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Fritzbox 7590 an Arris-Kabelmodem - VPN, Portforwarding, Telefonanlage
Aurelio
Digitalisierer
Digitalisierer

Hallo zusammen,

 

nach ca. 12 Stunden der Internetrecherche, diversen Telefonaten mit dem "technischen Service" und der Vertragshotline von Vodafone, etlichen Dutzend Lösungsversuchen, sehr viel Frustration und Ärger über Vodafone nochmals hier ein „verzweifelter“ Versuch, Hilfe zu erhalten. 

 

Wie bekomme ich eine Fritzbox 7590 hinter einer "Arris Vodafon Station tg3442de" so zum Laufen, dass sowohl

 

  • Internet / internes Netzwerk als auch die insgesamt
  • 7 Telefonnummern bei Vodafone (und einen weiteren Drittanbieter-VOIP-Anschluss) in der Fritzbox mit vollständiger Telefonanlagen-Funktion (nachgeschaltete Telefonanlage am ISDN-Port) administriert werden können.
  • sowie auch Zugriff auf die Fritzbox sowie auf diverse an der Fritzbox angeschlossene Hardware (SmartHome, "exposed Host", etc.) von außen - ggf. auch per VPN - aus dem Internet möglich ist?

Ich will das genauso haben, wie ich das schon seit 2009 - schon seit Internet-Steinzeit und 11 Jahren also - bis gestern mit der von Kabel Deutschland zur Verfügung gestellten, inzwischen uralten und überholten Hardware (Thomson Modem + Fritzbox 7270) konnte:  7270 über LAN1 am Thomson-Modem abgeschlossen => alle Telefonnummern wurden in der Fritzbox angezeigt, Portfreigaben, VPN, etc., etc. alles problemlos (auf Anhieb) möglich.

 

1. Bridge-Mode:

Ich habe inzwischen herausgefunden, dass eine Voraussetzung hierfür wohl sein soll, dass das Arris-Kabelmodel in den sogenannten "Bridge Mode" versetzt wird.

 

Vodafone versucht zwar ersichtlich mit Hilfe des Service-Bots den Kunden von der Einrichtung des Bridge-Modes als angeblich „gar nicht erforderlich“ abzubringen – was den Kunden erst einmal viel Nerven und Zeit kostet.

Nach allem, was ich im Netz gelesen habe und was ich inzwischen von den Technikern vom „Technischen Service“ gehört habe, ist der Bridge-Mode aber eben doch zwingend erforderlich, wenn man die oben genannten Sandkasten-Features eines Routers mit IP-Telefonanlage hinter dem Vodafone-Kabelmodem nutzen können will*.

 

Meine Frage an die Experten im Forum ist also:  Kann man darauf hoffen, dass nach aktiviertem Bridge-Mode alle sieben Vodafone-TelNr. in der Fritzbox angezeigt werden und der Funktionsumfang der Fritzbox (Zuordnung der Nummern zu verschiedenen Anschlüssen, Anschluss einer nachgeordneten Telefonanlage, Wahlregeln, Anrufsperren, Blockade von Dialern, Portforwarding, VPN, etc. etc. ) vollumfänglich genutzt werden kann?

 

Und wenn ja: Muss dabei zwingend der Anschluss an der FB über LAN1 erfolgen? Nach meinem Verständnis simuliert ein Anschluss an LAN1 nur einen WAN-Anschluss. Da die FB 7590 aber über einen eigenen WAN-Anschluss verfügt, sollte der Anschluss an LAN1 überflüssig sein und besser an der WAN-Buchse erfolgen -

 

2. Zusätzlich oder alternativ Anschluss eines Y-Kabels:

Oder ist es so, dass zusätzlich zum oder statt des "Bridge-Mode" eine analoge Verbindung zwischen der ersten FON1-RJ-Buchse im Arris und der DSL-Buchse in der 7590 mit dem "Y-Kabel" der Fritzbox hergestellt werden muss - wie das an manchner Stelle im Netz zu lesen steht (allerdings, ohne dass mir dabei klar geworden wäre, ob das eine Alternative zum "Bridge Mode" sein soll oder eine weitere Voraussetzung neben dem "Bridge Mode".)

