Nicht Liebes Vodafone-Team,
ich wollte mich ganz herzlich für eure innovative Produktstrategie bedanken. Besonders die Vodafone Station bringt mich regelmäßig an meine Grenzen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Idee, in regelmäßigen Abständen Zwangsupdates durchzuführen und dabei alle Router-Einstellungen auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, ist wirklich kreativ. Warum sollte man auch Einstellungen wie Portfreigaben, WLAN-Namen oder IP-Zuweisungen behalten wollen? Das wäre ja langweilig.
Noch genialer: Der Router bietet keine Möglichkeit, die Einstellungen zu speichern oder zu exportieren. Wahrscheinlich, damit wir Kunden nicht etwa auf die Idee kommen, unsere Konfiguration mit einem Klick wiederherzustellen. Nein, lieber jedes Mal manuell alles neu machen – für den Extra-Spaß!
Besonders praktisch wird das Ganze, wenn man dann bei jeder Rücksetzung ins Auto steigt, zur 76-jährigen Oma fährt und dort auch alles wieder einrichtet. Wer braucht schon Freizeit, wenn man einen Vodafone-Router hat?
Ich habe jetzt innerhalb weniger Wochen viermal alles neu konfiguriert. Ich bin beeindruckt. Wirklich. Falls das Ziel war, die Geduld der Kunden zu testen – Glückwunsch, Mission erfüllt.
Vielleicht überlegt ihr euch ja, entweder die Zwangslöschung der Einstellungen künftig sein zu lassen – oder, große Idee – dem Gerät eine Exportfunktion zu spendieren. Nur so als radikale Innovation.
Mit den besten Grüßen ein Ex- Telekom Kunde (der bei Verügbarkeit von Bandbreite sofort wieder wechseln würde)
