abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du 
1

Frage

2

Antwort

3

Lösung

Kein VoIP-Telefonie-Empfang und nur halbe Downloadrate an hintergeschalteter Fritz!Box 7490
HolliBl
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Hallo Community,

 

ich bin ganz frischer Vodafone Kabel Internet+Tel Kunde. Da der Vertrag meines vorigen Internet+Tel. DSL-Anbieters noch laeuft, laeuft die Telefonie noch ueber den alten Anbieter. Nun zu meinen Problemen:

 

Problem Nr 1: Keine Telefonie Empfangsdaten an die Fritz!Box 7490

 

Hintergundinformationen:

Die Ausstattung der cbn CH7466CE-Box ist recht mager, darum bin ich auf meine Fritz!Box 7490 zur Verfaltung meines Netzwerkes (DynDNS, NAT etc.) angewiesen.

 

Um das schnelle Kabel-Internet zu nutzen, musste ich die Internetverbindung in der Fritz!Box vom DSL-Anbieter auf "Kabel Deutschland" umstellen, was aber auch bedeutet, dass die VoIP-Rufnummern des alten Anbieters ueber die neue Internetverbindung registiert werden. Das funktioniert auch, allerdings werden keine Telefoniepakete empfangen (ich hoere den Gespraechsteilnehmer nicht), was im Telefonieprotokoll der Fritz!Box mit 0 Paketen in Empfangsrichtung korrekt angezeigt wird.

 

Folgendes habe ich probiert:

Loesungsansatz Nummer 1: Portforewarding der SIP- Ports5060-5062 UDP und 30000-30006 UDP (siehe hier: https://www.tecchannel.de/a/voip-hinter-einer-nat-firewall,433069,6) in der cbn-Box an die Fritz!Box. Es ist kein IPv4-Portforewarding (NAT) moeglich und im IPv6-Portforewarding kann eine MAC-Adresse nicht fuer mehrere Weiterleitungen angegeben werden. Diese Loesung ist nicht durchfuehrbar, weiteren Loesungsansatz suchen.

 

Loesungsansatz Nummer 2: Abschalten der Telefonie in der cbn-Box. Meine jetzigen Rufnummern werden spaeter uebernommen, also brauche ich die neue Rufnummer nicht. Leider laesst sich die Telefonie der cbn-Box nicht abschalten! Also nach weiteren Loesungsansaetzen suchen...

 

Loesungsansatz Nummer 3: "Bridge Modus" aktivieren. Das konnte ich im Webportal einleiten, indem ich die WLAN-Option abschalte. Diese Abschaltung dauert 7 Tage! Vorher ist der Bridge Modus nicht moeglich. Fuer mich bedeutet das: "7 Tage Lang kein Telefon" - vorausgesetzt, dieser Loesungsansatz ist erfolgreich und selbst das ist ungewiss.

 

Wenn ich etwas uebersehen habe, lasst es mich wissen.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Problem Nr 2: Halbe Downloadrate hinter der Fritz!Box

Diverse Speedtests zeigen mir volle Download- und Uploadraten an, wenn ich direkt mit der cbn-Box verbunden bin. Dieselben Speedtests zeigen (nahezu) volle Uploadgeschwindigkeit aber nur knapp die Haelfte der Downloadrate. Woran kann das liegen? Muss ich in der Fritz!Box neben der Up- und Downloadgeschwindigkeit noch weitere Einstellungen vornehmen?

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

Fazit: Das Internet ist erfreulich schnell, die mitgelieferte Hardware voellig unbrauchbar und featureless. Ein "echter" Router mit allen notwendigen Features ist zwingend erforderlich. Deshalb wird auch eine "Home Box" angeboten, die nichts anderes ist als eine Fritz!Box 6490, die die vorgeschaltete Hardware (bei mir die sog. cbn-Box) auch gleich voellig ueberfluessig macht. Aber warum soll ich dafuer 4,99EUR extra im Monat bezahlen?!? Die kostet bei Amazon nur 155€, d.h. nach 2,5 Jahren ware die voellig ueberbezahlt. >_<

 

17 Antworten 17

@Menne99@  schrieb:

bedenke in ein oder 6 Monaten kann der Bridgemode wieder weg sein, freu dich net zu früh!