 

Und falls tatsächlich zusätzlich zum "Bridge Mode" noch die Verkabelung mit dem "Y-Kabel" der Fritzbox erforderlich sein sollte: Liege ich dann richtig mit meiner bösen Vorahnung, dass in diesem Fall lediglich die eine von Vodafone auf FON1 der Arris aufgeschaltete der ingesamt 7 Telefonnummern in der Fritzbox angezeigt würde? So dass die Verkabelung im Grunde sowieso völlig nutzlos ist, weil man dann gerade das Telefonanlagen-Feature der FB gar nicht nicht nutzen kann und die sieben weiteren - seinerzeit kostenpflichtig von Kabel Deutschland erworbenen - Telefonnnummern nicht nur nicht administriert, sondern faktisch gar nicht mehr genutzt werden können? Eine Telefonanlage für eine Telefonnummer macht nicht so wirklich Sinn.

 

Falls weder "Bridge-Mode" noch "Bridge-Mode" + Verkabelung mit Y-Kabel zu dem gleichen Standard führen sollten, den ich schon seit über einem Jahrzehnt mit wesentlich älterer und einfacherer Hardware von Kabel Deutschland bereitgestellt bekam: Wie ließe sich das Ziel erreichen, diese grundlegenden Sandkasten-Funktionen eines Routers selbst unter Vodafone noch zum Laufen zu bringen? Und zwar …

a) … ohne indirekte Preiserhöhungen durch Vodafone in Gestalt von fast schon wucherisch anmutenden "Mietgebühren" für Hardware (Wenn man - wie ich die Hardware fast 12 Jahre lang nicht ausgetauscht bekommt - hat man glatt des Dreifache des Anschaffungspreises bezahlt – und das für ein Gerät, das schon nach wenigen Jahren einen Marktwert von Null hat).

 

b)… ohne Rückgabe der FB 7590 und Austausch durch den FB-Kabel-Router (schlecht in Tests bewertet, Retoure der bereits genutzten 7590, dauerhafte Gebundenheit der Nutzbarkeit eines Kabelrouters an den Kabel-Monopolisten Vodafone, gleichfalls kundenunfreundlich langwieriges postalisches (!!!) „Aktivierungsverfahren“ der Hardware bei Vodafone, etc…)

 

Eigentlich wollte ich Vodafone mit dem vermeintlichen Hardware-„Upgrade“ eine Chance zur Fortsetzung der Vertragsbeziehung geben… Ich war mit Kabel Deutschland immer zufrieden. Dann kam Vodafone…. Leider. Eine drastische Verschlechterung der Qualität.

 

Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand bei den beiden Fragen zu Bridge-Mode und „Y-Verkabelung“ weiterhelfen könnte. Vermutlich suchen hunderte, wenn nicht gar tausende VF-Kunden ebenfalls nach einer ähnlichen Lösung.

 

Viele Grüße

 

Aurelio

 

*Ich will an dieser Stelle gar nicht weiter darauf eingehen, dass man diesen Bridge-Mode „praktischerweise“ gar nicht selbst am Gerät in Echtzeit einstellen kann, sondern erst über das Kunden-Portal beauftragen muss. Und auch nicht darauf, dass selbst das (zunächst) gar nicht geht, weil das Arris angeblich erst noch ein Update hierzu benötigt.

 

Wobei – Überraschung – auch dieses Update nicht etwa durch den Kunden sofort vorgenommen oder initialisiert werden kann, sondern (laut technischem „Service“) erst nachts an einem Werktag erfolgt, frühestens von Montag auf Dienstag Nacht. Also mehrere Tage nach Erhalt der Hardware, wenn man diese zB an einem Freitag bekam.

