Hallo und sorry für die verspätete Rückmeldung, war ein paar Tage "offline".
Vielen Dank für das gezeigte Interessen und die gezielten Nachfragen. Um mein "Problem" zu schildern und mich möglichst verständlich auszudrücken, möchte ich etwas weiter ausholen und erklären, worum es mir geht. Eines vorneweg: Ich habe bislang kaum Erfahrung und nur rudimentäres Wissen über IPv6. Also..
Ich habe bei KD/Vodafone eine Feste IPv4 Adresse, Business Tarif. Ich betreibe hinter der KD FritzBox einen Server (an LAN 1 angeschlossen). Auf meinem Server habe ich verschiedene Anwendungen laufen, u. a. einen MailServer, mit welchem ich für mehrere Domains E-Mails empfange.
Ich kann über die feste IPv4-Adresse (meinname.de) auf das Webinterface meines Servers aus dem Internet problemlos zugreifen, auch bei den anderen Anwendungen funktioniert die feste IPv4-Adresse einwandfrei, ich habe hierzu einfach die erforderlichen Ports in der FritzBox an meinen Server weitergeleitet, alles bestens.
Da ich bei meinem MailServer den HostName mail.meinname.de angegeben habe, habe ich ebenfalls eine SubDomain mit dem Namen mail.meinname.de eingerichtet und dort einen A-Eintrag zu meinem Server (Feste IP-Adresse der FritzBox) gesetzt. Ebenso habe ich den MX-Eintrag für meinen Host (mail.meinname.de) gesetzt.
Bei KD/Vodafone habe ich dann einen ReverseDNS Eintrag für die IPv4 Adresse vorgenommen, d. h. den Hostname/dieSubDomain mail.mainname.de eingetragen und den vorgegebenen TXT-String bei der SubDomain eingetragen; über Nacht der Abgleich, alles übernommen, passt! Bei Portalen wie "mail-tester.com" habe ich 10/10 möglichen Punkten, klappt alles. Einzige Ausnahme: Bei Microsoft (hotmail etc.) lande ich dennoch im SPAM Ordner, warum auch immer. Wenn hier jemand einen Ansatz hat, sehr gern (über die üblichen Links klappt es allerdings nicht, ausführlich getestet).
Nun aber zu meinem Hauptproblem: Ich möchte einen ReverseDNS Eintrag auch für IPv6 vornehmen, da diese Adressen meines Wissens nach immer mehr zuerst abgefragt werden und ich fit für die Zukunft sein möchte. Hier mein (gescheitertes) Vorgehen:
Auf der Seite von KD/Vodafone kann ich nur die ersten 5 Adressen aus meinem Präfix auswählen, ich vermute mal dass das Präfix fest ist und sich folglich nicht mehr ändert). Dann habe ich, wie auch bei IPv4, meinen Hostname (mail.meinedomain.de) eingetragen und auf der entsprechenden SubDomain bei den DNS-Einstellungen wieder den TXT-String gesetzt. Abgleich über Nacht - Eintrag gesetzt. Soweit so gut (oder auch nicht..;-).
Nun geht es um die Eintragung der IPv6-Adresse im AAAA-Feld der DNS-Einstellungen meiner Subdomain mail.meinedomain.de). Ich habe zuerst bei meiner FritzBox die identischen Ports in der Firewall für IPv6 an meinen Server (MailServer) weitergeleitet. Ja, ich weiß, IPv6 wird direkt ans Gerät gerichtet, freigeben musste ich die Ports dennoch. Hier wird mir dann eine IPv6-Adresse angezeigt, die meines Wissens nach von der FritBox generiert wird (setzt sich u. a. aus der Mac-Adresse des Geräts (Server) zusammen) und über welche ich problemlos meinen Server über das Internet erreichen kann. DIESE IPv6-Adresse habe ich dann beim AAAA-Eintrag meiner SubDomain mail.meinedomain.de gesetzt. Ergebnis bei Online-Tests: "No DNS-Server found", oder "Reverse DNS not found"!
Nach mehrmaligen Versuchen, einen kompetenten Ansprechpartner bei KD/Vodafone an die Strippe zu bekommen, der sich mit Reverse DNS auskennt und mir erklären kann, was das Problem ist, hatte ich zum Schluss jemanden dort erreicht, der scheinbar wirklich Ahnung hatte. Allerdings war er mir keine große Hilfe, da ich nicht richtig verstanden habe, was ich nun tun soll. Sinngemäß sagte er mir, dass die Sache so nicht funktionieren könne, da die FritzBox einen Router integriert habe, dieser eine interne IPv6 Adresse generieren und diese folglich nicht mit der vorgegebenen IPv6-Adresse (5 aus dem Präfix) korresponidiere. Hier bot er mir zwei Lösungswege an:
1. Reines Kabelmodem, da dort die IPv6-Adresse automatisch passe und kein weiterer Handlungsbedarf bestehe. Da ich allerdings mehrere Telefonleitungen benötige, fällt diese Option für mich aus.
2. Die Adress-Vergabe über den DNS-Server meines Servers laufen lassen. Gut, aber wie? Ich habe INTERN bereits den DHCP-Server meines Servers laufen (bei FritzBox folglich ausgeschaltet) und für die Adressvergabe im lokalen Netz ebenso einen DNS Server auf meinem Server laufen. Das klappt auch soweit prima.
Fragen zu 2.:
1. Welche IPv6-Adresse gebe ich ein, muss dass dann eine der ersten 5 aus meinem Präfix sein? Und wenn nicht, welche dann? (Und warum dann die Adressvorgaben von KD/Vodafone?)
2. Falls 1. Frage ja: die IPv6, die derzeit von der FritzBox generiert wird, beinhaltet ja die MAC-Adresse meines Servers. Wenn ich diese ändere - hier auch die Antwort zu der Frage, warum ich nicht eine der fünf vorgegebenen Adressen nutze - scheint das Probleme zu geben. Ich habe zu Testzwecken das einfach mal bei der FritzBox versucht, mit dem Ergebnis, dass ich bei dem Versuch, erforderliche Portfreigaben einzutragen, Fehlermeldungen bekam..
3. Falls 1. Frage ja: Wie sähen die Einstellungen da insgesamt aus? Beispielkonfiguration?
4. Muss ich dann auch IPv4 über den DNS-Server meines Servers laufen lassen?
5. Was muss ich bei den Einstellungen in der FritzBox ändern?
Ihr seht, Fragen über Fragen. Ich würde mich sehr freuen, von euch einen Lösungsweg aufgezeigt zu bekommen, je ausführlicher, desto besser.
Ich hoffe, meine Problematik ausreichend verständlich aufgezeigt zu haben und freue mich auf eure Beiträge.
Herzlichst
schoeli
