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Öffentliche IP Adresse für NAT Typ Gigacube
RobinS99
Daten-Fan
Daten-Fan

Ich habe ein paar Beiträge hier im Forum gefunden bei dem man sich bei einem Moderator melden musste, um bei dem Problem eine Lösung zu bekommen. Ich brauche eine öffentliche IP Adresse um den NAT Typ meiner Nintendo Switch ändern zu können.

Könnte mir jemand weiterhelfen?

8 Antworten 8
reneromann
SuperUser
SuperUser

Beim GigaCube ist eine Umstellung NICHT möglich.

 

Davon abgesehen gibt es hier im Forum seit August '22 KEINEN Einzelsupport mehr.

yup
Full Metal User
Full Metal User

Das ist beim Cube (Tarif) etwas ärgerlich. Deswegen werde ich nach MVLZ Ende wahrscheinlich nicht verlängern. o2 Netz ist bei und zwar lahmer, dafür haben die mir wenigstens so IP eingerichtet.

 

Aber vielleicht hübscht Vodafone seine GigaCube Tarife für Zuhause/Funkersatz mal auf?


@yup  schrieb:

Aber vielleicht hübscht Vodafone seine GigaCube Tarife für Zuhause/Funkersatz mal auf?


Warum sollte VF daran etwas "aufhübschen"?

Du kommst mit dem GC in's Internet - und darum geht es.

 

Eine öffentliche IPv4 oder auch IPv6 würden eh nichts helfen, weil die netzseitige Firewall alle eingehenden Verbindungen -selbst bei öffentlicher IPv4 oder öffentlicher IPv6 abblockt. Und diese Firewall kann auch nicht abgeschalten werden - denn sie wurde einerseits dafür eingerichtet, dass keine Schadsoftware von außen auf die Geräte zugreifen kann und andererseits sich Kunden auch nicht darüber beschweren können, dass der Datenverbrauch durch Dritte, die von außen unberechtigt auf die Geräte zugreifen würden, verursacht würde und VF daher doch bitte zusätzliches Datenvolumen freischalten müsste...

 

Das der GC damit nicht für Heimautomatisierung oder als vollwertiger Ersatz zu einem "normalen" Festnetzanschluss geeignet ist, ist VF durchaus bewusst - nur war das nie der primäre Einsatzzweck des GC. Der GC ist halt kein Festnetzersatzprodukt wie es die alten Zuhause-Tarife waren, sondern der GC ist und bleibt ein Mobilfunkprodukt.

Warum? Haste dir doch schon selbst beantwortet Smiley (fröhlich). "Vodafone LTE Zuhause" wurde durch GC ersetzt. Ist der Ersatztarif - dachte ich zumindest. Telefonie ist ja so ähnlich, wenn du dir selbst kein VoIP Anbieter organisierst, geht es beim GC nicht weiter...

 

Was die Hardware angeht, muss ich passen. Cube 4G Router verkauft und Karte wie beim "Festnetz" davor in eine Fritte gepackt. Erst in die 6890 LTE (noch von VDSL über) und dann zur 6850 5G gewechselt. Die hat einfach ein besseres Modem. Fairerweise muss ich aber dazuschreiben. Bei o2 ist ein richtiger Tarif mit so MultiCards. Zu dem HotSpot Ding, was bei denen Bestseller zum Schnäppchenpreis, kann ich nichts schreiben. Bei dem räumen die aktuell aber angeblich mit Kündigungen auf, wenn du den zu viel benutzt.

yup
Full Metal User
Full Metal User

Aber ich kann es auch mal zeigen, hat AVM wirklich gut gemacht. Allerdings weiß ich nicht wie es mit dem 5G Netz genau funktioniert, meistens nimmt die Fritte trotzdem "nur" 4G (obwohl auch schon 5G NSA hier - eigentlich) :

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6850vodafonelte.png

Ich stöbere gerade durch die GigaCube-Beiträge dieses Forums, weil ich überlege, diesen Tarif zu buchen. Dabei ist mir Dein Posting aufgefallen.

