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23.06.2024 18:33 - bearbeitet 23.06.2024 18:49
Folgende Punkte solltest Du aufarbeiten:
- Hör auf, ständig Startguthaben zu geben, dadurch entgeht dir viel Geld, welches Du lieber in den Ausbau von Kabelinternet investieren solltest
- Hör auf, in FTTH zu investieren, es sei denn es sind Hausbesitzer, die das nötige Kleingeld haben. Der Normalverbraucher wird sich niemals für FTTH interessieren, weil er weder die Bandbreite braucht, noch den hohen Preis. Deshalb werden auch die Quoten nicht erfüllt (zuerst war die bei 60% und inzwischen nur noch bei 33%), damit Glasfaser überhaupt ausgebaut wird.
- FTTH ist ohnehin überbewertet, denn auch dort gibt es Schwankungen
- Erhöhe die Kapazitäten bei Kabelinternet, weil diese Netzwerke bereits existieren. Und verkleinere die Segmente, damit es abends nicht zu Bandbreitenengpässen kommt (2 Mbit). Sorge dadurch für mehr Kundenzufriedenheit. Dann buchen die Leute evtl. auch schnellere Zugänge.
- 1000/200 stabil über Kabelinternet sind auf jeden Fall möglich, denn die Telekom hat es bewiesen (ich bin momentan noch bei TK, aber ich kenne VF Kabel von früher noch), also bitte erhöhe endlich mal den Upload
- Hör auf, deine Kunden ständig einmal mit SIE und einmal mit DU anzusprechen, das nervt nur noch und man fragt sich, was die Verantwortlichen sich dabei denken ? Am Telefon wird man immer geSIEzt, so wie es sein sollte. Aber dein eMail und dein Sprachcomputer sorgen komplett für Verwirrung, siehe angehängte Datei.
am 23.06.2024 21:23
Glasfaser ist was Effizienz und Effektivität angeht nicht zu schlagen. Das weiß auch Vodafone daher der Spagat
am 24.06.2024 01:07
Alle Vorteile von Glasfaser nützen nichts, wenn die Interessentenquote nicht erfüllt wird, denn dann wird auch nicht ausgebaut. Wie gesagt, am Anfang war diese noch bei 66%, aber inzwischen sind diese ganzen Glasfaseranbieter so verzweifelt, daß sie Ihre Ansprüche auf 33% gesenkt haben. Das lässt tief blicken. Zusätzlich dazu lese ich täglich, daß irgendwo Glasfaserarbeiten zum Erliegen kommen, weil irgendjemand nicht mehr zahlen kann oder Materialien fehlen oder zu teuer sind oder Fachpersonal fehlt. das dauert alles viel zu lange. Deshalb erstmal Kabelinternet optimieren und dort alles rausholen, dies ist auch billiger als der Glasfaserausbau. DOCSIS 3.1 macht es möglich. Ein weiteres Problem ist auch, daß VF das Kabel TV (TV Connect Start) nicht ausschliessen kann, es ist automatisch in den 65€ für den Gbit Anschluß inklusive. Könnte man das rausschmeissen, dann würde man nochmal 10€ sparen und dafür den Upload endlich mal erhöhen, das wären dann 70€ für eine 1000/200 Leitung. Bei der Telekom ging das ja auch, aber bei der Telekom habe ich diese 10€ ja noch über die Nebenkosten bezahlt. Die Telekom könnte also ab dem 01.07 diesen Preis von 70€ für 1000/200 auch nicht mehr halten, weil auch diese gezwungen wäre diese 10€ Kabel TV zu inkludieren. Einfache Rechnung. Durch den Wegfall des NK ist also für die Kabelinternetkunden nichts besser geworden. Die Kabel TV Gebühren werden jetzt nur durch einen Umweg weiterbezahlt. Das ist alles. Es gibt keine Entkoppelung dieser Kosten. Das Gesetz hätte man sich sparen können, auch weil man Kabel TV schon früher kündigen konnte, also jetzt noch. Habe ich vor 20 Jahren schon mal gemacht, da kam einer mit einer Plombe und dann war ich das Kabel TV los.
am 24.06.2024 14:41
Du widersprichst dir in deiner Argumentation selbst.