 

Nur nebenbei: Der vom technischen "Service" vorgeschlagene behelfs- und übergangsweise direkte Anschluss von Telefonen an den beiden RJ-Schnittstellen des primitiven Arris-Geräts funktioniert auch nicht, die LED zur Telefonie am "Arris" leuchtet konsequenterweise auch erst gar nicht - in keiner Farbe, und schon gar nicht weiß.

 

Mit anderen Worten mutet Vodafone seinen Kunden offensichtlich zu, tagelang ohne Telefonie auszukommen. Und ohne Standard-Routerfunktionalitäten sowieso.  

 

P.S.: Ausgewechselt wurde die Hardware, weil Vodafone schon seit vielen Jahren nicht mehr zuverlässig eine stabile halbwegs an den geschuldeten Datendurchsatz reichende Geschwindigkeit leistet. Ich habe mich deswegen schon etliche Male bei Vodafone beschwert – passiert ist nichts.

 

Laut Service-Hotline liegt die Ursache für die regelmäßig stark auf 30% einbrechende Geschwindigkeit an dem alten Thomson-Modem. Der Mitarbeiter vom technischen Service versprach entsprechend mit dem Austausch jetzt vollmundig ein sehr viel besseres Gerät. Und auf meine Nachfrage nach dem Aufwand für die Konfiguration meinte er, es sei alles ganz einfach und wenn „Sie Probleme haben, dann helfen wir Ihnen“.

 

Davon merke ich nach rund einem halb Dutzend Telefonaten mit technischem Service und Vertragsabteilung leider absolut gar nichts. Gewiss: die Mitarbeiter wirken in der Regel äußerst freundlich und bemüht. Fakt ist aber auch, dass sie nicht weiterhelfen. Meinem Eindruck nach nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil Vodafone sie gar nicht lässt.

 

Ich habe etwa in der Technik um die Herausgabe der SIP-Daten gebeten, die mir laut EU-Recht wohl auch zusteht. Mit den SIP-Daten wäre es - zumindest theoretisch - möglich, die Telefonie im Router auch ohne „Bridge-Hokuspokus“ und Co. zum Laufen zu bringen – das sah auch der technische Support so. Der andere externe VOIP-Account funktioniert ja – oh Wunder – auch ohne diesen Zirkus nach direkter Eingabe der SIP-Daten.

 

Leider verwies der technische Support zur Herausgabe der SIP-Daten auf die Vertragsabteilung. Und die Vertragsabteilung wieder zurück auf den technischen Service.

 

Und dort war man sich dann bei dem dritten Anrufe nicht einmal so ganz sicher, ob es überhaupt noch „SIP-Daten“ bei Vodafone gäbe. (Was ich nicht einmal für Inkompetenz der Mitarbeiter halte, sondern schlichtweg für unzureichende Qualifikation oder gezieltes Dummhalten der „Mitarbeiter“. Derjenigen Mitarbeiter, die wahrscheinlich ohnehin nur unterbezahlt-ausgebeutete Mitarbeiter in irgendeinem billigem Call-Center sind.

 

Im Kundenportal selbst wird sogar zunächst suggeriert, man könne die SIP-Daten einfach selbst einsehen. Tatsächlich findet sich unter Einstellungen manchmal nach dem Einloggen kurzzeitig ein „Reiter“ mit dem Text „SIP-Daten“. Klickt man darauf, wandelt sich der Linktext aber dynamisch zu „Internet-Einstellungen“. Und dort steht zu SIP-Daten - Überraschung: rein gar nichts.

 

Wenn man daraufhin den Service-Verhinderungsbot „Julia“ zu den SIP-Daten befragt, erfährt man beruhigenderweise, dass man die Daten ja angeblich gar „nicht brauche“, weil man ja ein Gerät von Vodafone mit den (versteckten) Daten erhalten habe und kein eigenes Gerät nutze. Ja, ja. Wenn das nur mal so wäre.

