abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du 
Aktuelle Eilmeldungen

TV: Kabelfernsehen wird Mietersache. Jetzt handeln!
Deine Störung ist nicht dabei? Dann nutz unseren Störungsfinder!

1

Frage

2

Antwort

3

Lösung

Gigacube nicht erhalten, Vodafone bucht dennoch ab, droht mit inkasso
Timbo2000
Daten-Fan
Daten-Fan
Habe am 27.5. 2018 online einen Gigacube bestellt. Lieferung sollte am 2.6.2018 erfolgen, es gab sogar ne SMS von DHL zwischen 19:00 und 21:00 komme die Sendung... Nichts kam... Internet zeigt Sendung noch immer im Verteilzentrum. 2 Tage später Anruf bei Vodafone.. Nicht einfach ohne 'irgendwelche' Nummern jemand an die Strippe zu bekommen. Man kenne meine Order nicht, ich solle doch einfach nochmal bestellen... Nein, habe ich nicht. Bei DHL habe ich einen Nachforschungsantrag gestellt... Resultat: nur Vodafone kann einen Starten, der Empfänger könne dies nicht so DHL. Nun habe ich stattdessen auf die Bestätigungsmail meiner Bestellung am 8.6.2018 Widerspruch eingelegt und meine Bestellung widerrufen. Sollte der Cube dennoch kommen werde ich ihn zurückschicken.

Tage später stelle ich fest Vodafone bucht von meinem Konto ab... Sofort angemailt (Kontakt@vodafone.de) weil telefonisch wird man nur von Nummer an Nummer weitergeleitet (13 mal an einem Tag!) und beschwert wieso trotz Widerruf und keinerlei Ware Vodafone Abbuchungen tätige... Man habe die Einzugsermächtigung zurück genommen... OK... Nun (Juli) gibt es Mahnungen mit Inkasso und Schufa Drohungen! Wie bitte?? Ich habe keinerlei Produkt oder Service von Vodafone erhalten und fristgerecht vom Widerspruch gebrauch gemacht. Es besteht daher auch kein Anspruch auf irgendwelche finanziellen Leistungen meinerseits. Ich will einfach nur noch weg von Vodafone!


3 Antworten 3
reneromann
SuperUser
SuperUser

Nur kurz zur Klarstellung:

Ein Widerruf (und ich hoffe, du hast Widerruf und nicht Widerspruch geschrieben) heißt nicht, dass keine Kosten berechnet werden dürfen. Ganz im Gegenteil - Kosten für Aktivierung und Versand der Geräte sowie ggfs. gezogener Nutzen darf berechnet werden - dies dürfte bei dir also insbesondere die Aktivierungsgebühr der Karte (denn die kommt voraktiviert) betreffen.

 

Außerdem muss natürlich erst einmal herausgefunden werden, wo die Sendung geblieben ist - nicht das ein Nachbar oder der Paketbote die Sendung entgegengenommen hat und jetzt quasi auf deine Kosten surft. Hier sehe ich aber VF in der Pflicht, nachzuweisen, dass du die Ware auch bekommen hast.

 

Noch was: Die Mailadresse kontakt@vodafone.de gibt es nicht - als elektronische Kontaktmöglichkeiten gibt es einerseits die Widerrufsmailadresse widerruf@vodafone.com und andererseits das Kontaktformular, bei dem du eine Eingangsbestätigung erhältst. Wenn du den Widerruf an die falsche Adresse geschickt hast, dann könnte es sein, dass dieser nie bei VF angekommen ist - und in dem Fall hättest du jetzt die A-Karte gezogen (denn du bist leider nachweispflichtig, dass der Widerruf fristgereicht erklärt wurde).

