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Lösung

Kündigung des Lastschriftmandats wird ignoriert und die Rücksendung der Hardware nicht bestätigt
Culls84
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Ich bitte um Hilfe

 

Ich habe im März 2017 mein Vodafone DSL und Festnetz Vertrag gekündigt und dieser endete dann auch pünktlich am 28.05.2018.

Am 15. August buchte Vodafone plötzlich 299€ von meinem Konto an.

Nach etwas Rechere bemerkte ich, daß es das Geld für ein Leihgerät ist, welches ich nicht zurück geschickt habe.

Habe die Lastschrift zurück geholt und mit dem Kundenservice telefoniert, denn ich habe nie eine schriftliche Bestätigung meiner Kündigung mit Aufforderung zum Zurücksenden meines TV Gerätes erhalten, diese kam angeblich per Mail, ist aber wahrscheinlich dank SPAM-Schutz nei bei mir angekommen...

Die Frau beim Kundenservice meinte, es sollte reichen, wenn ich das Gerät jetzt noch zurück schicke und die 299 € werden mir dann nicht berechnet. Ich tat dies dann auch und kündigte ebenfalls sofort das LAstschriftmandat für mein Konto. 

Heute, 14 Tage später , wurden mir wieder 299€ abgebucht und im Spamordner fand ich eine Mail, die besagte ich hätte ein neues Konto angemeldet und nicht ein Lastschriftmandat gekündigt.

Kann mir dabei irgendwer helfen

20 Antworten 20
reneromann
SuperUser
SuperUser

Es gibt keine rechtliche Grundlage dafür, dass der Gekündigte dir eine Bestätigung der Kündigung, aber auch eine Aufforderung zur Rücksendung der Leihgeräte zuschicken muss. Zumal du ja selbst einräumst, dass diese evtl. sogar im SPAM-Filter gelandet sein könnten (was dann so wäre, als hättest du den Brief mit der Bestätigung ungeöffnet weggeworfen).

 

Ersteres ergibt sich alleine aus dem BGB - du bist als Kündigender in der Nachweispflicht, dass die Kündigung dem Gekündigten zugegangen ist, er ist lediglich in der Pflicht, den Vertrag entsprechend zu beenden. Es besteht keine Pflicht, die Beendigung zu bestätigen o.ä.

Und Zweiteres ergibt sich aus den AGB, die du bei Vertragsbeginn bestätigt und erhalten hast - du hättest das Gerät binnen 2 Wochen unaufgefordert und auf eigene Kosten an VF zurückschicken müssen.

 

Da du deiner vertraglichen Pflicht zur unaufgeforderten Zurücksendung des Geräts binnen der Frist nicht nachgekommen bist, ist VF zum Schadenersatz berechtigt - und den hat VF mittels Lastschrift eingezogen. Da diese Lastschriftforderung berechtigt ist, hast du durch das Zurückbuchen dir nur noch mehr Kosten aufgehalst - mal davon abgesehen, dass VF das Gerät jetzt nicht mehr annehmen muss (und dir damit auch die 299 € nicht zurücküberweisen müsste - die du ja wohl (unberechtigt) bereits zurückgebucht hast). Wenn VF kulant ist, können sie es machen - müssen es aber nicht. Und solltest du dort ebenfalls rumpoltern, garantiere ich dir schon fast, dass das Gerät mit dem Verweis "außerhalb der Frist" zurück kommen wird -und- du noch ein Mahn- bzw. Inkassoverfahren für die Nichtbezahlung des Schadenersatzes incl. Rücklastschrift- und zusätzlichen Mahn- und Inkassogebühren erhalten wirst.

Dann werde ich das auf jedenfall mal abwarten, VF ist für mich im Bereich Service unterste Schublade, und ich kann dabei nur "rumpoltern"... Sicher wird VF das Recht auf seiner Seite haben, aber Kundenfreundlichkeit sieht ganz anders aus. Positives Beispiel ist für mich Sky, da hat alles wunderbar geklappt, der Bitte nach schriftlicher Kündigungsbestätigung wurde nachgegangen, die Leihgeräte Retour ging auf Kosten von Sky auch problemlos, so wie man sich das wünscht und vorstellt. VF hingegen scheint nur seinen rechtlichen Pflichten nachzukommen und kein kleines Stück mir als Kunde entgegen zu kommen.