 

Ich bezweifle, dass dieses Geschäftsgebaren rechtskonform ist. Wenn die Daten herauszugeben sind, dann dürften sie herauszugeben sein – und zwar nicht versteckt in der Hardware in einer Weise, dass man nicht darauf zugreifen kann. Sondern im Klartext.

 

Wirklich mies war auch in die Unterstützung in puncto Anschluss der Fritzbox 7590. VF hat hier die Mitarbeiter offensichtlich darauf gedrillt, selbst die für Experten sicher eher banalen Fragen – wie die obenstehenden – konsequent nicht zu beantworten.

 

VF zieht sich hier scheinbar auf den Standpunkt zurück, VF müsse nicht beim Anschluss „fremder Hardware“ unterstützen. Auch das aus meiner Sicht bestenfalls eine rechtlich haarscharfe Gratwanderung.

 

Wenn das Gesetz vorsieht, dass der Anbieter von Internetdiensten die Nutzung von Endgeräten des Kunden ermöglichen muss, dann muss er das auch. Und dazu gehört auch der Verzicht auf schikanöse, hochkomplizierte, künstlich geschaffene und langwierige Prozeduren oder die Verheimlichung von grundlegenden Informationen.

 

Zudem dürften schon ganz ohne Gesetz die ganz normalen vertraglichen Nebenleitungspflichten ein solches - üblicherweise als seriös angesehenes - Geschäftsgebaren erfordern.

 

36 Antworten 36
GHQ
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Wenn du keine SIP Daten von Vodafone bekommen hast sind die alten auch nicht mehr aktiv. Der Arris nutz kein SIP sonder voice over cable 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Voice_over_Cable

Drittanbietern VoIP wird registered also funktioniert das auch im "normal" Modus.

Du brauchst halt die aktuelle SIP Daten von Vodafone.

Am besten die Vodafone Nummern zu einem Drittanbieter portieren.

 

Hallo Aurelio,

 

das Konstrukt aus Kabelmodem und Fritz!Box 7270 gibt es in der heutigen Tarifstruktur von Vodafone leider nicht mehr. Dies wurde damals schon unter Kabel Deutschland relativ baldzeitig durch die Fritz!Box Cable Modelle aka HomeBox abgelöst, welche zum Einführungszeitpunkt der 1. HomeBox-Option (FB 7270) noch nicht verfügbar waren.

 

In deinem Fall wird die Telefonie ausschließlich von seitens Vodafone auf der damals von Kabel Deutschland gelieferten Fritz!Box 7270 bereitgestellt. Eine Nutzung einer eigenen, neueren DSL-Fritz!Box bezüglich der Telefonie ist nicht möglich, da diese nicht ins "Telefonsystem" von Vodafone eingetragen wird. Auch erhälst du leider keine SIP-Zugangsdaten für die VF KD Rufnummern, da du ein Providergerät an der Kabeldose (Kabelrouter/-modem) betreibst und dadurch die Telefonie automatisch von Vodafone per Fernwartung auf der FB 7270 eingerichtet wird. Daran ändert auch der Bridge-Mode nichts.

 

Die einfachste Möglichkeit wäre in der Tat die von @Kurtler erwähnte Beschaffung einer eigenen Fritz!Box 6591 Cable. Durch den Anschluss dieser Box direkt an die Kabeldose erhälst du die SIP-Zugangsdaten im Rahmen der Endgerätefreiheit für die VF KD Telefonnnummern und kannst diese in deiner Fritz!Box Cable einrichten.

 

Beachte hierzu bitte folgende FAQ zur eigenen Endgeräten: https://forum.vodafone.de/t5/Internet-Ger%C3%A4te/Endger%C3%A4tefreiheit-Kabel/td-p/1295659

 

Zuletzt sei noch erwähnt: Vorsicht bei Tarifwechseln! Aktuell ist die HomeBox-Option kostenfrei in deinem Vertrag enthalten. Bei einem Tarifwechsel muss diese zum Erhalt der Rufnummern und des zweiten Sprachkanals kostenpflichtig für 4,99 € / Monat dazugebucht werden. Entfällt die HomeBox-Option, gibt es nur noch max. 3 Rufnummern auf einem Sprachkanal.

