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Lösung

Fritzbox 7590 an Arris-Kabelmodem - VPN, Portforwarding, Telefonanlage
Aurelio
Digitalisierer
Digitalisierer

Hallo zusammen,

 

nach ca. 12 Stunden der Internetrecherche, diversen Telefonaten mit dem "technischen Service" und der Vertragshotline von Vodafone, etlichen Dutzend Lösungsversuchen, sehr viel Frustration und Ärger über Vodafone nochmals hier ein „verzweifelter“ Versuch, Hilfe zu erhalten. 

 

Wie bekomme ich eine Fritzbox 7590 hinter einer "Arris Vodafon Station tg3442de" so zum Laufen, dass sowohl

 

  • Internet / internes Netzwerk als auch die insgesamt
  • 7 Telefonnummern bei Vodafone (und einen weiteren Drittanbieter-VOIP-Anschluss) in der Fritzbox mit vollständiger Telefonanlagen-Funktion (nachgeschaltete Telefonanlage am ISDN-Port) administriert werden können.
  • sowie auch Zugriff auf die Fritzbox sowie auf diverse an der Fritzbox angeschlossene Hardware (SmartHome, "exposed Host", etc.) von außen - ggf. auch per VPN - aus dem Internet möglich ist?

Ich will das genauso haben, wie ich das schon seit 2009 - schon seit Internet-Steinzeit und 11 Jahren also - bis gestern mit der von Kabel Deutschland zur Verfügung gestellten, inzwischen uralten und überholten Hardware (Thomson Modem + Fritzbox 7270) konnte:  7270 über LAN1 am Thomson-Modem abgeschlossen => alle Telefonnummern wurden in der Fritzbox angezeigt, Portfreigaben, VPN, etc., etc. alles problemlos (auf Anhieb) möglich.

 

1. Bridge-Mode:

Ich habe inzwischen herausgefunden, dass eine Voraussetzung hierfür wohl sein soll, dass das Arris-Kabelmodel in den sogenannten "Bridge Mode" versetzt wird.

 

Vodafone versucht zwar ersichtlich mit Hilfe des Service-Bots den Kunden von der Einrichtung des Bridge-Modes als angeblich „gar nicht erforderlich“ abzubringen – was den Kunden erst einmal viel Nerven und Zeit kostet.

Nach allem, was ich im Netz gelesen habe und was ich inzwischen von den Technikern vom „Technischen Service“ gehört habe, ist der Bridge-Mode aber eben doch zwingend erforderlich, wenn man die oben genannten Sandkasten-Features eines Routers mit IP-Telefonanlage hinter dem Vodafone-Kabelmodem nutzen können will*.

 

Meine Frage an die Experten im Forum ist also:  Kann man darauf hoffen, dass nach aktiviertem Bridge-Mode alle sieben Vodafone-TelNr. in der Fritzbox angezeigt werden und der Funktionsumfang der Fritzbox (Zuordnung der Nummern zu verschiedenen Anschlüssen, Anschluss einer nachgeordneten Telefonanlage, Wahlregeln, Anrufsperren, Blockade von Dialern, Portforwarding, VPN, etc. etc. ) vollumfänglich genutzt werden kann?

 

Und wenn ja: Muss dabei zwingend der Anschluss an der FB über LAN1 erfolgen? Nach meinem Verständnis simuliert ein Anschluss an LAN1 nur einen WAN-Anschluss. Da die FB 7590 aber über einen eigenen WAN-Anschluss verfügt, sollte der Anschluss an LAN1 überflüssig sein und besser an der WAN-Buchse erfolgen -

 

2. Zusätzlich oder alternativ Anschluss eines Y-Kabels:

Oder ist es so, dass zusätzlich zum oder statt des "Bridge-Mode" eine analoge Verbindung zwischen der ersten FON1-RJ-Buchse im Arris und der DSL-Buchse in der 7590 mit dem "Y-Kabel" der Fritzbox hergestellt werden muss - wie das an manchner Stelle im Netz zu lesen steht (allerdings, ohne dass mir dabei klar geworden wäre, ob das eine Alternative zum "Bridge Mode" sein soll oder eine weitere Voraussetzung neben dem "Bridge Mode".)

