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Lösung

Seit Vodafone Station untragbar schlechtes W-Lan
Curry
Daten-Fan
Daten-Fan

Grüß Gott,

 

seitdem meine alte Homebox gegen die Vodafone Station ausgetauscht wurde, ist das W-Lan, sowie die allgemeine Netzgeschwindigkeit eingebrochen. Untragbar langsam. Trouble Shooting abgeschlossen. Und seit dem verlogenen, *piep*ischen Kundensupport sich mehrfach kümmern wollte ist nichts passiert! 

 

Edit: @Curry  In das passende Board verschoben. Gruß Kurtler

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reneromann
SuperUser
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Du kannst über das Kundencenter auch wieder die Homebox-Option buchen, wenn du mit der VF Station nicht zufrieden bist.

 

Du darfst halt nicht erwarten, dass du mit der VF Station die gleiche Leistung erhältst...


@reneromann  schrieb:

Du darfst halt nicht erwarten, dass du mit der VF Station die gleiche Leistung erhältst...


und warum eigentlich nicht?

 

vielleicht nicht den gleichen Funktionsumfang, aber was die bestellte Leistung angeht sollte die Vodafone Station (aktuell sogar mit Wifi6) die auch liefern.

Dass dem oft nicht so ist, ist schon mehr als "schade"

Ich gehe mal davon aus, daß die Vodafone Station (genauer das Modem) die gleiche Bandbreite liefert wie die Homebox. Alles andere wäre Schmuh.

Allerdings kann sich die Router-SW durchaus qualitativ unterscheiden. In Deinem Fall zu Deinen Ungunsten Smiley (traurig)

Es ist tatsächlich 'schade', daß die Komplettlösung Modem-Router bei Vodafone oftmals nicht wirklich funktioniert.

Und ob ein Gerätetausch hilft, ist auch nicht sicher. Die SW bleibt wohl die gleiche. Fehlermeldungen sind ja leider sehr spärlich in den Vodafone-Geräten, so daß eine Fehleranalyse recht schwierig ist.

Meine Empfehlung: Vodafone Modem und eigener Router ( z.B. IPFire )

@FamBitsch1  schrieb:

Ich gehe mal davon aus, daß die Vodafone Station (genauer das Modem) die gleiche Bandbreite liefert wie die Homebox. Alles andere wäre Schmuh.


Ja, liefert sie - allerdings nur an den LAN-Ports.

Ich meine sogar, dass die VF Station (1. Generation) und die FB 6591 auf der gleichen Modemarchitektur (Intel Puma 7) beruhen. Ähnlich auch die VF Station (2. Generation / AX) und die FB 6660...

 


@FamBitsch1  schrieb:

Allerdings kann sich die Router-SW durchaus qualitativ unterscheiden. In Deinem Fall zu Deinen Ungunsten Smiley (traurig)


Es ist nicht die Router-Firmware selbst, sondern vielmehr die Qualität der eingesetzten Komponenten auf dem Board. Da kann man halt billig schießen und dann hat man den Salat -oder- man nutzt bewährtere Komponenten. Gleiches auch bei den Treibern und der Anordnung der Antennen...

 

Wer's nicht glauben mag. was für einen Unterschied der einfache Wechsel einer WLAN-Karte von einem Chiphersteller auf einen anderen Hersteller bringt, dem kann ich nur folgendes YT-Video an's Herz legen:

MT7921 WiFi Performance Probleme - in dem Fall bei ASUS-Geräten, aber es ist nicht auf ASUS begrenzt, sondern tritt auch bei anderen Geräten anderer Hersteller auf.

 

Ich habe das Problem ebenfalls am eigenen Leib erleben dürfen - wenn denn aus der 1 GBit/s-Leitung nicht mal mehr 10 MBit/s ankommen, obwohl ein anderer Rechner >900 MBit/s misst.

Karte gegen eine Intel AX210 getauscht - wohlgemerkt gleiches Notebook mit gleicher Antennenanordnung, wirklich nur die 2 Antennen abgesteckt, alte WLAN-Karte raus, neue WLAN-Karte rein, 2 Antennen wieder angesteckt -- und dann (reproduzierbar) das:

MicrosoftTeams-image (9).png

Und nun soll mir einer sagen, dass ein WLAN-Chip(satz) mit vernünftigen Treibern nicht doch wichtig wäre...

 

Wohlgemerkt kostet der MT7921-Chip (auf einer AzureWave-Karte) halt 20 € als Ersatzteil, während die Intel AX 210-Karte 25 € kostet -- und auch wenn das pro Notebook dann vielleicht nur 5 € sind und man die eher vernachlässigen würde, macht das alleine aufgrund der Anzahl der Geräte schon stattliche Summen aus. Plus das MediaTek (der Hersteller des MT7921-Chips) dann mit solchen Deals werben kann - auch wenn die Qualität ihres Produkts einfach mal unter aller *** ist.

 

Und ähnlich ist es auch bei der VF Station versus FritzBox - wer halt wenig bezahlen will, darf sich nicht wundern, wenn die Qualität darunter leidet.

@reneromann, dann verstehen wir uns tatsächlich mal. 😉

Dies ist auch der Grund, warum ich für eine Trennung von Modem und Router plädiere. Für meinen Internetzugang ist es wichtig, daß der Provider mit seinem Gerät für einen effektiven (HW,  die die verkaufte Bandbreite liefern kann) Anschluss sorgt.