Du kommst mit dem GC in's Internet - und darum geht es.

Das ist nur die halbe Wahrheit. Fakt ist, dass Vodafone einen Internet-Zugang anbietet. Dieser muss den einschlägigen Rechtsvorschriften genügen. Dazu gehört u.a. die EU-Verordnung 2015/2120. Sie besagt u.a., dass der Zugung diskriminierungsfrei sein muss: der Kunde muss von seinem Heimnetz nicht nur jeden Host im Internet erreichen können, sondern auch von jedem Host im Internet Geräte in seinem Heimnetz. Das ist jetzt nicht meine Interpretation, sondern es steht so in der Verordnung.

In meinen Augen ist das GigaCube-Angebot nicht rechtskonform. Aber offensichtlich hat sich darüber noch niemand beschwert.

Was Anbieter in ihren Tarif-Bestimmungen und/oder AGBs schreiben, ist meiner Auffassung nach reines Wunsch-Denken. Ob jede Bestimmung einer rechtlichen Prüfung Stand hält, ist eine andere Sache. Auf jeden Fall hat es in der Vergangenheit etliche Verfahren gegeben, in denen die eine oder andere Bestimmung zu Fall gebracht worden ist.

Eine öffentliche IPv4 oder auch IPv6 würden eh nichts helfen, weil die netzseitige Firewall alle eingehenden Verbindungen -selbst bei öffentlicher IPv4 oder öffentlicher IPv6 abblockt. Und diese Firewall kann auch nicht abgeschalten werden - denn sie wurde einerseits dafür eingerichtet, dass keine Schadsoftware von außen auf die Geräte zugreifen kann

Das klingt mir sehr nach Zensur und Bevormundung. Woher will Vodafone wissen, welcher Zugriff für einen Benutzer schädlich und welcher vom Benutzer erwünscht ist. Das kann meiner Meinung nach nur der Benutzer selbst wissen.

 


@BarneyBoy  schrieb:

Ich stöbere gerade durch die GigaCube-Beiträge dieses Forums, weil ich überlege, diesen Tarif zu buchen. Dabei ist mir Dein Posting aufgefallen.

Du kommst mit dem GC in's Internet - und darum geht es.

Das ist nur die halbe Wahrheit. Fakt ist, dass Vodafone einen Internet-Zugang anbietet. Dieser muss den einschlägigen Rechtsvorschriften genügen. Dazu gehört u.a. die EU-Verordnung 2015/2120. Sie besagt u.a., dass der Zugung diskriminierungsfrei sein muss: der Kunde muss von seinem Heimnetz nicht nur jeden Host im Internet erreichen können, sondern auch von jedem Host im Internet Geräte in seinem Heimnetz. Das ist jetzt nicht meine Interpretation, sondern es steht so in der Verordnung.


Du darfst eine Verordnung aber nicht selektiv und passagenweise lesen, sondern musst immer schon den kompletten Artikel im Auge behalten.

Eines der Probleme im Mobilfunknetz -und das gilt auch für den GigaCube- ist die Abrechnung von eingehenden Verbindungen, die NICHT vom Nutzer initiiert wurden -- was ist, wenn (angenommen) ein Hacker andauernd deinen Router mit Datenpaketen bombardiert und damit dann dein Datenvolumen aufbraucht. Denn genau dieser Fall ist es, der zur netzseitigen Firewall geführt hat, die nur ausgehende Verbindungen erlaubt, bei denen klar ist, dass sie vom Nutzer initiiert wurden (und damit auch keinerlei Problem mit der Abrechnung besteht).


@BarneyBoy  schrieb:

In meinen Augen ist das GigaCube-Angebot nicht rechtskonform. Aber offensichtlich hat sich darüber noch niemand beschwert.


Es steht dir frei, dies entsprechend gerichtlich klären zu lassen - fraglich nur, ob du damit dich nicht in die Nesseln setzt.
Denn ich bezweifele, dass ein juristischer Laie auch nur ansatzweise das Zusammenwirken der verschienenen Gesetze und Verordnungen überblicken kann.