 

Und falls tatsächlich zusätzlich zum "Bridge Mode" noch die Verkabelung mit dem "Y-Kabel" der Fritzbox erforderlich sein sollte: Liege ich dann richtig mit meiner bösen Vorahnung, dass in diesem Fall lediglich die eine von Vodafone auf FON1 der Arris aufgeschaltete der ingesamt 7 Telefonnummern in der Fritzbox angezeigt würde? So dass die Verkabelung im Grunde sowieso völlig nutzlos ist, weil man dann gerade das Telefonanlagen-Feature der FB gar nicht nicht nutzen kann und die sieben weiteren - seinerzeit kostenpflichtig von Kabel Deutschland erworbenen - Telefonnnummern nicht nur nicht administriert, sondern faktisch gar nicht mehr genutzt werden können? Eine Telefonanlage für eine Telefonnummer macht nicht so wirklich Sinn.

 

Falls weder "Bridge-Mode" noch "Bridge-Mode" + Verkabelung mit Y-Kabel zu dem gleichen Standard führen sollten, den ich schon seit über einem Jahrzehnt mit wesentlich älterer und einfacherer Hardware von Kabel Deutschland bereitgestellt bekam: Wie ließe sich das Ziel erreichen, diese grundlegenden Sandkasten-Funktionen eines Routers selbst unter Vodafone noch zum Laufen zu bringen? Und zwar …

a) … ohne indirekte Preiserhöhungen durch Vodafone in Gestalt von fast schon wucherisch anmutenden "Mietgebühren" für Hardware (Wenn man - wie ich die Hardware fast 12 Jahre lang nicht ausgetauscht bekommt - hat man glatt des Dreifache des Anschaffungspreises bezahlt – und das für ein Gerät, das schon nach wenigen Jahren einen Marktwert von Null hat).

 

b)… ohne Rückgabe der FB 7590 und Austausch durch den FB-Kabel-Router (schlecht in Tests bewertet, Retoure der bereits genutzten 7590, dauerhafte Gebundenheit der Nutzbarkeit eines Kabelrouters an den Kabel-Monopolisten Vodafone, gleichfalls kundenunfreundlich langwieriges postalisches (!!!) „Aktivierungsverfahren“ der Hardware bei Vodafone, etc…)

 

Eigentlich wollte ich Vodafone mit dem vermeintlichen Hardware-„Upgrade“ eine Chance zur Fortsetzung der Vertragsbeziehung geben… Ich war mit Kabel Deutschland immer zufrieden. Dann kam Vodafone…. Leider. Eine drastische Verschlechterung der Qualität.

 

Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand bei den beiden Fragen zu Bridge-Mode und „Y-Verkabelung“ weiterhelfen könnte. Vermutlich suchen hunderte, wenn nicht gar tausende VF-Kunden ebenfalls nach einer ähnlichen Lösung.

 

Viele Grüße

 

Aurelio

 

*Ich will an dieser Stelle gar nicht weiter darauf eingehen, dass man diesen Bridge-Mode „praktischerweise“ gar nicht selbst am Gerät in Echtzeit einstellen kann, sondern erst über das Kunden-Portal beauftragen muss. Und auch nicht darauf, dass selbst das (zunächst) gar nicht geht, weil das Arris angeblich erst noch ein Update hierzu benötigt.

 

Wobei – Überraschung – auch dieses Update nicht etwa durch den Kunden sofort vorgenommen oder initialisiert werden kann, sondern (laut technischem „Service“) erst nachts an einem Werktag erfolgt, frühestens von Montag auf Dienstag Nacht. Also mehrere Tage nach Erhalt der Hardware, wenn man diese zB an einem Freitag bekam.

 

Nur nebenbei: Der vom technischen "Service" vorgeschlagene behelfs- und übergangsweise direkte Anschluss von Telefonen an den beiden RJ-Schnittstellen des primitiven Arris-Geräts funktioniert auch nicht, die LED zur Telefonie am "Arris" leuchtet konsequenterweise auch erst gar nicht - in keiner Farbe, und schon gar nicht weiß.

 

Mit anderen Worten mutet Vodafone seinen Kunden offensichtlich zu, tagelang ohne Telefonie auszukommen. Und ohne Standard-Routerfunktionalitäten sowieso.  

 

P.S.: Ausgewechselt wurde die Hardware, weil Vodafone schon seit vielen Jahren nicht mehr zuverlässig eine stabile halbwegs an den geschuldeten Datendurchsatz reichende Geschwindigkeit leistet. Ich habe mich deswegen schon etliche Male bei Vodafone beschwert – passiert ist nichts.

