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Beschwerde
bonnyde
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Am 26. Januar diesen Jahres habe ich bei der telefonischen Hotline nach einer Vertragsumstellung angefragt. Umstellung des Vertrages von DSL auf Glasfaser. Da die Glasfaserleitung bereits bei mir im Keller liegt und der Anschlusstermin seitens des Netzproviders auf Mai angekündigt wurde habe ich den voraussichtlichen Termin mit Mai benannt.

Am 04.04.2022 erhielt ich dann ein Schreiben von VF, dass aus technischen Gründen meine Änderung nicht durchgeführt werden kann, deshalb der Auftrag storniert wird und der Anschluss bleibt wie er ist. Durchaus für mich nachvollziehbar, da der Termin für die Glasfaser Aufschaltung, vom Netzprovider, zwischenzeitlich auf Juli 2022 verschoben wurde.

Für mich völlig unerwartet erhielt ich daraufhin am  05.04.2022 (also ein Tag nach der stornierung meines Vertragswechsels) eine Eingangsbestätigung meiner Kündigung (von mir wurde zu keinem Zeitpunkt aktiv eine Kündigung ausgesprochen), mit Wirkung zum 04.05.2022.

Ich habe daraufhin am 08.04.2022 mit der VF Hotline telefonisch Kontakt aufgenommen um diese Kündigung rückgängig zu machen. Die Rücknahme der Kündigung wurde mir auch per Mail am gleichen Tag schriftlich bestätigt, wiederum mit dem Hinweis dass der Anschluß wie gehabt bestehen bleibt.

Am 12.05.2022 wurde nun mein Anschluß trotz Rücknahme der Kündigung einfach abgeschaltet. Meine Beschwerde bei der Hotline führt zu der lapidaren Aussage, dass da leider nichts mehr gemacht werden kann, da kein Anschluss mehr besteht. 

Ich halte es gelinde gesagt für ein Unding, dass mir eine Kündigung in den Mund, oder in die Tatstatur gelegt wird die ich niemals ausgesprochen habe und aufgrund dieser fiktiven Kündigung, trotz meines Widerspruchs, mein Anschluss, ersatzlos einfach abgeschaltet wird. Da ich den Anschluss im Homeoffice geschäftlich nutze hat das für mich erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen die ich nicht einfach hinnehmen kann.

Wo muss ich mich hin wenden um hier eine kooperative Lösung zu bewirken. Die Hotline ist offenbar in solchen Angelegenheiten komplett inkompetent, da sie offenbar eine Anfrage nicht von einem Auftrag unterscheiden kann und eine Stornierung eines nicht erfolgten Auftrages der dann zu einer ungerechtfertigten Kündigung führt nicht korrigieren kann. Falls ich keine Einvernehmliche Lösung mit VF finden kann muss ich wohl rechtliche Mittel einsetzen, um den einseitigen Vertragsbruch seitens VF zumindest entschädigt zu bekommen.

12 Antworten 12

@bonnyde  schrieb:

Es geht um eine reine ISDN Leitung (die von Vodafone alledings DSL genannt wird) und ja, war klar, dass die irgendwann stirbt. Es ist noch ein klassischer NTBA an der Leitung, kann also kein DSL sein.


DSL und ISDN sind zwei komplett unterschiedliche Dinge, die aber auf der gleichen Leitung zum Einsatz kommen können.

 

Nur weil also ein klassischer NTBA an der Leitung hängt, heißt dies nicht, dass nicht auch DSL geschalten sein kann. DSL würde in dem Fall über den DSL-Splitter zum DSL-Router/DSL-Modem führen und ISDN würde aus der TAE-Buchse des DSL-Splitters "herauspurzeln" und zum ISDN-NTBA führen.

 

Daher wäre auch hier die genaue Tarifbezeichnung interessant - denn Arcor hat in den 2000ern, wie die Telekom auch, DSL-Tarife mit ISDN-Telefone verkauft. Dort kam (oder sofern es noch aktiv ist: kommt) dann immer der DSL-Splitter zwischen Telefondose und ISDN-NTBA / analogem Telefon und Router.