Die Verteilung der Internetleistung ist zuerst mal meine Sache, die auch durch bauliche Umstände beeinflusst wird.

Es ist hilfreich, wenn mich mein Provider kompetent bei diesen Geräten beraten kann. Allerdings sollte die einzige Limitierung des Internetzugangs die gebuchte Bandbreite sein. Wenn ich einen IPv4 Zugang möchte, sollte der auch am Modem-Ausgang ( üblicherweise Ethernet ) zu Verfügung gestellt werden. Intransparente Beschneidungen des Router-OS führen u.U. zu Einschnitten in der Funktionalität ( z.B. doppeltes NAT ).

Natürlich ist es marketingtechnisch scheinbar günstiger eine Komplettlösung anzubieten. Allerdings erfordert dies einen höheren Aufwand an Kundendienst, das System umfasst ja auch die Kundeninstallation.

Wenn ich alleine die Probleme mit der eigentlichen Technik ( Kabelleitungen und Anschlüsse, Rückwegstörer durch EInstrahlungen, ... ) und den Umgang damit betrachte, traue ich im Moment Vodafone dies leider nicht zu. Dies bedeutet für mich beispielsweise, dass ich meinen Altvertrag so weiter laufen lasse. Es funktioniert; falls nicht mehr, habe ich relativ kurze Kündigungsfristen.

 

Zurück zum Thema: Ich würde mich nie auf die 'Rundum'-Lösung des Providers verlassen. Speziell im Falle von Funk, da spielen zuviele Einflüsse rein.

Meine Empfehlung: Vodafone Modem und eigener Router ( z.B. IPFire )

@FamBitsch1  schrieb:

@reneromann, dann verstehen wir uns tatsächlich mal. 😉

Dies ist auch der Grund, warum ich für eine Trennung von Modem und Router plädiere. Für meinen Internetzugang ist es wichtig, daß der Provider mit seinem Gerät für einen effektiven (HW,  die die verkaufte Bandbreite liefern kann) Anschluss sorgt.


Das war die Argumentation einiger Provider, die weiterhin auf Zwangsgeräte setzen wollten - nur hat der Gesetzgeber da klare Fakten geschaffen: Abschlusspunkt ist der passive Netzabschlusspunkt, also die Telefondose oder die Antennendose - wenn man mit der Providerhardware nicht zufrieden ist oder diese nicht nutzen will, muss man also ein passendes Gerät mit integriertem Modem kaufen und selbst betreiben.

@reneromann, ich kenne die Diskussion über die 'Zwangsgeräte' sehr gut.

Ich betrachte allerdings bzgl. Kabelinternet ein Modem nicht als Zwangsgerät, sondern als unbedingt nötig.

Internet per Kabel ist technisch durch das 'shared medium' fehleranfälliger als DSL mit seinen Einzelleitungen.Da erscheint es mir notwendig, dass die Strecke bis zum Ethernet-WAN-Anschluss des Kunden unter der Regie des Providers liegt.

Rechtliche und administrative Bestimmungen können nun mal nicht die Technik und Physik aushebeln. 😉

Meine Empfehlung: Vodafone Modem und eigener Router ( z.B. IPFire )

@FamBitsch1  schrieb:

@reneromann, ich kenne die Diskussion über die 'Zwangsgeräte' sehr gut.

Ich betrachte allerdings bzgl. Kabelinternet ein Modem nicht als Zwangsgerät, sondern als unbedingt nötig.

Internet per Kabel ist technisch durch das 'shared medium' fehleranfälliger als DSL mit seinen Einzelleitungen.Da erscheint es mir notwendig, dass die Strecke bis zum Ethernet-WAN-Anschluss des Kunden unter der Regie des Providers liegt.


Die Argumentation hat damals VF auch vorgetragen und die BNetzA hat sie abblitzen lassen.

Eben weil es keinen Grund gibt, warum ein "freies" Kabel-Endgerät, welches die notwendigen Rahmenrichtlinien einhält, anders sein sollte, als ein Zwangsendgerät vom Provider.

 

Gleiches gilt auch für GPON-Anschlüsse - wo man ja seitens der Betreiber auch gerne ausschließlich die eigenen ONT rausgeben wollte und fremde ONT nicht provisionieren wollte. Auch hier hat die BNetzA klargestellt, dass die Glasfaser-Anschlussdose der Netzabschluss ist - und nicht der WAN-Ausgang des ONT.

 

Wobei hier ja wenigstens ein "richtiger" WAN-Anschluss besteht und nicht eine Modem-Router-Zwangskombi wie beim Kabelnetz, weil die Anbieter keine reinen Modems mehr rausgeben wollen.

Wie gesagt, die rechtliche Frage hebt nicht die Physik auf.

Natürlich muss die Möglichkeit bestehen, mein eigenes Modem anzuschliessen. Allerdings sollte auch der von mir favorisierte Ansatz möglich sein.

Die Realität bei Vodafone spiegelt m.E. keinen der beiden Ansätze wider. Bei eigener HW 'schwächelt' die Hotline bei der Fehlersuche. Bei Providergeräten lässt die Qualität ( zumindest im LAN-Bereich ) zu wünschen übrig.

Man kann bei der Technik sparen, das muss man aber durch Kundendienst auffangen. Meine Meinung.

Meine Empfehlung: Vodafone Modem und eigener Router ( z.B. IPFire )