 

Grüße

GigaZuhause 250 Kabel mit Technicolor TC4400-EU/Arris TM3402B

Hallo Peter,

 

auch Dir nochmals Dank für Deine Einschätzung und insbesondere auch Danke für Deine Warnung im Hinblick auf einen Tarifwechsel. Wenn Du von "Homebox" schreibst, meinst Du sehr wahrscheinlich die "Vodafone Station".

 

Dann bedeutet also Dein Hinweis, dass die Angaben der Vertragsabteilung zu den Kosten eines neuen Tarifs sowie auch die penetrante Reklame für den neuen Gigabit-Tarif schlichtweg falsch, irreführend und wahrscheinlich auch wettbewerbswirdrig wären.

 

Es wäre eindeutig irreführend, wenn der Callcenter-Agent bei Vodafone es im Telefonat so darstellt, als erhöhten sich die Kosten nur von 29,99 auf 39,99, falls man durch die Umstellung gezwungen würde, eine "monatliche Miete" in Höhe von dreisten 5 Euro zu zahlen für exakt dasjenigen Modem, dessen Bereitstellung im alten Vertrag vereinbart war. Denn dadurch erhöht sich der Betrag ja auf knapp 45 Euro und eben nicht nur 39,99.

 

Grundsätzlich teile ich im Übrigen Deine Sichtweise, dass Vodafone natürlich nicht verpflichtet ist, den Vertrag in der alten Form auf alle Ewigkeit forzusetzen.

 

Nur bedeutet das natürlich mitnichten, dass Vodafone nach Lust und Laune - nach englischer Gutherrenart - einfach mal eben aufhören kann im Rahmen des bestehenden Vertragsverhältnisses die Bereitstellung des Kabelmodems einzustellen oder aber als Ersatz ein minderwertiges Modem bereitzustellen, welches grundlegende Funktionen eines normalen Telefon- und Internet-Anschlusses gar nicht mehr unterstützt.

 

Wenn Vodafone den Vertrag in der seinerzeit geschlossenen Form nicht mehr fortführen will, dann steht es Vodafone natürlich frei, den Vertrag regulär zum Ablauf des Vertrags zu kündigen. DANACH kann Vodafone machen, was es will.

 

Im Rahmen meines alten Vertrags ist aber die Bereitstellung des Kabelmodems vertraglich geschuldet. Das ist keine bloße "Nettigkeit" oder ein "geschenkter Gaul, dem man nicht ins Maul sieht". Das sieht man auch daran, dass Vodafone sich das Eigentümer des Modems sieht und mich jetzt dazu auffordert, selbst das 12 Jahre alte Modem wieder zurückzusenden und ggf. solze 60 Euro im Falle eines ausbleibenden Rückversands zu kassieren.

 

Ich teile nach allem, was ich gelesen habe, die Einschätzung, dass es im Falle einer Fortsetzung des Vertrags bei Kabel Deutschland am besten ist, sich selbst einen Kabelrouter zu kaufen.

 

Ich liebäugle aber eher damit, dieses minderwertige Modem zurückzusenden, das man mir in Form dieser komischen "Vodafone Station" als angeblich "besseren Ersatz" für das alte Modem gesendet haben, das alte Thomson wieder in Betrieb zu nehmen und den Vertrag zum Ablauf zu kündigen. Ich habe die Nase von diesert Art von Geschäftsgebaren voll.

