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Lösung
am 22.10.2021 23:56
Vorab, mein Fritz 6660 Router ist von Vodafone gemietet. Es gibt zum Thema DS-Lite (Dual-Stack Lite) eine Menge Beiträge im Forum, aber wenig Aktuelles, deshalb frage ich mal nach der derzeitigen Situation:
Vielen Dank schon mal für jegliche Hinweise!
Gelöst! Gehe zu Lösung.
am 23.10.2021 22:14
ich habe hier ein paar Screenshots von einer älteren Androidversion
https://www.thomas--schaefer.de/apn-ipv4-ipv6.html#konfiguration
der schnellste Weg wurde schon erwähnt: via eingebauter Suchfunktion nach "Zugangspunkte" oder "APN"
am 23.10.2021 22:29
Danke für den Hinweis auf DynV6! Damit funktioniert immerhin schon mal der Zugriff auf die Fritz!Box von außen (Port 48007).
Wie ich mittels DynV6 auf andere Ports (insbesondere 80) weiterleite, werde ich hoffentlich noch herausfinden. (Port-Weiterleitung über myfritz funktioniert bereits.)
am 23.10.2021 22:54
@peter12_ schrieb:ja, die Einstellung musst du in den APN Einstellungen deines Smartphones vornehmen. Mit meinem Drillisch Vertrag bekomme ich mit meinem Android 11 Gerät problemlos eine IPv6 Adresse im O2 Netz.
Besten Dank! Das klappt problemlos!
Für Doofe (wie mich) hier die Einstellungen am Beispiel Samsung A5: Einstellungen (Zahnrad) > Verbindungen > Mobile Netzwerke > Zugangspunkte > (automatisch ausgewählten Zugangspunkt antippen — bei mir heißt er "internet") > APN-Protokoll > umstellen auf IPv4/IPv6 (stand bei mir auf IPv4).
am 23.10.2021 23:53
@StefanBerlin schrieb:
Wie ich mittels DynV6 auf andere Ports (insbesondere 80) weiterleite, werde ich hoffentlich noch herausfinden. (Port-Weiterleitung über myfritz funktioniert bereits.)
Du leitest keine Ports weiter - Portweiterleitungen sind ein Notkonstrukt unter IPv4, da du nur eine öffentliche IPV4 hattest. Bei IPv6 brauchst du das nicht - dort kannst du jedes Gerät in deinem Heimnetz direkt über seine IPv6 ansprechen -- daher muss dann beim DynDNS-Anbieter auch die IPv6 des jeweiligen Geräts und nicht die der FritzBox hinterlegt sein.
In der FritzBox erlaubst du dann nur den Traffic von außen zum Gerät hin - also wirklich "reine" Firewallregeln und keine Portweiterleitung.
am 24.10.2021 01:17
@reneromann schrieb:
@StefanBerlin schrieb:Wie ich mittels DynV6 auf andere Ports (insbesondere 80) weiterleite, werde ich hoffentlich noch herausfinden. (Port-Weiterleitung über myfritz funktioniert bereits.)
Du leitest keine Ports weiter - Portweiterleitungen sind ein Notkonstrukt unter IPv4, da du nur eine öffentliche IPV4 hattest. Bei IPv6 brauchst du das nicht - dort kannst du jedes Gerät in deinem Heimnetz direkt über seine IPv6 ansprechen -- daher muss dann beim DynDNS-Anbieter auch die IPv6 des jeweiligen Geräts und nicht die der FritzBox hinterlegt sein.
In der FritzBox erlaubst du dann nur den Traffic von außen zum Gerät hin - also wirklich "reine" Firewallregeln und keine Portweiterleitung.
Schönen Dank für die Information! Gibt es irgendwo eine Anleitung, wie man das in der Fritz!Box einrichtet?
Bislang habe ich über DynV6 eine Internet-Adresse der Fritz!Box (https://sagichjetztnicht.dynv6.net:48007), die funktioniert und die ich gerne auch behalten würde. Ich vermute mal, sie existiert, weil ich sie im Reiter DynDNS eingetragen habe. Trage ich dort eine andere Update-URL ein (die fürs Zielgerät), geht meine bereits eingetragene Adresse flöten, oder? Anders gefragt, gibt es eine Möglichkeit, mehrere Zielgeräte einzutragen (so wie ich das bei IPv4 für diverse Geräte über Ports gemacht habe)?
am 24.10.2021 08:36
am 24.10.2021 15:23
@seelo2010 schrieb:
Ich würde glaube ich an deiner Stelle myfritz nutzen, dass unterstützt auf jeden Fall auch so etwas wie du möchtest.
Dann heißt der Name hinterher.
MeinPC.sagichnicht.myfritz.net
Und das nächste Gerät
MeinServer.sagichnicht.myfritz.net
Der Port 80 als Beispiel kann auch für jedes Gerät verwendet werden, also MeinPC kann via Port 80 genau so wie MeinServer via Port 80 angesprochen werden.
Jedes System kann quasi die 65535 Freigaben simultan erhalten.
Besten Dank! Jetzt habe ich's verstanden.
Der "Trick" besteht darin, in der Fritz!Box nur das Gerät freizugeben und nicht (wie man es von IPv4-Freigaben gewöhnt ist) Port-Freigaben für dieses Gerät anzulegen.
Ich habe jetzt eine NAS, auf die ich mit MeineNAS.gobbeldigock.myfritz.net zugreifen kann. Um auf einen bestimmten Port dieser NAS zuzugreifen, hänge ich wie gewohnt eine Portnummer an, also z.B. MeineNAS.gobbeldigock.myfritz.net:80.
Der Zugriff von außen ist allerdings wie erwartet reichlich langsam, also wahrscheinlich nicht geeignet, z.B. einen Minecraft-Server freizugeben.
am 24.10.2021 16:56
am 24.10.2021 22:50
Guter Hinweis! Meine Jungs betreiben hier keine dauerhaften Game-Server, sondern eher selten mal einen temporären. Es gibt auf Steam Packs mit Spielen, die man lokal starten kann und andere kommen dazu, ohne dass diese das Spiel gekauft haben müssen. Ich weiß nicht, ob das als Server zählt. (Vermutlich nicht, weil solche Spiele irgendwo in der Cloud gehostet werden.) Parallel dazu läuft natürlich Discord, aber der gesamte Traffic dürfte insbesondere im Vergleich zu Netflix oder Prime vernachlässigbar gering sein. Der Ping/die Latenz ist wie bei Online-Spielen generell von ausschlaggebender Bedeutung. Wenn mir Ookla abends Pings zwischen 50 und 80 ms meldet, weiß ich, dass meine heimischen Gamer sehr, sehr unglücklich sind. Bei DSL liegt der Ping üblicherweise um die 20 ms. Aber ich schweife ab ...
Danke an alle, die hier Hinweise gegeben haben, auch für die Geduld mit einem alten IPv4-Hasen, der erst mal IPv6 verstehen lernen muss.