Warum?

Tobias
Ex-Moderator:in
Ex-Moderator:in

Hi Holli,

 

ich habe den Bridgemodus für Dich aktiviert, dieser ist so lang aktiv, bis er deaktiviert wird, oder Du Dein Endgerät wechselst 🙂

 

LG

 

Tobias

Bewertet hilfreiche Beiträge mit Likes!

weil der Bridgemode nicht Vertragsbestandteil ist! Es wird aus Kulanz von VF gemacht!

 

Der glubb is a Depp

Hi Tobias,

 

ich habe natuerlich gleich geschaut, ob auch alles passt (weisst ja: "Vertrauen ist gut...").

An meiner Fritz!Box laeuft jetzt alles, Telefonie laeuft 100%ig und NAT geht auch wieder, alle Portweiterleitungen funktionieren perfekt!
Mit dem Bridge-Modus hat sich auch das seltsame verhalten der Downloadbandbreiten-Halbierung hinter der Fritz!Box erledigt. Alles Super!

 

Zweieinhalb Fragen habe ich allerdings noch:

1. Ich wollte mir den Status des Bridge-Modus im Webportal ansehen, werde per Klick auf Einstellungen / Interneteinstellungen aber sofort zur Seite Privatkunden / MeinKabel / Einstellungen / Interneteinstellungen / Fehler umgeleitet. Der Fehlertext lautet wie folgt:

"Lieber Kunde ein Fehler ist aufgetreten.

Wir kümmern uns bereits um die Behebung. Sollte diese Meldung länger als zwei Tage sichtbar sein, wenden Sie sich bitte an unsere kostenlose Service Hotline 0800-27 87 000*.

* Täglich kostenfrei von 7:30 bis 22 Uhr erreichbar."
Liegt das eventuell daran, dass der Homespot noch nicht deaktiviert wurde? Darin lag ja die Wartezeit von 7 Tagen...
 
2. Was meinst Du mit

@Tobias@  schrieb:

[...] bis er deaktiviert wird[...]


? In Verbindung mit der Aussage von Menne99 klingt das so, als wuerde der Bridgemode seitens Vodafone automatisch nach einiger Zeit ungefragt abgeschaltet werden. Ist das so? Wenn ja, darf das nicht sein und ich will dann doch lieber meinen alten Anbieter behalten und warte, bis er endlich VDSL bei mir gebacken bekommt.
 
Trotzem vielen Dank! Ich setze das Problem mal auf "geloest", in der Hoffnung, noch Antwort auf meine 2 1/2 Fragen zu bekommen.
 
Gruss,
 
Holli

@Menne99@  schrieb:

weil der Bridgemode nicht Vertragsbestandteil ist! Es wird aus Kulanz von VF gemacht!

 


Ich verstehe aber nicht, warum der Bridgemode ueberhaupt Bestandteil des Webportals sein soll. Das sollte Bestandteil der Firmware sein und damit voellig unabhaengig von irgendwelchen Vertraegen! Soweit kommt's noch, dass mir der Provider vorschreibt, wie ich meine(n) Router zu konfigurieren habe! Die Verknuepfung der Homespot-Funktion mit dem Bridgemode ergibt fuer mich ueberhaupt gar keinen Sinn!

 

Die Tatsache, dass der Homespot unabhaengig von den Einstellungen in der Firmware laeuft (Ich kann WLAN abschalten, aber der Homespot laeuft immer noch!), deutet doch darauf hin, dass beides unabhaengig voneinander laeuft. Also sollte ich die Betriebsart von "Router" auf "Modem" ebenso in der Firmware einstellen koennen, *OHNE* die Homespotfunktion anzutasten. Jede Fritz!Box laesst sich als DSL-Modem betreiben, was zwar den Verlust aller gern gesehenen Routerfunktionen der Fritz!Box bedeutet, aber der Betreiber (= root) vor Ort wird schon seine Gruende dafuer haben und wissen, was er tut.