Warum sollte VF deiner Bitte nach einer Kündigungsbestätigung nicht nachgekommen sein?

Du hast doch selbst eingeräumt, dass diese wahrscheinlich ungelesen im SPAM-Filter verschollen ist - was kann VF denn dafür, wenn du deinen SPAM-Ordner nicht regelmäßig kontrollierst und die Bestätigung von VF (incl. Aufforderung zur Rücksendung der Geräte) damit ungelesen gelöscht wird? Das ist ja wohl kaum VF anzulasten, dass du dort nicht selbst geprüft hast - oder erwartest du, dass dir VF das als Mail und zusätzlich noch als Brief zuschickt, nur um auf Nummer Sicher zu gehen?

Ja das erwarte ich, denn ich denke mein Fall wird nicht der erste sein bei dem eine Mail im SPAM Ordner verschwindet, oder ganz und gar nicht zugestellt werden konnte. Fakt ist VF scheint nicht mehr zu tun, als sie rechtlich müssen, und das ist es was mir missfällt. Das ist eben sehr KundenUNfreundlich, wie oben geschrieben, habe ich andere, positivere, Kündigungen erlebt. Ich behaupte nicht, daß VF im Unrecht ist, ich sage der Service und der Umgang mit seinen Kunden lässt arg zu wünschen übrig! Wo steht denn geschrieben, daß ich verpflichtet bin im Spamordner täglich, stündlich, oder regelmäßig die Eine richtige Mail zwischen dem ganzen SPAM zu suchen. Sky erinnerte mich schrftl. an die ausstehende Retour, und somit war der Fall schnell und problemlos erledigt.... Ich denke sowas könnte mit etwas gutem Willen auch VF schaffen


@Culls84@  schrieb:

Ja das erwarte ich, denn ich denke mein Fall wird nicht der erste sein bei dem eine Mail im SPAM Ordner verschwindet, oder ganz und gar nicht zugestellt werden konnte. Fakt ist VF scheint nicht mehr zu tun, als sie rechtlich müssen, und das ist es was mir missfällt.


Wenn VF dir eine Mail zuschickt, haben sie schon mehr getan, als das sie rechtlich überhaupt müssen.

Wenn du nicht in deinem SPAM-Ordner schaust, ist das (wie auch bei nicht-zustellbaren Briefen, weil der Postkasten fehlt oder nicht richtig beschriftet ist) alleine dein Problem.

 

Mal davon abgesehen: Jeder Brief kostet Geld - und ein Brief mit der Kündigungsbestätigung hat, wenn er zusätzlich zu einer Mail gesendet wird, Null Mehrwert. Ganz im Gegenteil - es gibt Kunden, die sich durch die zusätzliche (unnötige) Post belästigt fühlen und denen eine Mail ausreicht.

 


@Culls84@  schrieb:

Wo steht denn geschrieben, daß ich verpflichtet bin im Spamordner täglich, stündlich, oder regelmäßig die Eine richtige Mail zwischen dem ganzen SPAM zu suchen.


Ab Eingang in dein Postfach gilt die Nachricht an dich als Zugestellt - ist so wie ein Brief, der in deinen Briefkasten eingeworfen wurde. Ob und wie oft du die Nachrichten liest und den SPAM-Ordner kontrollierst, sowie wie oft du deinen Briefkasten zu Hause leerst, ist alleine deine Entscheidung. Nur trägst du dann halt auch die Konsequenzen, wenn dadurch Fristen überschritten werden oder wichtige Nachrichten verloren gehen. Generell gilt, dass man alle 1..2 Tage seinen Briefkasten leeren sollte - und auch beim SPAM-Ordner kann man schon alle 1..2 Tage mal nachsehen, ob nicht doch was Wichtiges dabei ist. Die Löschrichtlinien bei den meisten Providern geben dir sogar 14..30 Tage, bevor SPAM endgültig (auch ungelesen) gelöscht wird...

