Anbieterwechsel-Chaos und Routerproblem

[Captain_Clark]

Hi,

ich versuche, mich so gut wie möglich kurz zu fassen. Also:
Ich war/bin seit 2013 Kunde. Damals noch Kabel Deutschland, jetzt Vodafone. Soweit, so gut. Ich hatte auch nie Probleme, außer vor ein paar Monaten, weil ein Netzknotenpunkt wegen technischer Störung für ca. 24 h+ ausfiel. Dies spielt hier aber keine Rolle. Ende September war die Telekom hier zwecks Kundenakquise für Glasfaser. Leider funktioniert das noch nicht so schnell, weil mein Vermieter (von privat) erst noch die restlichen Anschlüsse im Haus selbst verlegen lassen muß. Ich bin daher wieder zurück zu Vodafone (seit Mitte Oktober, nachdem ich dem Telekom-Techniker absagen mußte).
Der neue Vertrag für Kabel (Internet&Festnetz) steht wohl anscheinend. Nur mußte ich beim Tarifwechsel auch angeben, ob ich einen Router benötige. Und hier liegt das Problem! Ich hab noch meine alte Technik, die tadellos funktioniert. Aber beim Tarifwechsel (gleiche Daten wie vorher auch, weil mir 100 Mbit/s völlig reichen) hab ich angegeben, ich habe einen eigenen Router (der diese Leistung bringt, warum also was Neues?). Es gibt leider keine Option a la: "ich hab noch den alten von Vodafone, brauche nix Neues". Jetzt möchte Vodafone aber, daß ich den Router bis zum 13.11. zurücksende, obwohl ich den noch brauche. Eigentlich ist der neue Vertrag für mich nur eine Erneuerung nach dem Telekom-Chaos vorher. Ich hab zwar jetzt 'ne neue Festnetz-Nummer, aber das ist das kleinere Problem, da ohnehin nur 2 Leute diese Info wirklich brauchen. Daher meine echte Frage;
Was mache ich jetzt bezüglich des Routers? Mir läuft mehr oder weniger die Zeit weg. Mobilfunk habe ich nicht, und ohne Festnetz&Internet bin ich etwas aufgeschmissen...
Vielen Dank im Voraus.

[AdlerAuge]

du kommst nicht drum herum, den alten Router zurück zu schicken. Der gehört zum alten Vertrag und hat eine andere MAC Adresse und abgesehen davon, tauscht Vodafone auf diesem Weg gleich alte Technik aus.

[mason]

Der alte Router hätte bereits nach Beendigung des Vertrages zurück geschickt werden müssen. Der war nie dein Eigentum und wird deshalb auch nicht als eigener Router für einen neuen Vertrag anerkannt und aktiviert.

Auch nach Zahlung der Schadenersatzpauschale bist du nur Besitzer, aber nicht Eigentümer des Routers

[reneromann]

Davon abgesehen sind die älteren Geräte teils gar nicht mehr geeignet für neuere Verträge - bspw. sind die EuroDOCSIS 3.0-Geräte der ersten Generation (u.a. FritzBox 6360, Hitron CVE-30360, Compal CH-6640E) nur für maximal 200 MBit/s freigegeben, erst die EuroDOCSIS 3.0-Geräte der 2. Generation (u.a. FritzBox 6490, CBN CH7466CE) sind für max. 500 MBit/s freigegeben; noch ältere Kabelmodems aus der EuroDOCSIS 2.0-Serie (u.a. Motorola Surfboard SBV5120, Thomson THG571) werden schon seit Jahren nicht mehr ausgegeben und waren auch maximal bis 32 MBit/s freigegeben.

Wenn du also keine eigene Box (und damit ist NICHT das alte Leihgerät gemeint) hast oder kaufen willst, wirst du um die Auswahl eines neuen Mietgeräts nicht drum herum kommen -- das alte Leihgerät muss zwingend zurück.

Ergo: Entweder neues Mietgerät bei VF bestellen -oder- neues (eigenes) Gerät (z.B. FritzBox 6690) im freien Handel NEU kaufen (und nicht gebraucht!).

Mal davon abgesehen: Was für ein Gerät verwendest du denn überhaupt?