 

Das ganze zeugt doch ganz klar von einem total undurchdachten, abnormal schlecht konfigurierbaren und einem ziemlich -ich m*muss* es in aller Deutlichkeit sagen- beschissenen Produktdesign einer absoluten Kackfirmware. Da waren wohl nur b00ns am Werk!

 

@Vodafone: Kauft Euch vernuenftige Firmwareprogrammierer. Die Hardware scheint ja zu passen.

 

Boah, regt mich das auf! Ich habe gefaelligt immer noch SysOp meines eigenen Netzwerks zu sein! Der ISP hat gefaelligst auf seiner Seite der "WAN" buchse zu bleiben!

dann lies mal deine AGB´s VF stellt dir nen Zugang zum Internet, mehr nicht, und da Weltweit die IPV4 Adressen alle sind wird nur noch DS-Lite geschalten!

Also IPV6 mit einer IPV4 die du dir mit zig tausend anderen teilen musst!

 

Auch die anderen Anbieter haben keine IPV4 Adressen mehr.

 

Der glubb is a Depp
HolliBl
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer
Das der IPv4-Adressraum knapp ist und sich ISPs und andere Grosskonzerne sich bei der IANA um die letzten freien Adressraeume kloppen, sollte allgemein bekannt sein. Das ich meine oeffentliche IP mit zigtausend anderen teilen muss ist seit gefuehlten 20 Jahren so. Dafuer wurden intelligente Routing-Technologien entwickelt, um das Dilemma einigermassen in den Griff zu bekommen. Fakt ist jedoch, dass die vorherrschende Technologie immer noch auf IPv4 basiert und andere Anbieter die Zuweisung von IPv4-Adressen hinbekommen, zudem waere es das Aus jeder Firma, wenn diese die vorherrschende Technologie seines Genres nicht oder nur stark eingeschraenkt unterstuetzt. Sollte das bei Vodafone anders sein und die vollmundige Aussage des Verkaeufers "alles laeuft so wie gehabt" sich als blanke Luege erweisen (er haette sich vorher informieren sollen, wie ich das Internet nutze), dann liegt ein klarer Fall von Taeuschung vor, der mich zur vorzeitigen Kuendigung meines Vertrages bei VF berechtigt. Ich glaube allerdings nicht, dass das in deren Sinne ist.
Ich persoenlich bin nur gerade tierisch angenervt und sauer, weil es eben nicht so so problemlos gelaufen ist, wie mir versprochen wurde. Mein voriger Anbieter hat daswesentlich besser hinbekommen - aber um Fair zu bleiben: damals handelte es sich nicht um ein Wechsel der Anbindungstechnologie ADSL zu Kabel, wie in diesem Fall, sondern von ADSL zu ADSL. Trotzdem sollten Peinlichkeiten nicht auftreten.
Claudia
Ex-Moderator:in
Ex-Moderator:in

Hallo HolliBl,

 

der aktuelle Stand ist, dass es einen Bridgemode gibt, den Du im Normalfall bei ausgeschaltetem Homespot im Kundenportal beliebig aktivieren und deaktivieren kannst. Wie das in der Zukunft aussehen wird, kann derzeit keiner von uns absehen. Zum Homespot, wir haben eben nochmal hier getestet: Wird das WLAN ausgeschaltet, verschwindet auch der zugeörige Homespot.

 

Es ist nicht unsere, sondern Deine Pflicht, Dich vor Vertragsabschluss zu informieren, ob die Spezifikation für Deine Zwecke geeignet ist. Weiteres zur Leistungsbeschreibung kannst Du gern den AGB entnehmen. Wegen Deiner verbalen Entgleisung verwarne ich Dich darüber hinaus gemäß unserer Forenregeln.

 

Da dank Tobias nun alles läuft, schließe ich hier ab.

 

Viele Grüße,
Claudia

Bewertet hilfreiche Beiträge mit Likes!