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am 26.07.2023 13:55
Ich habe gerade ein Werbeanschreiben von Vodaphone, adressiert an meine vor 18 Jahren als halbjähriger Säugling verstorbene Tochter aus dem Briefkasten geholt!
Habt ihr es jetzt schon so nötig, so auf Kundenfang zu gehen?
Wisst ihr, was das mit uns Eltern macht, wenn wir so einen Brief aus dem Briefkasten holen?
Wie kann es sein, dass solche Daten verwendet werden (können/dürfen)?
Und wenn ich dann an der Hotline anrufe und mich beschweren möchte, ich dann noch die Information bekomme, das geht alles nur über ein beratungseinverständnis. Meine Tochter hätte dazu sicher eine Zustimmung erteilt! Wenn also nicht einmal zugehört wird wie die Sachlage ist, dann schlägt das dem Fass den Boden aus.
Wäre ich Kunde bei Vodaphone, hätte ich jetzt spätestens gekündigt. Ich bin unfassbar wütend, verärgert und traurig.
am 26.07.2023 14:42
das tut mir sehr leid.
fragt sich woher vodafone die daten (namen) Ihrer tochter hat / hatte....
natürlich sollte so etwas nicht vorkommen - aber wie oben angesprochen: woher die info?
die können den namen ja nicht geraten haben, dass sie traurigerweise dann so früh von uns / Ihnen gegangen ist, war offenbar nicht bekannt.
am 26.07.2023 15:11
Hallo Jörg, das ist bitter und reißt eine Wunde auf. Uff.
Da hätte die Person definitiv die Lauscher besser aufstellen sollen.
Ich denke allerdings nicht, dass Vodafone jetzt wirklich deine verstorbene Tochter anschreiben wollte. Wahrscheinlich gibt es jemanden der so heißt u d dann ein Zahlendreher in der Hausnummer oder ähnliches... Und schon ist es passiert. Lass die Adresse und den Namen in die Werbesperrdatei aufnehmen. datenschutz@vodafone.com
am 26.07.2023 16:07
Hallo runzelpunzel. Es war der vollständige Name mit Zweitname. Das ist schon eher ungewöhnlich. Danke für den Hinweis mit der Aufnahme in die Werbesperrdatei.
am 26.07.2023 16:09
Das weiß ich leider auch nicht, natas666. Es passt nur gerade so, weil nun gut 18 Jahre her ist und sie nun auch theoretisch einen eigenen Vertrag hätte abschließen können.😞
am 26.07.2023 21:18
Die Meldeämter verkaufen die unsere Meldedaten an Firmen. Für wie viel entscheidet jede Stadt/ Kommune selbst. Per Gesetz sind unsere Daten eigentlich geschützt, also wenn Firmen unsere Daten an 3 weitergeben will müssen wir dem zustimmen. Selbst Ämter sind daran gebunden. Ohne Zustimmung keine Weiterleitung persönlicher Daten. Nicht so die Meldeämter. Denn im Meldegesetz steht geschrieben das die Meldeämter nicht in der Pflicht sind für die Weitergabe der Daten um Erlaubnis zur fragen.
Ich denke mal so hat Vodafone die Adresse und Alter deiner Tochter bekommen. Deine Tochter war wohl noch im System als das Amt die Daten vor 18 Jahren an Vodafone verkauft hat
am 26.07.2023 21:22
Ungewöhnlich wäre das tatsächlich. Das stimmt. Wie auch immer da nun was passiert ist; lass dich drücken. 👐
am 26.07.2023 21:26 - zuletzt bearbeitet am 29.07.2023 14:15 von MasterScorpion
Für persönliche Werbung ist tatsächlich das aktive Einverständnis notwendig. Da lag die * Person am Telefon tatsächlich richtig.
27.07.2023 06:39 - bearbeitet 27.07.2023 06:47
Heute ja, aber hat dich for 18 Jahren jemand gefragt die dWerbung im Briefkasten werfen können? Die Briefe von igerndwelchen Lotterien waren immer personaliesrt. Das Einverständnis bekamen die damals durch deine Unterschrift für was anderes. Zeitungs Abo oder so. Da stand im Kleingedruckten irgendwo daß mit der Unterschrift du die Erlaubnis erteilt. Das Amt verkauft nur die Daten. Was die Käufer damit Jahre später machen weiß das Amt ja nicht. . Ist ein Riesengeschäft. Versicherungen, Energieanbieter, Medien, u.s.w. Vodafone hat dann die Daten ins eigene System übertragen, Adresse, Geburtsdatum I u.sw. Der Rest passierte dann von selbst. Ich kam mir nur vorstellen das Daten der Tochter in einen Datensatz waren den Vodafone gekauft hat.