 

Laut Service-Hotline liegt die Ursache für die regelmäßig stark auf 30% einbrechende Geschwindigkeit an dem alten Thomson-Modem. Der Mitarbeiter vom technischen Service versprach entsprechend mit dem Austausch jetzt vollmundig ein sehr viel besseres Gerät. Und auf meine Nachfrage nach dem Aufwand für die Konfiguration meinte er, es sei alles ganz einfach und wenn „Sie Probleme haben, dann helfen wir Ihnen“.

 

Davon merke ich nach rund einem halb Dutzend Telefonaten mit technischem Service und Vertragsabteilung leider absolut gar nichts. Gewiss: die Mitarbeiter wirken in der Regel äußerst freundlich und bemüht. Fakt ist aber auch, dass sie nicht weiterhelfen. Meinem Eindruck nach nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil Vodafone sie gar nicht lässt.

 

Ich habe etwa in der Technik um die Herausgabe der SIP-Daten gebeten, die mir laut EU-Recht wohl auch zusteht. Mit den SIP-Daten wäre es - zumindest theoretisch - möglich, die Telefonie im Router auch ohne „Bridge-Hokuspokus“ und Co. zum Laufen zu bringen – das sah auch der technische Support so. Der andere externe VOIP-Account funktioniert ja – oh Wunder – auch ohne diesen Zirkus nach direkter Eingabe der SIP-Daten.

 

Leider verwies der technische Support zur Herausgabe der SIP-Daten auf die Vertragsabteilung. Und die Vertragsabteilung wieder zurück auf den technischen Service.

 

Und dort war man sich dann bei dem dritten Anrufe nicht einmal so ganz sicher, ob es überhaupt noch „SIP-Daten“ bei Vodafone gäbe. (Was ich nicht einmal für Inkompetenz der Mitarbeiter halte, sondern schlichtweg für unzureichende Qualifikation oder gezieltes Dummhalten der „Mitarbeiter“. Derjenigen Mitarbeiter, die wahrscheinlich ohnehin nur unterbezahlt-ausgebeutete Mitarbeiter in irgendeinem billigem Call-Center sind.

 

Im Kundenportal selbst wird sogar zunächst suggeriert, man könne die SIP-Daten einfach selbst einsehen. Tatsächlich findet sich unter Einstellungen manchmal nach dem Einloggen kurzzeitig ein „Reiter“ mit dem Text „SIP-Daten“. Klickt man darauf, wandelt sich der Linktext aber dynamisch zu „Internet-Einstellungen“. Und dort steht zu SIP-Daten - Überraschung: rein gar nichts.

 

Wenn man daraufhin den Service-Verhinderungsbot „Julia“ zu den SIP-Daten befragt, erfährt man beruhigenderweise, dass man die Daten ja angeblich gar „nicht brauche“, weil man ja ein Gerät von Vodafone mit den (versteckten) Daten erhalten habe und kein eigenes Gerät nutze. Ja, ja. Wenn das nur mal so wäre.

 

Ich bezweifle, dass dieses Geschäftsgebaren rechtskonform ist. Wenn die Daten herauszugeben sind, dann dürften sie herauszugeben sein – und zwar nicht versteckt in der Hardware in einer Weise, dass man nicht darauf zugreifen kann. Sondern im Klartext.

 

Wirklich mies war auch in die Unterstützung in puncto Anschluss der Fritzbox 7590. VF hat hier die Mitarbeiter offensichtlich darauf gedrillt, selbst die für Experten sicher eher banalen Fragen – wie die obenstehenden – konsequent nicht zu beantworten.

 

VF zieht sich hier scheinbar auf den Standpunkt zurück, VF müsse nicht beim Anschluss „fremder Hardware“ unterstützen. Auch das aus meiner Sicht bestenfalls eine rechtlich haarscharfe Gratwanderung.

 

Wenn das Gesetz vorsieht, dass der Anbieter von Internetdiensten die Nutzung von Endgeräten des Kunden ermöglichen muss, dann muss er das auch. Und dazu gehört auch der Verzicht auf schikanöse, hochkomplizierte, künstlich geschaffene und langwierige Prozeduren oder die Verheimlichung von grundlegenden Informationen.

 

Zudem dürften schon ganz ohne Gesetz die ganz normalen vertraglichen Nebenleitungspflichten ein solches - üblicherweise als seriös angesehenes - Geschäftsgebaren erfordern.

 

36 Antworten 36
Kurtler
SuperUser
SuperUser

Wow, langer Text.

