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Kein Bridge Mode und keine FritzBox (Baden-Württemberg)
0xcafed00d
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Hallo Zusammen,

 

ich habe heute mal wieder mit dem Kundenservice telefoniert. Die gute Nachricht gleich mal vorweg: Im Gegensatz zu anderen Erfahrungsberichten hier im Forum und anderswo im Netz hat die Provisionierung von Dual Stack bei mir nur fünf Minuten gedauert und ging komplett reibungslos.

 

Was allerdings weniger erfreulich war, ist dass mir der Hotlinemitarbeiter im gleichen Telefonat eröffnet hat, dass man bei VF wohl vor wenigen Tagen beschlossen hat den Bridge Mode im ex UM Gebiet definitiv überhaupt nicht mehr auf die VF Station zu bringen. Die Hintergründe dafür wären natürlich total interessant zu erfahren und dass die Entscheidung, wenn sie auch nur eine Handvoll Nutzer betrifft, nicht besonders kundenfreundlich weiß man bei VF sicher auch selbst. Ist jetzt eben so und muss man damit leben.

 

Ich könnte auch damit leben, wenn...

Naja, vor knapp zwei Monaten wollte ich eigentlich meine alte UM ConnectBox in den Bridge Mode versetzen. Dazu PowerUpload buchen, dann Dual Stack schalten lassen etc. pp. Wurde hier ja schon mehr als einmal erläutert. Als ich dann mit der Hotline telefonierte erfuhr ich, dass die alten ConnectBoxen laufend ausgetauscht werden und ich daran nicht mehr lange Freude hätte. Also lieber den CableMax Tarif für den gleichen Preis wie 250Mbit nehmen und die neue VF Station bekommen. Dual Stack ist damit dann auch gleich möglich. Auf meine Frage hin, wie das dann mit dem Bridge Mode sei, konnte man mir keine genaue Antwort geben, und ich hatte mich zu dem Zeitpunkt noch nicht schlau gemacht. Ich könnte gleich eine FritzBox nehmen oder die VF Station mal probieren. Wir verblieben also so, dass ich die VF Station ausprobiere und bei Bedarf ja jederzeit eine FritzBox buchen könnte. Keine Rede von Lieferengpässen etc. Hätte ich da gewusst, dass dieses Telefonat die einzige Möglichkeit ist, bald an eine FritzBox zu kommen, wäre ich auf Nummer sicher gegangen.

 

Nun versuche ich seit über einem Monat eine FritzBox zu bestellen, aber bislang ohne Erfolg. Heute hat mir der wirklich sehr freundliche Mitarbeiter an der Hotline erklärt, dass es eine Anweisung gibt, keine FritzBoxen an Bestandskunden herauszugeben. Auch sein Teamleiter konnte da nichts machen. Das verstehe ich ja, denn für den Prozess können die Damen und Herren da ja auch nichts. Das Telefonat im August, die Aussagen heute, Netzrecherche usw. haben mir jetzt deutlich vor Augen geführt dass VF definitiv einen "Geheimvorrat" an FritzBoxen für Neukunden/DOCSIS3.1-Umsteiger hortet. Es muss doch irgendjemanden geben, der/die in der Lage und willens ist, diesen Vorrat für einen vormals fehlinformierten Bestandskunden anzuzapfen, der ja schon von sich aus gerne 5€ mtl. dafür berappen will, um einen unterirdischen Router gegen einen normalen zu tauschen (und dafür auch einen Anwendungsfall hat der - seit einigen Tagen wohl definitiv - mit der VF Station nicht zu lösen ist). Auch wenn es keinen Vertraglichen Anspruch gibt bin ich doch sonst eigentlich zufrieden mit VF, aber nach dieser Entscheidung ist die VF Station nicht mehr tragbar für mich und es wäre doch ein Mindestmaß an Goodwill dann eine FritzBox gegen Bezahlung möglich zu machen.

 

Ich würde ja auch gerne den Rat des Hotline-Mitarbeiters befolgen und eine Mail schreiben, aber auch nach ausgiebigster Suche habe ich auf der VF Website keine Kontaktinfo gefunden. Wäre als super wenn hier jemand die Mailadresse von Beschwerdemanagement/Kundendialog/FritBox-Geheimlager-Verwaltung weiß und mir verraten würde. Aller-Notfallstens nehm ich auch Postanschriften, aber so verzweifelt um auch noch in Porto zu inverstieren bin ich eigentlich noch nicht Smiley (zwinkernd) Im allerbesten Fall findet sich hier ein netter Admin der sich der Sache gleich selbst annimmt.