@BarneyBoy  schrieb:

Was Anbieter in ihren Tarif-Bestimmungen und/oder AGBs schreiben, ist meiner Auffassung nach reines Wunsch-Denken. Ob jede Bestimmung einer rechtlichen Prüfung Stand hält, ist eine andere Sache. Auf jeden Fall hat es in der Vergangenheit etliche Verfahren gegeben, in denen die eine oder andere Bestimmung zu Fall gebracht worden ist.


Kann ja sein, aber wie gesagt - es steht dir offen, ein entsprechendes Verfahren selbst anzustreben -- sofern du die Kosten selbst tragen willst (und kannst, da solche Verfahren i.d.R. nie von Rechtschutzversicherungen abgedeckt sind).

 


@BarneyBoy  schrieb:

Eine öffentliche IPv4 oder auch IPv6 würden eh nichts helfen, weil die netzseitige Firewall alle eingehenden Verbindungen -selbst bei öffentlicher IPv4 oder öffentlicher IPv6 abblockt. Und diese Firewall kann auch nicht abgeschalten werden - denn sie wurde einerseits dafür eingerichtet, dass keine Schadsoftware von außen auf die Geräte zugreifen kann

Das klingt mir sehr nach Zensur und Bevormundung. Woher will Vodafone wissen, welcher Zugriff für einen Benutzer schädlich und welcher vom Benutzer erwünscht ist. Das kann meiner Meinung nach nur der Benutzer selbst wissen.


Und da liegst du eben komplett falsch. Weder ist es Zensur (denn die würde voraussetzen, dass nur bestimmte Verbindugnen von bestimmten Diensten ausgeschlossen werden), noch ist es eine Bevormundung (denn es werden ALLE eingehenden Verbindungen gesperrt) -- ob dies ein Benutzer selbst besser wissen kann, spielt für deine Anschludigungen hingegen keine Rolle.

Fakt ist, dass VF u.a. aus dem Abrechnungsproblem alle eingehenden Verbindungen sperrt und dir in den GC-Tarifen ausschließlich eine per CGN genattetet private IPv4-Adresse bereitstellt. Aus der EU-Verordnung kannst du weder ableiten, dass zwingend eine öffentliche IPv4 bereitgestellt werden muss, noch dass zwingend auch IPv6-Konnektivität gegeben sein muss.

Und wie gesagt - wenn du der Meinung bist, das VF hier gegen Unionsrecht verstößt, steht es dir frei, entsprechende Verfahren selbst auszufechten -- nur glaube ich ehrlich gesagt nicht, das VF (oder auch jeder andere Anbieter) hier umschenkt, solange keine gerichtliche Klärung vorliegt.

Eines der Probleme im Mobilfunknetz -und das gilt auch für den GigaCube- ist die Abrechnung von eingehenden Verbindungen, die NICHT vom Nutzer initiiert wurden

Kompletter Bull***. Schon mal was von conntrack gehört. Wenn Vodafone tatsächlich Traffic beim Daten-Volumen berechnet, der nicht vom Benutzer initiiert worden ist, dann liegt da einiges im Argen bei Vodafone.

Und wie gesagt - wenn du der Meinung bist, das VF hier gegen Unionsrecht verstößt, steht es dir frei, entsprechende Verfahren selbst auszufechten -- nur glaube ich ehrlich gesagt nicht, das VF (oder auch jeder andere Anbieter) hier umschenkt, solange keine gerichtliche Klärung vorliegt.

Das Verfahren habe ich bei meinem jetztigen ISP durchgezogen und gewonnen. Seitdem bekomme ich bei der Anmeldung eine öffentliche IP zugewiesen. Deine Ausführungen zur Undurchführbarkeit sind damit ebenfalls Bull***.

Aus der EU-Verordnung kannst du weder ableiten, dass zwingend eine öffentliche IPv4 bereitgestellt werden muss, noch dass zwingend auch IPv6-Konnektivität gegeben sein muss.

Doch, das kann man. Ansonsten hätte ich heute keine öffentliche IP.