 

Kaufe dir eine 6591und alle deine Wünsche werden erfüllt.

 

Hier kannst du deine SIP Daten eingeben, auch von anderen Anbietern, hast Dual Stack, für Zugriff auf dein VPN und hast eine S0 Anschluss für eine ISDN Anlage.

 

Gruß Kurt

Bitte keine Anfragen über PN stellen!
Gelöschter User
Nicht anwendbar

Grundsätzlich möchte ich mich @Kurtler einfach anschließen.

Ich komme von Vodafone-West, wo es diese komische Telefonstruktur nicht gab.

Allerdings war es kein Problem, EINE Rufnummer über das Y-Kabel vom Gateway auf eine geeignete als Client definierte Fritzbox zu übertragen. Dort war es dann auch kein Problem, eine fremde SIP einzutragen. Das war ja u.A. Sinn und Zweck der Aktion.

Siehe hierzu einfach die Wissensdatenbank von AVM:

https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7590/wissensdatenbank/publication/show/134_Mit-FRITZ-Box-ub...

Ob es bei Vodafone-Rest dazu eine spezielle Lösung gibt, weiss ich nicht. Ich bin da aber sehr skeptisch.

 

Da die Fritzbox in diesem Zustand eine öffentliche IPv4 bekommt, funktionieren selbstverständlich alle IPv4-basierenden Funktionen.

 

Dein Gejammere ist auf einem sehr hohen Niveau.

In Vodafone-West gab es solch eine kostenlose Variante nie und viele Kunden wären glücklich, wenn wenigstens diese Version angeboten würde.

Und was erwartest du von dem Support? Kein Provider ist dazu in der Lage, Support für Fremdhardware zu liefern. Der Telefon-Support bei Vodafone ist zusätzlich selbst für eigene Hardware extrem schlecht ausgebildet.

 

GHQ
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

@Kurtler ich habe ein ähnliches Thema. FritzBox 7490 am Arris. Bridge Mode ist nicht zuverlässig, Arris friert immer ein.

Würde mir gerne ein Kaufmodem zulegen, will aber nicht unbedingt die 250€ für die 6591 ausgeben da ich mit dem Funktionsumfang meiner 7490 zufrieden bin.

Ich bin daher auf der Suche nach einem einfachen Kabelmodem, dass mir das Internet von Koaxialkabel auf Rj45 wandelt 😉

Hast du da einen Vorschlag?

MfG

Marco

Gelöschter User
Nicht anwendbar

Das kapern von Threads wird nicht sehr gerne gesehen.

Der Markt ist äußerst dünn: Arris TM3402B und TC4400. Wirklich Geld gespart ist damit nicht.

Hallo Plumper,

 

erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort.

 

Dies auch, obwohl Deine AW erstens inhaltlich keinen nennenswerten Erkenntnisgewinn bracht (denn ich weiß ja noch immer nicht, was ich als Folge des sogenannten Bridge-Mode erwarten kann/muss) und sie zweitens mit einer Aussage wie "Jammern auf hohem Niveau" – freundlich formuliert - an der Grenze zur „Unangemessenheit“ liegt. Und auch sonst punktuell grotesk anmutet.

 

Vodafone* hat mir vor stolzen 11 Jahren für einen Mehrpersonenhaushalt einen vielbeworbenen Standard-Tarif mit drei Telefonnummern verkauft. Dieser wurde – gegen Aufpreis – auf einen Vertrag mit insgesamt 7 Nummern erweitert. Im Rahmen des Vertrags hat mir Vodafone* einen Standardrouter aus dem Massenkonsumermarkt mit Telefonanlage „hingestellt“, damit ich Internet-Verbindung und Telekommunikation ordentlich nutzen kann. Dieser Vertrag gilt heute unverändert fort.

 

Du meinst also allen Ernstes ich soll jetzt den anderen Haushaltsmitgliedern 11 Jahre später erklären, dass sie sich nun mal nicht so anstellen sollen, wenn sie sich anstelle ihrer früheren persönlichen Festnetznummern alle ab sofort nur noch eine Telefonnummer gemeinsamen teilen müssen? Wie noch vor einem halben Jahrhundert? Obwohl schon mit ISDN und spätestens DSL ab dem Jahr 2000 selbst für den Single-Haushalt der Standard 3 Telefonnummern und 2 Leitungen umfasste?