 

Weiterhin: Wenn der ganze Vorgang bereits an's Inkasso gegangen ist, dann ist ab jetzt alleine das Inkasso dein Ansprechpartner! Wichtig wäre, dass du dem Inkasso (kurz, knapp und sachlich!) alle deine Informationen zukommen lässt, also z.B. einen Ausdruck [auch für dich wichtig!] der Sendungsverfolgung, bei dem klar steht, dass das Paket dich nie erreicht hat zusammen mit dem Widerruf incl. Eingangsbestätigung. In dem Fall sollte das Inkasso schon einlenken und erkennen, dass eine weitere Eintreibung von Gebühren sinnlos ist...

Timbo2000
Daten-Fan
Daten-Fan
Hallo,

Die Adresse an die ich mich gewendet hab heißt '"Kontakt@vodafone.com" und ja man bekommt dort auch Antwort, wir' "kümmern" uns....

Die Sendung ist angeblich noch heute im Versand Zentrum und wurde von dort auch nie losgeschickt (so sieht es jedenfalls online aus) wie gesagt ich habe DHL beauftragt nachzuforschen doch die haben höfflich zurück geschrieben dass nur Vodafone Schadensersatz beanspruchen kann etc.

Klar habe ich alle Ausdrucke der Kommunikation und auch sogar per Einschreiben mich an die "Kundenbetreuung" gewandt... Gar nichts...

Ich habe keinen Service von Vodafone erhalten und werde somit jeglichen Zahlungen widersprechen.

Nach deutschem Recht kommt ein Vertrag erst mit Erhalt der Ware zustande und die habe ich auch nach 2 Monaten noch heute nicht. Ich glaube kaum das ein Nachbar surft weil dann wäre ja die Sendung ausgeliefert per DHL ist es aber nicht. Dh Vodafone kann sogar sehen dass die Karte / Gerät wahrscheinlich noch nie in Benutzung war...

Lese also richtig nächste Schritt wäre einen Anwalt hinzuziehen?

Schick doch erst einmal die Sachen an das Inkasso...

Wenn das nicht fruchtet, wirst du wahrscheinlich um einen Anwalt nicht drum herum kommen.

 

Und das mit dem Vertrag stimmt so nicht - der Vertrag kommt nicht erst bei Erhalt der Ware zustande, sondern beim Vorliegen der übereinstimmenden Willenserklärungen. Der Vertragsschluss kommt durch Annahme deines Angebots durch VF zustande, also noch bevor überhaupt eine Sendung auf den Weg geht. Wenn dir eine Versandbestätigung zugeschickt wird, ist der Vertrag längst zustande bekommen - dieser enthält neben der Mobilfunkdienstleistung auch den Versandpart für SIM und eventuell mitgeorderte Geräte. Worauf du wahrscheinlich eher hinaus willst, ist der Gefahrenübergang - also der Moment, ab dem du für Beschädigung und Untergang der Ware (SIM/Mobilfunk-Endgerät) haftest - und der findet, sofern du Privatkunde bist, erst bei dir statt [aber das kann dir ein Anwalt besser erklären].

 

Ergo:

Der Vertrag besteht, seitdem VF den Vertrag angenommen hat (und das war vor dem Losschicken der Ware). Du hast den Vertrag vermeintlich widerrufen (sofern du den Eingang des Widerrufs an die in der Widerrufsbelehrung genannte Stelle hast - und NICHT etwa "ich kündige" oder "ich widerspreche" oder an eine vollkommen andere Adresse geschrieben hast) - dadurch bist du aber auch in der Pflicht, die Geräte zurückzuschicken (was ja lt. Sendungsstatus nie passiert ist). Und sofern da ein automatisierter Prozess den Widerruf bearbeitet, merkt der halt nur, dass zwar der Widerruf eingegangen ist, jedoch auch nach 14 Tagen keine Ware da ist, wodurch die Mahnung/Inkasso in Gang gesetzt wird.

 

Besser wäre es wahrscheinlich gewesen, wenn du VF -statt gleich zu widerrufen- erst einmal aufgefordert hättest, dir die Ware (erneut) zuzustellen - denn die Widerrufsfrist beginnt frühestens an dem Tag, an dem du die Ware erhalten hast...