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am 19.11.2021 14:30
Hallo,
meine Mutter wurde vor ein paar Tagen per E-Mail darüber informiert, dass sie demnächst einen neuen Router erhalten wird. Der genaue Wortlaut ist:
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wir modernisieren in den nächsten Wochen Ihren DSL-Anschluss. Sie bekommen deshalb einen neuen WLAN-Router von Vodafone. Nur damit können Sie nach der Modernisierung weiter telefonieren und surfen.
Der neue DSL-Router ist natürlich kostenfrei für Sie. Wir schicken ihn an Ihre Anschlussadresse.
Das ist jetzt wichtig für Sie:
Nehmen Sie das Paket mit dem neuen DSL-Router bitte unbedingt an.
Mit was für einem Gerät müssen wir da jetzt rechnen? Der Anschluss meiner Mutter läuft seit ca. 20 Jahren, es müsste sich um einen 6MBit DSL + ISDN Anschluss handeln, der damals noch unter Arcor abgeschlossen wurde. Meine Befürchtung ist jetzt, dass dieses neue Gerät dort alles über den Haufen werfen wird.
Die Konstellation ist folgende: Von der Haupt-TAE Dose im Keller geht ein TAE Kabel zu einer Vodafone/Arcor Starterbox. Von da geht zum Einen ein ISDN Kabel zu einer Eumex 404PC, an welcher 4 Telefonkabel direkt aufgelegt sind und diverse TAE Buchsen im Haus versorgen, zum Anderen sind an der Starterbox 2 Adern eines einfachen Telefonkabels direkt aufgelegt, welches 2 Stockwerke höher in einer RJ-45 Dose endet und dort einen TP-Link W-LAN-Router mit integriertem DSL Modem mit dem DSL Signal versorgt.
Der TP-Link liegt dort sehr zentral und kann somit das gesamte Haus mit W-LAN versorgen.
Jetzt hätte ich im Vorfeld ein paar Fragen. Mit welchem Gerät können wir rechnen? Wird das die Easy-Box 805 sein? Wenn ich mir die Anleitung von dem Gerät anschaue, ist diese wohl kaum darauf ausgelegt, im Keller an eine Wand geschraubt zu werden. Wird das ISDN Signal möglicherweise durch Voip ersetzt? Wird man hinter der neuen Hardware überhaupt noch eine ISDN-TK betreiben können? Lassen sich an den neuen Vodafone Routern überhaupt noch Adern direkt auflegen?
Wäre es auch einfach möglich, die aktuelle Konstellation zu belassen? Wenn nicht, was genau spricht dagegen? Was wird in einer solchen Umstellung Anschluss-seitig überhaupt geändert?
am 20.11.2021 13:18
Hallo Nephr0n,
verständlich, dass Du Dir bei der Art Heimnetzverkabelung Gedanken um die Infrastruktur machst. Der Wechsel auf einen IP-Anschluss ist allerdings unausweichlich, da das veraltete ISDN-Netz spätestens zum Ende kommenden Jahres aufgelöst wird. Daher stellen wir diese Anschlüsse jetzt schon nach und nach um.
Mit der neuen EasyBox, Du hast schon richtig vermutet, dass es die 805 wird, sind dann keine Splitter mehr nötig. Die EasyBox wird einfach direkt an die geschaltete TAE angeschlossen und muss dann nur mit dem MIC eingerichtet werden. Von da aus kann dann bei Bedarf mit Powerlines und/oder WLAN-Repeatern gearbeitet werden. Heimnetzwerke sind allerdings nicht so ganz meine Stärke, aber da kann sicher der eine oder andere SuperUser hier mit einsteigen.
Dann kann auch nach der Umstellung mal geschaut werden, ob ggfs. eine schnellere Verbindung möglich ist. Auch ein Wechsel auf z.B. eine FRITZ!Box, falls gewünscht, ist dann machbar.
LG,
Dany