 

Eine eigene FritzBox/eigenes TC4400 etc. ist aus verschiedenen Gründen übrigens für mich keine Option. Unter anderem (aber nicht nur) weil ich schon sehr schlechte Erfahrungen mit eigenen Geräten und der Entstörung gemacht habe und weil es mir keinen Mehrwert bietet. Hinter jedem halbwegs vernünftigen Providergerät funktioniert meine eigene Infrastruktur.

 

Für die Techniker unter Euch und damit es nicht zu unübersichtlich wird habe ich hier drunter (Spoiler) noch meine weiteren Überlegunen und warum es mir eigentlich egal ist, ob die FritzBox denn jetzt am Ende Bridge Mode kann oder nicht, zusammengefasst.

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Also: Brauche ich den Bridge Mode? Wenn die Möhre (VF Station) wenigstens ein bisschen mehr als das absolute Minimum machen würde nicht unbedingt. Mit Firewall/Router dahinter wäre ja auch folgendes denkbar:
 - Statische IPv4 Route vom Providergrät ins eigentliche LAN.
 - IPv6 Prefix Delegation (die VF Station bekommt ein /56er, Platz wäre also).
Da führt bei der VF Station halt leider kein Weg hin. DHCP Client dahinter hab ich schon versucht, es kommt kein Prefix.
Aber die FB kann das ja, also würde mir das auch reichen. Alternativ auch PPPoE Passthrough, wenn die Max CPE das hergeben. Bzgl. dieser Zahl hab ich von der Hotline leider keine Auskunft bekommen können, selber Tipp - per Mail nachfragen. Problem siehe oben.

Ich bin gespannt was Ihr mir noch raten könnt. Ich sage auf jeden Fall schon mal herzlichen Dank fürs Durchlesen!

 

LG vom 0xcafed00d

4 Antworten 4
0xcafed00d
Smart-Analyzer
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Ich meine vorhin einen Thread gesehen zu haben, wo jeamand vor ein paar Tagen eine FritzBox bekomment hat. Wäre toll wenn wer berichten könnte der/die eine FB (als Bestandskunde) ergattert hat.

R4mona
Moderator:in
Moderator:in

Hi 0xcafed00d,

erst einmal vielen Dank für Deine ausführliche Schilderung.

Natürlich verstehe ich, dass die Situation nicht schön ist. Smiley (traurig) Für die Lieferengpässe bei AVM können weder unsere Kunden noch wir als Mitareiter etwas. Diese waren auch nicht vorhersehbar.

Das mit dem Geheim-Lager wäre zwar toll, existiert laut meinen Informationen aber nicht.

Gern buchen wir Dir unsere Homebox Option für 4,99 Euro pro Monat ein. Sei Dir aber bitte bewusst, dass es etwas Zeit in Anspruch nehmen kann bis der Router dann auch tatsächlich bei Dir eintrifft.

Viele Grüße
R4mona

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Hallo @R4mona ,

 

erst einmal vielen Dank für Deine Antwort und sorry für die etwas verspätete Antwort. Es ging leider nicht eher.

 

Natürlich könnt Ihr auch nichts für die Halbleiterkrise und das will ich Euch auch auf keinen Fall vorhalten! Dieses Problem ist viel weitreichender und betrifft nicht nur AVM und Euch.

 

Du schreibst, Ihr könnt die Option gleich einbuchen? Das würde mich auf jeden Fall schon einen großen Schritt weiterbringen, denn meine bisherigen telefonischen Anfragen wurden immer komplett abgelehnt, also nicht einmal eine Vormerkung/Einbuchung wurden von den Mitarbeitern dort angeboten, auch nicht auf explizite Nachfrage. Ich gehe davon aus, dass die Berechnung der 4,99€ erst beginnt, wenn das Gerät dann auch wirklich versandt bzw. provisioniert wurde, oder?

 

Wie wäre dazu denn dann die weitere Vorgehensweise? Können wir das hier via PN oder per Mail/Post regeln?

 

LG, 0xcafed00d

MariaK
Moderator:in
Moderator:in

Hallo 0xcafed00d,

 

die Bezahlung der 4,99€ beginnt dann erst, wenn die Fritzbox bei Dir angekommen ist und Du sie in Betrieb genommen hast. Gern können wir Dir die HomeBox Option einbuchen.

Kannst Du mir bitte eine PN mit folgenden Angaben zusenden:

 

Name des Vertragsinhabers

Geburtsdatum

Straße + Hausnummer

PLZ + Ort

Bundesland

Kundennummer

aktuelle Handynummer

 

Bitte gib uns hier kurz Bescheid, wenn Du uns eine PN geschrieben hast.

 

Viele Grüße,

Maria

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