 

Viele Grüße und einen schönen Tag

 

Aurelio

 

 

 

 

Hallo Aurelio,

 

mit "HomeBox" meine ich die jeweiligen Fritz!Boxen (FB 7270 aka HomeBox 1/7270, FB 6360 Cable aka HomeBox 6360/2, FB 6490 Cable aka HomeBox 6490/3 und die Fritz!Box 6591 Cable aka HomeBox 6591/4), welche durch Kabel Deutschland, nun Vodafone Kabel Deutschland vetrieben werden/wurden, nicht die VF Station 🙂

 

Im Grunde egal, ob ein Kabelrouter im Bridge-Mode oder ein Kabelmodem vor der FB 7270 genutzt wird. Bei einem Providergerätewechsel (Kabelrouter oder -modem) muss die Telefonie aber seitens VF KD wieder neu auf der FB 7270 eingerichtet werden. Dabei kommt es leider des öfternen zu Problemen 😕 Warte diesbezüglich am Besten auf einen VF KD Moderator, welche das "Telefonkonstrukt" noch kennen und wissen, wie mit diesem umgegangen werden muss 🙂 Ich kann dich schonmal vorwarnen. Es ist mindestens 1 Werksreset der Fritz!Box notwendig.

 

Zur rechtlichen Seite kann ich wenig/bis nichts sagen, dies überlasse ich unseren Rechtsgelehrten des Landes 🙂

 

Grüße und ebenfalls einen schönen Tag

 

 

GigaZuhause 250 Kabel mit Technicolor TC4400-EU/Arris TM3402B
Gelöschter User
Nicht anwendbar

Wie ist es eigentlich zum Wechsel zur Arris gekommen?

Ich vermute mal, dass du einen Tarifwechsel beauftragt hast.

In den Rechnungen davor gab es bestimmt eine Position "ISDN", "Home" oder ähnlich für um die 5€.

Diese Option hast du wahrscheinlich nicht mitbestellt.

Sind aktuell im Kundencenter noch deine 6 Rufnummern vorhanden oder sind es nur noch 3?

Das wäre eine logische Folge des Tarifwechsels.

Mit der korrekten Option hättest du anstatt des Arris eine 6490 oder 6591 (je nach gebuchter Geschwindigkeit und Verfügbarkeit) bekommen.

Leider hätte das deine Probleme nur teilweise erschlagen. Inzwischen hättest du DS-Lite bekommen und deine fremde SIP kann nicht integriert werden.

Deshalb kam der Vorschlag, eine eigene 6591 zu kaufen. Um die entsprechende Option bei Vodafone kommst du trotzdem nicht herum.

 

Hi,

 

@Gelöschter User: Das alte EuroDOCSIS 2.0 Kabelmodem wurde wahrscheinlch aufgrund der gemeldeten Performanceprobleme ausgetauscht 🙂

 

Die HomeBox-Option konnte damals durch eine Einmalzahlung für die Fritz!Box 7270 ohne zusätzliche monatliche Kosten dazubestellt werden. Anbei noch ein Flyer aus der damaligen Zeit: http://web.archive.org/web/20101202123738/http://www.kabeldeutschland.de/static/media/Informationsblatt_Fritz_Homebox.pdf

 

Grüße

GigaZuhause 250 Kabel mit Technicolor TC4400-EU/Arris TM3402B

Hallo Peter und Plumber,

 

Peter hat den Nagel auf den Kopf getroffen.  Am Vertrag wurde nichts geändert, der Austausch erfolgte auf Empfehlung des technischen Services von Vodafone als Versuch einer Abhilfe gegen die im Eingangsposting schon erwähnten jahrelangen Einbrüche des Datendurchsatzes an den Endgeräten - trotz laut Kabel-Test gleichzeitig angeblich am Modem anliegender voller Geschwindigkeit.

 

Laut "Technischem Service" sollten wir ein weit "besseres Gerät" für das alte Kabelmodem erhalten.

 

Dass durch das "bessere Gerät" aus einem Mehrpersonenhaushalts-Anschluss mit ingesamt 7 Rufnummern dann ein Anschluss mit nur noch einer Rufnummern würde und dass grundlegendste Funktionen des nachgeschalteten Routers durch Vodafone zumindest im Ausgangszustand der Anlage gezielt blockiert würden, hat der Technker an der Hotline dabei unterschlagen.