 

Und dass sie sich auch nicht darüber aufregen sollen, dass nun auch nicht mehr telefoniert werden kann, wenn gerade der Eingang eines Fax erwartet wird – wie noch vor 40 Jahren?

 

Eine persönliche Festnetzrufnummer pro Person und noch ein paar wenige weitere Rufnummern für separate Endgeräte wie Faxgeräte sind heute alles andere als hohes Niveau. Das ist Standard und eine Selbstverständlichkeit. Das Gleiche gilt übrigens für VPN, Portfreigaben, etc.

 

Falls auch mit  „Bride Mode“ nicht einmal dieses Basics in einem Router mit einem Kabelmodem aus dem Jahr 2020 funktionieren, die schon vor 12 Jahren in einem Thomson-Modem funktionierten, dann wäre das aktuelle Modem nur eines: unbrauchbarer Schrott.

 

Was soll ich in einem Mehrpersonenhaushalt anfangen mit einem drastischen Downgrade von einer Handvoll genutzter, benötigter (vertraglich vereinbarter und auch bezahlter) Telefonnummern nebst vollwertigem Router mit dringend benötigter Portfreigabe (Fernwartungen, Smart Home) auf nur noch 1 Telefonnummer und auf einen Router ohne grundlegende Funktionen?

 

Da war ja selbst der Ausgangszustand mit regelmäßigem Geschwindigkeitseinbruch auf bis zu unter 12 Mbit statt 32 Mbit/s wesentlich besser.

 

Noch kurz zu Deiner These, kein Telekommunikationsdienstleister unterstütze fremde Hardware und schon von daher könne ich nicht mehr von Vodafone erwarten.

 

Das ist in zumindest 2-facher Hinsicht unhaltbar.

 

Zu allererst ist schon die suggerierte These falsch, dass es sich um fremde Hardware handeln würde. Denn Vodafone ist ja ganz offensichtlich nicht einmal imstande oder willens, eine klare Aussage dazu zu treffen, was die Einrichtung dieses komischen sogenannten Vodafone-Bridge-Modes“ an einem ureigenen Vodafone-Kabelmodem für die Schnittstelle an diesem Gerät überhaupt bedeutet.

 

Irgendetwas muss dadurch ja offensichtlich bezweckt werden. Und es drängt sich der ganz starke Verdacht auf, dass das etwas mit genau den „Fremdgeräten“ zu tun hat, die an genau dieser Schnittstelle angeschlossen werden. Also wäre es nicht ganz abwegig zu erläutern, was dadurch zumindest allgemein funktionieren soll - und was nicht. Es ist geradezu grotesk, dass ich diesen "Bridge-Mode" beauftragen muss - ohne dass ich überhaupt erfahre, was das auslöst.

 

Im Übrigen ist darüber hinaus auch die Fritzbox 7270 für Vodafone keine fremde Hardware. Denn Vodafone hat mir genau diese Fritzbox zusammen mit dem Abschluss des Kabelvertrags verkauft. Und die 7270 ist sogar in den Systemen von Vodafone noch heute (laut Service!) aufgeführt als mein Router zuhause.

Wenn schon nicht im Hinblick auf die 7590, so doch zumindest auf die 7270 kann sich Vodafone nicht auf angebliche fremde Hardware berufen. So wie das aktuell ohne Bridge-Mode ist, arbeitet aber auch die 7270 nicht mit dem Arris zusammen wie zuvor das Thomson-Modem mit der 7270.  Spätestens das hätte mir der Mitarbeiter an der Hotline, der mir die Arris "aufgeschwätzt" oder zumindest in höchsten Tönen davon geschwärmt hat, aber sagen müssen.

Aurelio
Digitalisierer
Digitalisierer

Hallo GHQ,

 

kannst Du mir denn mitteilen, was der Bridge-Mode konkret bei Deinem Router ausgelöst hat? Kannst Du alle Deine Vodafone-Telefonnummern (wenig als 3 werden es ja wohl kaum sein) im Router unter "eigene Rufnummern" sehen?

 

Besten Dank. Ich verzeihe Dir im Gegenzug das "Kapern" des Threads 😉 Zumal deine Frage ja schon im Weiteren zum Thema paßt. Erschreckend, was Du sonst über den Bridge-Mode bzw. das Kabelmodem berichtest. Ich habe es schon längst bereut, mich zu dem Austausch motivieren zu lassen.  Vielleicht rückgängig machen...  So erfüllt Vodafone seine Vertragspflichten jedenfalls nicht....

GHQ
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Sorry fürs "kapern".

