiterhin nicht übernehmen wollen ziehe ich selber die Leitung ein, die richtige Kabelspezifikation konnte ich bei der Telekom schon finden. Im Kleinstspannungsbereich ist das ja m.W.n. auch völlig legal und kostet einen nur Nerven, um die Einzugshilfe durchzufrickeln.

Als Kabel solltest du, wenn überhaupt, gleich Cat6 oder Cat7 nutzen...

 

Und was zur Installation gehört:

Am APL hört die Zuständigkeit der Telekom auf - alles, was dahinter ist, ist nicht Sache der Telekom. Keinen Millimeter.

 

Das die Techniker meist bei einfachen örtlichen Verhältnissen, also TAE direkt neben APL o.ä., auch diese "Zusatzarbeiten" mit erledigen, hat nichts damit zu tun, dass sie über die Leistung selbst abgedeckt wären. Aber Kabel einziehen, auch durch ein Leerrohr, gehört definitiv nicht mehr zu dem Umfang, den VF für die Erstinstallation bei der Telekom bezahlt.

Es kann jedoch sein, dass der Techniker, sofern er Zeit und vor allem auch Material vor Ort hat (denn die haben nicht einfach mal Kabeltrommeln dabei, um dir quer durch's Haus Kabel zu legen), dir das gegen einen entsprechenden Obulus installiert - aber das ist halt nichts, was in der eigentlichen Leistung "Anschaltung der Leitung" inbegriffen wäre.

 

Zur Anschaltung zählt wirklich nur:

* Auflegen der Leitung auf dem Port am DSLAM

* Verbinden des APL-Abgangs hin zur Leitung der TAE-Dose

* ggfs. Messung an TAE-Dose

Irgendwelche Kabelverlege-Aktionen sind da nicht inbegriffen.

Alles klar, vielen Dank.

 

Soweit ich mich informiert hatte müsste ein J-2Y(ST)Y völlig reichen, oder? Ich komme da recht billig ran und habe keine Aussicht, dass ich mir das CAT7 irgendwann mal etwas nützt, da ich in der Wohnung vermutlich für immer mein 100k VDSL behalten werde. Die Glasfaseranbindung ist mir einfach zu teuer und mehr Bandbreite gibt es im Ort sowieso nicht.

Prinzipiell reicht auch der einfache Telefondraht, aber ich würde dir trotzdem eher zum Cat6 oder Cat7 raten, weil die Netzwerkkabel einerseits etwas dickere Adern haben (was den Widerstand reduziert und damit gerade bei kritischer Kabellänge nochmal ein wenig Leistung rausholt) und andererseits besser geschirmt sind, was gegen Einstrahlungen in das DSL-Signal, insbesondere z.B. durch Powerline, hilft.

 

Und du behälst damit die Option, dass du beim Umstieg auf Glasfaser unten das Modem gesetzt bekommst und oben nur die Blende von TAE auf RJ45 tauschst, ohne das Kabel zu wechseln.