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am 23.01.2019 20:12
30.01.2019 16:42 - bearbeitet 30.01.2019 16:58
Hallo Lars!
Ja, mehr oder weniger schon:
Wenn ich ohne angabe weiterer Parameter nur den Hostname anpinge, kriege ich einen Timeout. Die aufgelöste IP (v4) entspricht aber der angezeigten IP auf Seiten wie wieistmeineip.de. Wenn ich beim Pingen IPv6 forciere, löst der Hostname zu einer v6-Adresse auf und ich erhalte eine Antwort.
OpenVPN beispielsweise versucht laut Logs auch die Adressen unter sowohl IPv6 als auch IPv4 zu erreichen - eins von beidem scheinbar als Fallback. Jedoch beides leider vergeblich.
Edit: Ich sehe gerade, ich muss auf meinem NAS (Synology) wohl eine Art von IPv6-Tunneling(?) einrichten, 6in4, 6to4 oder DHCPv6-PD? Gibt es hierzu irgendwelche praktikablen Anleitungen? v6 ist mir bislang noch vollkommen fremd. Und wie sieht es aus, wenn die entsprechende Anwendung kein v6 unterstützt? Wird das Problem dann ohnehin durch das Tunneling erschlagen?
am 31.01.2019 19:55
Hallo niklas87,
da kann ich Dir leider nicht helfen, da dies unseren Support-Bereich überschreitet. Eventuell kann Dir ein Mitleser da ein paar Infos geben. Alternativ müsstet Du Dich in entsprechenden Foren mal schlau machen, sorry.
Viele Grüße
Lars
am 03.02.2019 17:09
Hey @niklas87 ,
zum Thema DS-Lite Tunnel: Über die Einstellungen des Synology NAS "QuickConnect" sollte das funktionieren
Grüße
am 03.02.2019 23:13
Hey @MausSpot,
schön wäre es! Synology's Quick Connect unterstützt aber nur die Standardservices der DS auf den HTTP und HTTPS-Ports. Bei allen anderen Verbindungen (z.B. VPN auf 1194, Minecraft Server auf 19132/19133 etc.) schaust du vollkommen in die Röhre.
Ich habe mich die letzten Tage mal ein wenig in die Thematik IPv6 und DS-Lite eingelesen: Tendenziell wäre ich ja bereit, alles auf IPv6 umzustellen, allerdings funkt mir ausgerechnet Vodafone in meinem Mobiltarif dazwischen, da ich dort ausschließlich(!) v4-Adressen erhalte. Eigenartig ist auch, dass ich nach dem Erhalt des neuen Routers kurzzeitig über IPv4 angebunden war und danach wieder via DS-Lite.
am 04.02.2019 11:41
04.02.2019 11:45 - bearbeitet 04.02.2019 11:50
Zudem ist bei QuickConnect das Problem, dass es als Relay-Dienst fungiert. Sämtlicher Traffic läuft über die taiwanesischen Synology-Server. Das macht das Ganze langsam und abhängig von fremder Infrastruktur an einer Stelle, wo es überhaupt nicht nötig wäre. Weshalb soll ich mich stattdessen nicht direkt auf das NAS verbinden?
Ich habe auch Port-Mapping des Anbieters feste-ip.net ausprobiert: Auch dieser funktioniert als Relay: Jedes Paket läuft über deren Server, verlängert die Laufzeiten deutlich und bringt am Ende dennoch nichts: Die Services, die ich benötige, laufen über UDP. Das Portmapping unterstützt jedoch nur TCP-Verbindungen. Scheinbar gibt es nun keine Alternativen mehr außer eine Umstellung auf Full Dual Stack seitens Vodafone.
Edit: Wir haben wohl gleichzeitig geschrieben!
Moin erst einmal!
Ich muss es noch ein wenig beobachten, da ich am Wochenende nicht zu Hause war. Bis auf sporadische Verbinungsabbrüche scheint er bisher zu funktionieren, aber die liegen vermutlich an der schwachen Sendeleistung.
Das Betreiben als Bridge und Verwenden eines eigenen Routers dürfte da nicht helfen. Dem Modem wird ja davon unabhängig die IPv6-Adresse zugewiesen. Das Routing dahinter hat darauf dann ja keinen Einfluss mehr.
am 04.02.2019 12:15
am 04.02.2019 12:19
04.02.2019 12:42 - bearbeitet 04.02.2019 12:44
Ah, okay! Mir war nicht bewusst, dass der Router im Bridge-Modus bzw. das Modem des Routers dann auf IPv4 umschaltet. Nach meinem Verständnis war ich davon ausgegangen, dass sich die Software des Modems über die MAC am DHCP von Vodafone authentifiziert und unabhängig von eingestelltem Modus, dafür aber abhängig von der Dual Stack-Konfiguration bei Vodafone eine IPv4- oder IPv6-Adresse bezieht. Aber wieder was dazugelernt!
Ich würde tatsächlich wirklich gerne alles über IPv6 laufen lassen, einfach auch um für die Zukunft gerüstet zu sein und diese ganzen NAT-Bastelei nicht mehr zu haben. Aber selbst unabhängig von dem Problem, dass ich aus dem Vodafone-Mobilfunknetz keine IPv6 zu IPv6-Verbindung aufbauen kann (wodurch ich VPN von unterwegs komplett knicken kann), habe ich zusätzlich das Problem, dass es auch regulär nicht funktioniert:
Selbst aus einem IPv6-Netz (Telekom in dem Fall) erreiche ich meinen IPv6-Service nicht:
Zwar wird immer davon gesprochen, dass IPv6 seit 20 Jahren spezifiziert ist, im Endeffekt funktioniert gefühlt aber noch überhaupt nichts so, wie es soll. Alleine schon einen DynDNS-Client zu finden, war nicht leicht. Im Endeffekt musste ich mir ein eigenes Docker-Image aufbauen, das das kann, was es soll...
am 04.02.2019 12:46
Ich denke mal, weil es zum einen schwierig ist, v4-Adressen zu bekommen und zum anderen VF die Business-Verträge verkaufen möchte? Oder gibt's noch einen weiteren Grund?