 

Ausnahme: Einige der alten Arcor-Geräte wie die StarterBox hatten sowohl den DSL-Router als auch den Splitter sowie den ISDN-NTBA bereits integriert - dort brauchte man keinen separaten DSL-Splitter oder ISDN-NTBA, sondern es lief alles über die StarterBox.

 

Und wenn du von NTBA sprichst, meinst du auch wirklich den hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Network_Termination_for_ISDN_Basic_rate_Access#/media/Datei:NTBA1.jpg

Also vielleicht mal am Rande, ich bin Informationelektroniker und kann durchaus einen NTBA von einer DSL Hardware unterscheiden. Und ja, es ist genau dieser NTBA wie im Link. Der wurde vor 4 Jahren mal ausgetauscht, weil der alte den Geist aufgegeben hat. Damals war wohl noch manch einem bei VF klar, dass es Leitungen gibt, die nicht DSL tauglich sind.

Die Leitung ist nicht DSL tauglich, da die Distanz zur Relaistation zu weit ist. Der Verteiler ist 10 km von uns weg und die Leitung ist aus den frühen 60ern. Da funktioniert nur ISDN oder Analog Telefonie. DSL käme da, wenn überhaupt auf unterirdische Datenraten.

Was Vodafone mir Ende letztes Jahr zugeschickt hat ist eine "Starter Box" die DSL und ISDN in einem vereint. Wie gesagt hier völliger Quatsch. Das war auch der eigentliche Grund warum ich die Hotline kontaktiert hatte. Eine Hardware die hier nicht funktionieren kann und eine Glasfaserleitung die bereits bei mir im Keller liegt, ließ mich eine Verwechslung vermuten.

Was der nette junge Mann bei der Hotline mir dann bestätigte, war die Tatsache dass VF hier tatsächlich reichlich Mist gebaut hat. Die Hardware wäre zu keinem Zeitpunkt tauglich gewesen zum Einsatz zu kommen, wurde (wie ich nun im Nachhinein mir zusammenreimen kann) nur verschickt weil die Telekom die ISDN Leitung wohl nicht weiter betreiben wollte. Irgendwer bei der Telekom weiß wohl, dass hier eine Glasfaser Leitung gelegt wurde und hatte die Hoffnung, dass man aus der Nummer mit dem Telekommunikationsgesetz zur Verpflichtung der Versorgung raus kommt, wenn man auf Glasfaser umstellen kann. Dass das Ganze viel länger dauert als geplant.....

Aus dem Gespräch mit der Hotline wegen der DSL Starter Box hat sich dann meine Anfrage nach der Glasfaser ergeben. Womit sich dann wohl der Kreis schließt. Die Telekom hat nun ihre Kündigung, Vodafone einen sauer gefahrenen  Kunden und ich ein Problem.

Das BIld bekommt wohl eine gewisse Klarheit, das Problem bleibt aber das Gleiche.

bonnyde
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Heute morgen mal endlich einen Anruf von Vodafone bekommen. Konstruktive Lösung komplette Fehlanzeige, nichtmal die Reservierung meiner Rufnummern. Stattdessen ist nun die Telekom schuld, weil die die ISDN Leitung abgeschaltet hat. Ehrlich Leute mit solch dämlichen Argumenten braucht mich niemand anrufen.

Technisch mag das ja sogar zutreffen, da ich aber keinen Vertrag mit der Telekom habe, sondern mit Vodafone, ist auch Vodafone dafür zuständig, dass Ihr Unterauftragnehmer funktioniert. Wenn ich ein Auto kaufe und die Motorsteuerung nicht funktioniert, kann ich ja auch nicht zu Bosch gehen, sondern muss zu dem, mit dem ich einen Vertrag habe, im Zweifelsfall zum Autohändler. Bosch würde mich herzlich auslachen und genau das tut auch die Telekom. Allerdings habe ich das offenbar untrügliche Gefühl, dass auch Vodafone eine Dreck auf Ihre Kunden gibt, mit denen sie jahrelange Veträge hat und vielmehr herzlich lacht wie toll sie mich doch verar... haben.

Die Bundesnetzagentur ist jetzt eingeschaltet. Ich hab' die *Nase* gestrichen voll von Providern die zwar kräftig Gebühren kassieren, aber dann plötzlich nicht zuständig sein wollen wenn sie Mist bauen.