 

In alten KD-Vertrag - der unverändert heute noch gilt (ob das nun Vodafone heute passen mag oder nicht) - steht übrigens ausdrücklich, dass der Vertrag die unentgeltliche Bereitstellung eines Kabelmodems umfaßt. Und Peter hat auch die Konstellation mit der "Homebox" - der FB 7270 - völlig richtig beschrieben. Diese wurde damals in einer Aktion von KD für einmalig 90,-- statt 250,-- Euro bei einem Wechsel zu KD mitverkauft.

 

Das bedeutet glasklar, dass Vodafone nun auch heute nicht eben nicht einfach 5,-- Euro monatliche "Miete" für die Bereitstellung eines Kabelrouters abkassieren kann.

 

Ganz im Gegenteil muss Vodafone im Rahmen des bestehenden Altvertrags ganz eindeutig entweder weiterhin ein solches Kabelmodem unentgeltlich zur Verfügung stellen, welches auch die Erbringung der vertraglichen Leistung sicherstellt (Geschwindidgkeit/Stabilität, Mehrpersonenanschluss, grundlegende Routerfunktionen) oder Vodafone muss eben das ansonsten Neukunden für neuen Verträge "untergeschobene" "Mietgerät" - also anstelle des Kabelmodems einen Kabelrouter - unentgeltlch bereitstellen.

 

Keine Frage: Auch Vodafone muss sich nicht an einmal geschlossene Verträge alle Ewigkeit halten. Wenn Vodafone den Vertrag aber nicht mehr erfüllen will, dann muss Vodafone den Vertrag regulär fristgerecht kündigen. Den Kunden einerseits nicht aus einem laufenden Vertrag entlassen zu wollen und gleichzeitig genau diesen Vertrag selbst gar nicht mehr erfüllen zu wollen, funktioniert nicht.

 

Nur nebenbei angemerkt und ohne rechtliche Relevanz: Das von Vodafone zur Verfügung gestellte Mietgerät soll knapp 60,-- Euro im Jahr kosten. Wenn ein solches Gerät alle rund 10 Jahre ausgetauscht würde (so wie das bei meinem Anschluss jetzt durch den Austausch des Thomson durch das Arris passiert ist) hat ein Kunde für das Gerät also 660,-- Euro bezahlt. Ein Gerät, das im Einzelhandel laut technischem Service von Vodafone ca. 160,-- kostet (6490), in der Luxusausgabe (FB 6951), die der Kunde ohnehin nicht bekommt, aktuell rund 240,-- Euro.

 

Vodafone selbst dürfte angesichts des massenweisen Weitervertriebs dieser Geräte einen Bruchteil dieses Preises an den Hersteller zahlen. Schon der Kunde hat den Einzelhandelspreis bei der "Mietvariante" nach rund 2,5 Jahren bezahlt. Der tatsächliche Preis, den Vodafone selbst für das Gerät bezahlt hat, dürfte demgegenüber schon nach wenigen Monaten bezahlt sein. Nach 10 Jahren hat der Kunde das Gerät also rund drei Mal bezahlt. Muss jeder für sich beurteilen, ob das faire bzw. attraktive Vertragsbedingungen sind.

Hallo Peter,

 

nochmals Danke von meiner Seite. Ich habe jetzt tatsächlich den Rücktausch des weit minderfunktionalen Arris-Modems durch das alte Thomson über die "Vertragsabteilung" von VF veranlaßt.

 

Erfreulicherweise leuchtete auch der Mitarbeiterin bei Vertrag sofort ein, dass das Downgrade von 7 Telefonnummern auf nur noch 1 keine ordnungsgemäße Vertragserfüllung darstellt. Ganz zu schweigen davon, dass mir dadurch auch die Nutzung von grundlegenden Funktionen einer Telefonanlage, wie sie mir VF (KD) mit der FB7270 ja selbst verkauft hat, unmöglich geworden wäre.

