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Antwort
Lösung
am 25.05.2024 23:07
Frage zu Kabel-Internet/Telefon:
Hallo,
ich hatte heute ein Erlebnis, das ich nicht richtig einordnen kann. Vielleicht hat ein Leser dazu eine Meinung.
Da mir das WhatsApp-Team von Vodafone bereits sehr wirkungsvoll bei einem anderen Problem geholfen hat, habe ich dort heute erneut um Hilfe gebeten. Ich bin Kabel-Internet-Kunde mit einer gemieteten Fritz!Box und habe mir eine passende Fritz!Box besorgt, die ich jetzt statt der gemieteten einsetzen möchte.
Kein Problem, sagte man mir, wir können die Mietbox jetzt kündigen, dann bekommst du in ein paar Tagen per Post den Aktivierungscode für deine eigene Fritz!Box. Gesagt getan. Alles in Butter, dachte ich. Dann erhielt ich allerdings nach wenigen Minuten per E-Mail folgende Kündigungsbestätigung für die Option HomeBox
“...schade, dass Sie die HomeBox-Option gekündigt haben.
Ihren Anschluss stellen wir um. Sie können ihn dann wieder ohne die HomeBox nutzen.
Das Wichtigste für Sie zusammengefasst:
Für den Gerätetausch zahlen Sie einmal 29,99 Euro.
Ihr Tarif, die Telefon-Einstellungen und Ihr Telefonbucheintrag bleiben wie bisher.
Ihre verbleibenden Rufnummern haben wir auf Ihren Kabel-Router übertragen. Mit ihm können Sie maximal 3 Rufnummern nutzen. Das sind diese: xxx, xxx und xxx. Ab dem Umstellungstermin funktioniert Ihr Anschluss nur noch mit dem Kabel-Router.“
Aha. Ich war offensichtlich in einem falschen Film. Hier ist klarerweise von einem Wechsel Vodafone-HomeBox->Vodafone-Kabel-Router die Rede, also von „meinem Kabel-Router“ insbesondere wegen des letzten Satzes. Daraufhin ging ich noch einmal zurück in den Chat, insbesondere wegen des erwähnten kostenpflichtigen „Gerätetauschs“. Merkwürdigerweise erstaunte das die Mitarbeiter im Chat überhaupt nicht, obwohl sie vorher explizit zur Kenntnis genommen hatten, dass ich meine EIGENE Fritzbox nutzen will. Zu den 29,99 € Gebühren äußerten sie sich trotz dreifacher (!) Nachfrage nicht. Das spricht wohl Bände. Da ich vom Team im Chat keine Stellungnahme zu der offenbar am Sachverhalt vorbeigehenden Kündigungsbestätigung erhielt, nahm ich den Vorschlag an, die Kündigung wieder rückgängig zu machen und stehe jetzt wieder am Anfang und suche nach Erklärungen. Die plausibelste lautet, dass der Prozess „Ersetzen der Homebox gegen einen eigenen Router“ im Vodafone-Katechismus nicht vorgesehen ist und daher kein Formblatt für eine geeignete Kündigungsbestätigung vorhanden war, sodass „etwas Ähnliches“ verschickt wurde. Darauf deutet auch die merkwürige Zurückhaltung des WhatsApp-Teams hin, das keinen Versuch machte, die merkwürdige „falsche“ Kündigungsbestätigung zu erklären und nicht einmal zugeben wollte, dass da offensichtlich etwas nicht stimmt. Vielleicht haben sich auch die Mitarbeiter einfach vertan?
Was ich eigentlich fragen wollte: Was mache ich jetzt? Wie verhindere ich, dass dasselbe wieder passiert? Das WhatsApp-Team war offenbar überfordert und Hotline-Mitarbeitern möchte ich eine derart anspruchsvolle Aufgabe nicht zumuten, schon wegen der vorhersehbaren Sprachschwierigkeiten 😉 Einschreiben mit Rückschein?
Bin dankbar für jeden Tip...
Grüße
Klingsor
Gelöst! Gehe zu Lösung.
am 02.06.2024 08:09
Danke für die Nachricht. Inzwischen hat sich das Problem durch Rücksprache mit der Kundenbetreuerung per FAX 02102986575 (dies scheint eine Geheimwaffe zu sein 😉 gelöst. Ich erhielt einen Anruf von einer sehr freundlichen Mitarbeiterin, die mir erklärte, dass die Kündigungsbestätigung, die ich erhalten habe, fehlerhaft sei, dass ich KEIN Modem erhalte, keinen Gerätewechsel in Höhe von 29,90€ zahlen muss und selbstverständlich nach Erhalt des Aktivierungscodes meine eigene FritzBox verwenden könne.
Problem gelöst. Man muss wohl nur fragen....
K
25.05.2024 23:12 - bearbeitet 25.05.2024 23:13
Da du die Home Box gekündigt hast, wird dir eine Vodafone Station zugesendet und ja, das kostet 29,90 €. Diese wird bei alten verträgen benötigt, wenn es zu einer Störung kommt.
Natürlich kannst du dann deine eigene Fritzbox anschließen und nutzen.
Gruß Kurt
am 25.05.2024 23:53
Danke für den Hinweis. Mit deiner Erklärung macht alles einen Sinn. Davon, dass mir eine Vodafonhe Station zugesendet wird, wusste das Vodafone-Team trotz mehrfacher Nachfrage nichts. Original-Ton: "Du bekommst von uns kein neues Modem laut dem System, Den Brief sehe ich auch im System jedoch wurde kein Modem Versand beantragt". Ich zweifle deine Aussage nicht an, aber den ganzen Absatz
Ihre verbleibenden Rufnummern haben wir auf Ihren Kabel-Router übertragen. Mit ihm können Sie maximal 3 Rufnummern nutzen. Das sind diese: xxx, xxx und xxx. Ab dem Umstellungstermin funktioniert Ihr Anschluss nur noch mit dem Kabel-Router.
insbesondere den letzten Satz, kann/darf/muss ich überlesen/ignorieren? Ich möchte eigentlich nicht darauf hoffen müssen, dass in einer schriftlichen Bestätigung meines Vertragspartners etwas objektiv FALSCHES behauptet wird. Oder ist das nur ein juristischer Trick, mit dem jede Haftung ausgeschlossen wird, wenn ich mit einer von mir gekauften Box keine Verbindung bekomme? Kann auch nicht sein, denn Vodafone hat ja im Internet lange und breite Erklärungen und Listen zur Verwendung eigener Router veröffentlicht. Das passt alles nicht zusammen....
Grüße
K
am 02.06.2024 08:09
Danke für die Nachricht. Inzwischen hat sich das Problem durch Rücksprache mit der Kundenbetreuerung per FAX 02102986575 (dies scheint eine Geheimwaffe zu sein 😉 gelöst. Ich erhielt einen Anruf von einer sehr freundlichen Mitarbeiterin, die mir erklärte, dass die Kündigungsbestätigung, die ich erhalten habe, fehlerhaft sei, dass ich KEIN Modem erhalte, keinen Gerätewechsel in Höhe von 29,90€ zahlen muss und selbstverständlich nach Erhalt des Aktivierungscodes meine eigene FritzBox verwenden könne.
Problem gelöst. Man muss wohl nur fragen....
K
am 02.06.2024 09:47
Da der Thread als gelöst markiert wurde schließen wir hier mal.