DOCSIS3.1 ist nicht der Heilsbringer - selbst wenn man die knapp 400 MHz an nutzbarer Restbandbreite (862 MHz - 258 MHz (High Split) - 200 MHz (DVB-C)) komplett mit DOCSIS 3.1 nutzen würde, ergibt das "nur" eine Kapazität von knapp 4 GBit/s im Download - FÜR EIN SEGMENT! Gleiches gilt auch beim Upload, wo High-Split (204 MHz) zwar temporär höhere Geschwindigkeiten erlaubt, aber am Ende trotzdem bei ~400 MBit/s in Summe für alle Kunden PRO SEGMENT begrenzen.
Um also höhere Bandbreiten erzielen zu können, muss man die Segmente immer feiner aufsplitten - und das erfordert, dass bis zum Split-Punkt Glasfaser gelegt wird. Ergo hast du notwendigerweise irgendwann eine Situation, dass -ähnlich wie bei VDSL- die Glasfaser bis zum Funktionsgehäuse auf der Straße führt und dort dann nur noch die nächsten 50..100m im Umkreis beliefert. In dem Fall muss man sich dann aber die Frage stellen lassen, ob dieses FTTC-Netz dann überhaupt noch sinnvoll ist (denn in dem Gehäuse braucht es jeder Menge aktivier Komponenten) -oder- ob man nicht mit der Faser weiter bis in die Gebäude (FTTH) geht und sich den ganzen aktiven Krempel an der Straße sparen kann.
Wer also mehr Kapazität im Kabelnetz fordert, fordert eigentlich, dass man FTTH oder zumindest FTTB (=> Glas bis in den Keller, dort dann Umsetzung auf Koax) baut und nicht beim derzeitigen FTTC stehen bleibt. Denn DOCSIS3.1 und auch DOCSIS4.0 können nunmal die Limitierung des Shared Mediums Koax-Kabel nicht umgehen - wenn man die Bandbreite erhöhen will, kommt man um Glas bis zum Kunden nicht drum herum.
24.06.2024 19:54 - bearbeitet 24.06.2024 20:11
Das ändert nichts daran, daß FTTH nicht erwünscht ist beim Endkunden, die Quoten von 33% werden nicht erfüllt, da kannst Du GF in den Himmel loben soviel Du willst, das rettet dich leider auch nicht. Die meisten brauchen keine 1 Gbit oder mehr, sondern eher stabile 200 Mbit. Wenn du ein eigenes Haus hast dann bestell dir das doch. Was mich bei GF auch aufregt, es kostet mehr aber die Bandbreite wird trotzdem nicht zu 100% garantiert, da steht dann auch wieder dasselbe wie bei Kabelinternet: MAX 1000 / NORMAL 900 / MIN 800. gigazuhause-1000-glasfaser-regio5-okt-22.pdf (vodafone.de)
Glasfaser zur Unterstützung für Kabelinternet ist jederzeit willkommen. Geht ja auch nichts anders, hab auch nie was anderes behauptet. Aber reines FTTH wird sich niemals durchsetzen, die Leute haben kein Geld für sowas, die brauchen Geld für Miete Heizkosten etc. Ich würde niemals Milliarden in FTTH investieren bei solchen Aussichten, einfach so ins Blaue hinein, wer macht denn sowas ? Deshalb zuerst Kabelinternet ausreizen und dort die Glasfaser einsetzen, wenn benötigt. Und vor allem die Segmente verkleinern, sonst springen die Kunden irgendwann ab, weil sie abends nur 2 Mbit haben und holen sich DSL.
Die Telekom hat ab dem 02.07 die Preise für GF gesenkt, die 1000/500er Leitung kostet nur noch 70€, die merken auch langsam daß das nicht gebucht wird, und müssen wohl deshalb noch nachlegen?! Von mir aus kann das gerne so weitergehen. Seltsamerweise gibt es von VF gar kein Gegenangebot ?! Neue Tarife: Telekom macht den Festnetz-Anschluss schneller - teltarif.de News