 

Laut technischem Support von VF musste die FB neu am Thomson registriert werden (Der MA fragte nach der MAC-Adresse des Thomson), so dass es nichts gebracht hätte, rund 24 h zu warten, bis alles wieder funktioniert - wie von der Vertragsabteilung nahegelegt. Der Internetzugang funktionierte danach auch binnen einer Stunde wieder.

 

Bis die Telefonnummern in der FB angezeigt wurden, dauerte es aber dann tatsächlich rund 24 h. Ich hatte davor vergeblich mehrere Werksresetts der FB vorgenommen, aber die letzte Sicherung der Einstellungen vor dem Tausch auf die Arris wieder zurückgespielt. Es war also GsD nicht notwendig, alle anderen Einstellungen (viele, viele Dutzend) in der FB händisch neu vorzunehmen.

 

Das Thema ist damit für mich zunächst "gelöst-ungelöst":

 

Nach enormem zeitlichen Aufwand und einigem nervenaufreibendem Streß sowie drei Tagen durchgängig ohne Telefonanschluss und zeitweise auch ohne Internet ist der Status weitgehend der gleiche wie der vor dem durch den VF-Mitarbeiter initiierten Tausch auf die unbrauchbare FB 7270:  Ich muss entsprechend wohl auch weiterhin mit regelmäßigen Verbindungseinbrüchen weit unter den geschuldete Datendurchsatz rechnen.

 

Jetzt muss ich "nur noch" wieder die Arris zurückschicken und überlegen, was ich mit der FB 7590 mache.

 

Den Vertrag bei VF werde ich demnächst kündigen, ggf. auch außerordentlich, wenn die Einbrüche beim Datendurchsatz (wieder) überhand nehmen. Nach meinen Erfahrungen würde ich allen in einer ähnlichen Situation dringend abraten, die "Vodafon Station" bzw. das Arris-Kabelmodem als Austauschgerät für das Thomson zu akzeptieren.

 

Mir hat sich der Eindruck aufgedrängt, dass es sich bei dem Arris um eine Art "Alibi-Kabelmodem" handelt. VF muss den hundertausenden alten KD-Kunden mit alten Verträgen ein Kabelmodem zur Verfügung stellen. Unentgeltlich. Weil das so im Vertrag steht. Anstelle eines dem alten Thomson-Modem zumindest gleichwertigen Modems wird aber ein Modem bereitgestellt, das derart schlecht ist, dass grundlegende vertraglich vereinbarte Leistungen von VF nicht mehr genutzt werden können.

 

Das ist meiner Ansicht nach ein klar grob vertragswidriges Geschäftsgebaren sowie unseriöse Geschäftemacherei, indem dem Kunden ein kostenpflichtiges Mietgerät aufgepresst werden soll, wenn er den alten "Leistungsumfang" bzw. die alte Nutzungsmöglichkeit behalten, welche ihm laut Vertrag auch unentgeltlich zusteht.

 

Ingesamt habe ich kein gutes Bild von Vodafone gewonnen.

Gelöschter User
Nicht anwendbar

@Aurelio 

Steht das mit dem Modem bei euch tatsächlich im Vertrag?

Im alten Unitymedialand war davon nie die Rede. Und ich bin Kunde seit 2008.

Ich bin davon überzeugt, dass sich das Problem mit dem Arris mit gehörig Manpower lösen könnte. Damit wäre aber das Problem mit der vermutlich angepassten 7270 nicht aus dem Weg.

Ebenfalls glaube ich nicht, dass es noch sehr viele Kunden mit deiner Konfiguration gibt. Die meisten wurden wohl einfach durch Vertragsupgrades ausgedünnt. Deshalb bin ich ja auf die falsche Idee gekommen, dass es sich bei dir auch um so was handeln könnte.

Hallo Plumer,

"Steht das mit dem Modem bei euch tatsächlich im Vertrag?"

Aber so was von ausdrücklich:

 

Kabel Deutschland_3.jpg

 

LG

 

Aurelio