 

Und was die Sache mit Sky anbetrifft:

Vodafone ist nicht Sky - und Vodafone macht mit einer Bestätigung per Mail schon mehr, als sie müssten. Wenn du es selbst verbockt hast, dann versuche bitte nicht den schwarzen Peter an VF zu schieben -- du hättest auch selbst aktiv werden können und zu Vertragsende nachfragen können, was mit dem Leihgerät passieren soll und wohin du es senden sollst. Stattdessen hast du untätig gewartet und damit Fristen verstreichen lassen, die dir bei Vertragsbeginn bereits schriftlich mitgeteilt wurden - und wunderst dich jetzt über die Konsequenzen.

 

Warum hier generell immer wieder erwartet wird, dass der Vertragspartner immer alles auf dem Silbertablett präsentieren soll, muss und werde ich nicht verstehen...

Ist ja sehr nett zu lesen, wie sie sich als VF Anwalt generieren. Guten Service und Kundenfreundlichkeit zu erwarten, halten sie also offensichtlich für total unangebracht, und das im Dienstleistungssektor!? Möchte ich Kunden behalten, oder sogar zurückgewinnen, sollte ich mich anders verhalten. So oder so, es gibt genau das richtige Bild von VF ab. Über die Servicerufnummer braucht man ne halbe Ewigkeit und Glück einen realen Menschen zu erreichen...und auch sonst tut VF nur gerade das Nötigste um sich in rechtlichen Bahnen zu bewegen. Gute Eigenwerbung ist das auf jedenfall nicht. Sie dürfen das Verhalten von VF gerne weiter verteidigen, und meine Wünsche oder Erwartungen als Kunde ins Lächerliche ziehen. 

Das ist ja wie in einem schlechten Restaurant, wo Kellner auch nicht die Pflicht hat, alle 10 Minuten nach mir zu schauen, aber es macht doch einen sehr netten und guten Eindruck, wenn er das tut. Wer geht denn schon da Essen, wo man zum Bestellen ständig vom Tisch aufstehen muss und zum wortkargen, bockigen Dienstleister hinter der Theke geht.... Darum geht es mir, sämtliche Hinweise, das VF das nicht muss, habe ich verstanden, um das Müssen geht es aber eben nicht

 

Poweruser666
Giga-Genie
Giga-Genie
Also,
Das was ich hier lese führt zu nichts bis wenig.
Ich muss da @reneromann recht geben.
Vodafone ist nicht verpflichtet, dir eine Kündigungsbestätigung zu schicken.
Und: hättest du am Anfang deinen Vertrag mal durch gelesen, dann hättest du festgestellt, dass du selber, unaufgefordert und auf eigene Rechnung die Hardware zurück schicken musst.

Aber hier rum zu poltern wie ein kleines Kind vor dem Süßwarenregal ist natürlich besser, als seine Pflichten zu erfüllen, da bin ich bei dir... Nicht.
Wenn ein unordentlicher Schreibtisch für einen unordentlichen Verstand steht,
wofür steht dann ein leerer Schreibtisch?

Ich sage schon mal Danke für dein "Danke" 🙂

Ich merke ihr versteht nicht worauf ich hinaus will.

Sky hatte auch nicht die Pflicht es zu tun, tat es aber trotzdem und ich bin eben sehr enttäuscht, daß
absolut nichts von VF kommt. Als Kunde kann man auch mal etwas vergessen, eine Mail verlieren oder ähnliches...aber gut, VF tut nur seine Pflicht, eben nicht mehr, und da liegt der Hund begraben. Is mir jetzt auch zu müßig darüber zu diskutieren. Kulanz ist von einem Milliarden schweren Unternehmen wohl nicht zu erwarten, nee nee nee, und ihr verteidigt das noch

Also um hier mal meine Meinung kund zu tun und damit auch etwas für Ausgewogenheit zu sorgen, ich kann Culls84 Anliegen da vollkommen verstehen.