[Captain_Clark]

Mir reichen 100 Mbit/s völlig aus. Wenn ich damit ruckelfrei über VPN den Formel-1 Livestream beim Schweizer Fernsehen schauen kann, ist das völlig ok. Ich bin in gewisser Hinsicht ein Dino der Digitaltechnik. Denn: warum Bewährtes tauschen, wenn es tadellos funktioniert und für die eigenen Zwecke ausreicht? Ich spiele keine aufwändigen Games im Web. Ich hab da zwar ein Browser-Spiel, bei dem ich seit ca. 10 Jahren bin, aber das ist nicht vergleichbar mit WoW & Co. Oder kennt hier jemand "TrainStation" von PixelFederation??? Sonst nutze ich nur noch Mail, etwas YouTube und ein paar Nachrichtenwebsites...
@mason: Für mich ist dies nicht wirklich eine Vertragskündigung. Sie wäre es gewesen, wenn die Telekom-Glasfaserkiste tatsächlich zustande gekommen wäre. Dies war nicht der Fall. Deshalb gab es von VF das PortOut Notprodukt. Ich für meinen Teil betrachte dies daher eher als Vertragserneuerung bzw. -verlängerung. Diese Optionen standen mir im Kundenportal jedoch nicht wirklich zur Verfügung. Bezüglich Eigentum: Warum werben dann andere Anbieter (bisher bei Mobilfunk) damit, daß nach Abbezahlung das Handy demjenigen gehört, der den Vertrag abgeschlossen hat? Außerdem: Wer würde heute noch Technik von vor 10+ Jahren haben wollen, wo doch alle immer nur das Neuste haben wollen??? Ich frag ja nur...

[Captain_Clark]

Ach ja, hab ich vergessen zu beantworten. Ich hab den Hitron CVE-30360. Der "neue" Vertrag ist wie der alte, auch mit 100 Mbit, plus allem, was ich vorher auch hatte.
Kurze Anmerkung dazu: Als der Telekom-Werber bei mir war, hat er sich gefragt, ob das überhaupt funktioniert. Ich hab ihm dann meine Festnetznummer gegeben. Es hat natürlich geklappt. Der Werber hatte danach erstaunt aus der Wäsche gekuckt.

[Captain_Clark]

Wo ist der Unterschied zwischen Eigentümer und Besitzer??? Selbst wenn ich die Pauschale bezahle (Wie hoch wäre diese???), sehe ich da von meinem, wenn auch laienhaften, Wissen keinen Unterschied. Für mich sind Eigentum und Besitz austauschbar.

[Captain_Clark]

Wenn die MAC Adresse so eine große Rolle spielen würde, warum mußte ich dann nach Anmeldung mit den neuen Kundendaten usw. nach Eingabe des Aktivierungscodes keine weiteren Schritte unternehmen? Laut Schreiben von VF sollte ich ein Konto erstellen (was ich getan habe). Laut Schreiben kann man dann auch eigene Router anschließen. In der Auftragsbestätigung heißt es, daß nach Anschluß des eigenen Modems das Aktivierungsportal im Browser geöffnet wird. Dafür braucht es nur die Kunden-Nr- und den Aktivierungscode. Dies ist nicht passiert bisher. Also scheint die MAC Adresse kein so großes Problem zu sein. Außer, daß ich jetzt evtl. eine neue Festnetznummer habe. Weil Portierung vom alten zum "neuen" alten Anbieter irgendwie nicht drin war. Ich habe aber die entsprechenden Kontakte davon wissen lassen. Wo ist also das Problem? Ich sehe nur eins: Bei VF betreffs Weiternutzung des alten Routers mit "neuem" verlängerten Vertrag....

[Captain_Clark]

P.S.: Als ich den Vertrag abgeschlossen habe, war das noch Kabel D. Da war von Leihgerät keine Rede! Auch nicht im Vertrag, sofern mein Gedächtnis mitspielt...

[MasterScorpion]

Bei Kabel Deutschland war es immer nur ein Leihgerät. 

In den AGBs gab es immer diesen Passus:

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Werden dem Kunden für die Dauer des Vertrages unentgeltlich Endgeräte (z.B. ein Kabelrouter) zur Nutzung überlassen (Leihe), so verbleiben die Geräte im Eigentum von Vodafone. Der Kunde
ist zum sorgfältigen Umgang mit dem ihm überlassenen Gerät verpflichtet. Der Kunde hat keinen
Anspruch auf ein bestimmtes Gerät. Nach Beendigung des Vertragsverhältnisses hat der Kunde das
Gerät auf seine Kosten und auf seine Gefahr an Vodafone zurückzugeben. Eine Haftung für Mängel,
die während der Dauer des Leihverhältnisses am Gerät auftreten und nicht auf eine unsachgemäße
Behandlung zurückgehen, trifft Vodafone nach den gesetzlichen Vorgaben, also nur im Falle des
arglistigen Verschweigens des Mangels bei Übergabe des Gerätes. Der Ersatz eines beschädigten
oder zerstörten Gerätes während der Vertragslaufzeit erfolgt auf Wunsch und, sofern Vodafone die
Beschädigung oder Zerstörung nicht zu vertreten hat, auf Kosten des Kunden

Das Problem besteht darin das du angegeben hast ein eigenes Endgerät zu haben weshalb das Leihgerät zurückgefordert wird.

Theoretisch kannst du versuchen das mit den Kundendienst zu klären aber das funktioniert selten.