Im Bridge Mode bekommst du an der FB eine Public IPv4.

Wenn du die SIP Daten deiner Rufnummern hast kannst du die einfach in der FB eintragen und alles ist wie vorher.

Leider ist mein Arris nicht wirklich stabil im Bridge Mode deshalb der kurze Zwischenruf an @Kurtler ob er was kennt was hier stabiler läuft.

Im Bridge Mode wird eine Vodafone Rufnummer am analog Port des Arris bereitgestellt. Dies kannst du als "Festnetznummer" mit dem Y-Kabel der FB zur Verfügung stellen.

Ich habe dann noch weitere Rufnummer bei Drittanbietern z.B. habe ich meine Rufnummer die ich schon seit 20 Jahren nutze zum Drittanbietern portiert. Die bleibt dann erhalten egal wo ich mein Internet her bekomme. ( Funktioniert sogar in der USA mit DE Rufnummer erreichbar 🙂 ).

Mal schauen ob ich ein reines Modem bekomme und mir den Ärger mit der beschnitten Vodafone Hardware sparen kann.

MfG

Marco

PS: die reine Modems sind mit 170€ auch nicht wirklich günstig. Werde wohl in die 6591 investieren. Traue mich nicht das Mietmodel zu buchen da wohl auch von Vodafone beschnitten.

Hallo Kurtler,

 

auch Dir noch vielen Dank für Deine Antwort.

 

Das war zwar ja nicht ganz eine Antwort auf meine beiden Fragen, sondern ganz im Gegenteil die Empfehlung für eine Maßnahme, von der ich schon geschrieben hatte, dass ich diese weitgehend ausschließe.

 

Ich verbuche Deine Aussage aber unter die Rubrik "ehrliche Einschätzung".

 

Ich werde mir das jetzt einmal genauer ansehen mit diesem komischen Bridge-Mode, wenn er denn jemals kommen sollte. Falls dann immer noch VPN, Portfreigabe und meine Telefonnummern von weder der 7270 noch der 7590 unterstützt werden sollten, geht diese komische Arrisbox umgehend wieder zurück und ich werde das alte Thomson wieder in Betrieb nehmen. 

 

Dann werde ich den Vodafone-Vertrag endlich kündigen, im worst case auch aus wichtigem Grunde, falls die Verbindungseinbrüche wieder gehäuft auftreten (womit fast zu rechnen ist). 

 

Ich habe keine Lust mehr auf Vodafone. Mir reichen die Erfahrungen der letzten Jahre. Und nicht zuletzt wieder jetzt. Das ist wirklich alles unfaßbar.... ich warte jetzt auch schon rund 34 Stunden auf das Update des Arrismodems, das angeblich laut Kundenportal innerhalb von 24 h durchgeführt werden sollte. Warum nicht gleich die Wahrheit, wenn die Mitarbeiter vom Service schon klar sagen, dass damit erst gegen Dienstag Früh zu rechnen sei?

 

Das funktionierte alles so klasse mit Kabel Deutschland. Vernünftiger Tarif für eine gute Leistung. Seriöser Anbieter. Was in der Telekombranche sowieso eine Ausnahme ist. Noch dazu ein deutscher Anbieter.

Aurelio
Digitalisierer
Digitalisierer

Hallo Marco,

 

Danke für deine Infos. Ich habe die Vodafone-SIP-Daten nicht im Klartext (da VF sich ja weigert diese herauszugeben).

 

Aber in der Konfig der alten FB stehen die Daten noch. Sie werden auch (nach Rücksicherung der alten Konfig in die neue 7590) in der 7590 abgezeigt. Aber leider werdem die Nummern aktuell (ohne Bridge Mode) nicht als registriert ausgewiesen.

 

Verstehe ich Deine Antwort richtig, dass eine Chance besteht, dass die Nummern mit dem Bridge-Mode wieder als registriert ausgewiesen werden und funktionieren?

 

Falls ja: Wozu braucht man denn das Y-Kabel, wenn doch nicht nur eine, sondern sowieso schon alle Vodafone-Nummern in der Fritzbox ausgewiesen werden? Oder bezog sich Deine Antwort nur auf die Nummern anderer VOIP-Anbieter? Die funktionieren schon jetzt ohne Bridge Mode. Das nützt mir aber nichts. Ich brauche die Vodafone-Nummern. Nicht nur eine, sondern mindestens 5.

 

Nochmals Danke.

 

Aurelio