 

Es gibt heut zutage viele viele E-Mails und grade wenn diese eine Mail ggf. einige Tage vor dem Kündigungstermin dann übersehen wird, ist es doch gar kein Problem den ehemaligen Vertragspartner nach Ablauf der Zeit, kurz und knapp mit einem Brief zu versorgen, wo dann drinne steht, a la "Entschuldigung, ich glaube sie haben unser Gerät vergessen, zurückzusenden".

 

Das wird nicht so super oft vorkommen und ist angesichts des sehr stolzen Preis bzw. Schadensersatz von 299,00 Euro, nicht nur die freundlichere Variante, sondern wohl auch eine durchaus zumutbare Ausgabe von knapp 1 Euro für den Brief inkl. Porto. - Nicht zu vergessen das der ehemalige Kunde wohl auch in ca. 98,7 % der Fälle mindestens die letzten 24 Monate Kunde war und anständig bezahlt hat. ( Zumimndest gehe ich jetzt mal beim Cull84 von aus.)

 

Das die rechtliche Verpflichtung zum Zurücksenden besteht, ist klar, wurde auch nie bestritten. Das man sich als Kunde ggf. auch wundert - Hmm, wohin denn nur mit dem nun nutzlosen Kasten im Wohnzimmerschrank - Tja .. und das man dann evtl. auch mal "bequemerweise" davon ausgeht - Mensch wenn die den zurückhaben wollen, werden die sich schon melden.. Anrufen oder nen Brief schreiben oder so... 

 

Diese Einstellung ist meiner Meinung nach, eine im normalen Geschäftsgebrauch absulut nachvollziehbare Erwartungshaltung.

 

z.B. Wenn ich ne Rechnung ausversehen oder auch sonst nicht zahle, bekomme ich ne Mahnung.

Dann wird sich in Kontakt gesetzt, der Fehler in der Kontonummer etc. ausgeräumt und bezahlt. Auch natürlich mit akzeptabler Mahngebühr.

 

Das hier angesichts des Preiskampfs im TV Markt auf diesen 1 Euro mehr in den Ausgaben verzichtet wird, ist schade. Stattdessen darf der Ex-Kunde lieber direkt nochmal knapp 300 Euro zahlen, um damit dann sozusagen als Abschiedsversüßung mit dem 10-20 fachen? des Monatsbeitrags die Umsatzstatistik nach oben zu pushen. Es ist hier offensichtlich die bevorzugte Variante. Die Produktionskosten der TV-Box bitte noch von den 300 Euro abziehen, ist natürlich nicht alles Gewinn.

 

Es währe doch wirklich kein Problem, stattdessen die Box auch nach 30 Tagen - mit meinetwegen, dem Abzug einer 20 Euro Servicepauschale (für die Umstände) noch zurückzunehmen. Die Box ist dieselbe - So viel Zeit ist nicht vergangen, aber nee das wird alles in Stein gemeisselt, weils so "wo auch immer" mindestens 2 Jahre vorher mal so vereinbart wurde.

 

Dazu kommt hier dann das Unverständnis für die Situation und die Zurechtweisungen gegenüber Culls, grade so etwas bestätigt und unterstreicht doch einfach nur die in diesem Fall herbe Enttäuschung in der Gesamt Kundenerfahrung.

 

Die Erkenntnis das lieber 300 Euro für den "alten" gebrauchten Reciver in Rechnung gestellt wird und gar kein gesteigertes Interesse besteht den Reciver zurückzuerhalten, halte ich angesichts der hunderttausenden Tonnen von Elektroschrott in Deutschland genau genommen auch Umweltschädlicher als nen CO2 neutralen Brief mit der Post.

 

Es ist halt alles rechtens und doch so unendlich traurig - Das Geld wächst bei den wenigsten auf den Bäumen.

Ausser bei Providern die Ihre Prozesse optimieren. 🙂