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# Unangekündigter Hausbesuch zu Werbezwecken während Corona
HannahT
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Hallo,

gerade hatte ich Besuch von zwei Vodafone-Mitarbeitern (ohne Mund-Nase-Bedeckung), die sich gerne meinen Router anzusehen wollten.
Da es dringend wirkte, ließ ich sie rein, um das Gerät zu begutachten.

Es stellte sich schnell heraus, dass der Router einwandfrei funktioniert und der eigentliche Anlass für den unangekündigten Besuch ein mögliches "Upgrade" war - sprich eine Werbeveranstaltung.

Angesichts der aktuellen Pandemie finde ich es mehr als ärgerlich, dass Sie anscheinend Mitarbeiter Hausbesuche zu Werbezwecken machen lassen, noch dazu ohne Schutzmasken!
Ich gehe davon aus, dass Ihre Mitarbeiter neben mir heute noch einige Leute besucht haben und besuchen werden und frage mich, wie Vodafone so etwas verantworten kann?

Ich hoffe, Ihnen ist klar, dass sie mit solchen Aktionen nicht nur Ihre Mitarbeiter, sondern auch Ihre Kunden gefährden, ganz zu schweigen von dem jeweiligen persönlichen Umfeld.

Ich möchte Ihnen raten, in Zukunft von Werbebesuchen abzusehen oder zumindest folgende Dinge unbedingt in die Routine Ihrer Mitarbeiter aufzunehmen:

1. Schutzmasken tragen (das sollte selbstverständlich sein).

2. Den Kunden klar darauf hinweisen, warum man vor seiner Tür steht und weshalb man sich sein von Vodafone bereitgestelltes Produkt ansehen will.

 

MfG

9 Antworten 9
Martin0385
Daten-Fan
Daten-Fan

Habe soeben dass selbe erlebt, und das ganze auch noch nach Einbruch der Dunkelheit. Der Mitarbeiter war schneller in der Wohnung als mal schauen konnte und das ohne Maske. Ihn abzuwimmeln dauerte etwas. Ich hoffe dass es keine Betrugsmasche war. Wenn nein sollten diese Leute zumindest die Corona Regeln achten.

4mate
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Hallo, 

Hier läuft gerade eine ähnliche "Werbewelle".

Unseren älteren Nachbarn werden für diese sinnfreie Verträge "angeboten" und dabei mit immensen Sparmöglichkeiten geködert.

Schade finde ich, dass Vodafone bislang wenig Interesse zeigt, diesen Unternehmen das Handeln zu untersagen. Schließlich leidet der Ruf eines Großunternehmens und nicht der der "Beraterfirmen"

Gruß 

4Mate

Allgemein mal Etwas zu der Besuchsthematik.

Das betrifft nicht nur Vodafone, sondern quasi alle größeren Unternehmen in Dienstleistungsbereichen wie Kommunikation, Stromversorung usw.
Die Leute, die da einfach Wohnungen abklingeln oder anrufen, sind keine Mitarbeiter der jeweiligen Firmen, sondern lediglich Franchise-Nehmer. Bedeutet, sie dürfen beispielsweise den Namen "Vodafone" benutzen, sie machen Verträge und leben tun sie von den Provisionen, die sie nach einer gewissen Zeit für rechtsgültige Verträge von Vodafone bekommen. Die Kassiererinnen in einem Edeka-Laden sind auch keine Edeka-Angestellten, sondern Angestellte des selbstständigen Kaufmanns, der Franchisenehmer der Edeka-Group ist.
Das ist insgesamt nichts Neues und mir persänlich ist es ein Rätsel, wieviele Leute immernoch glauben, es stünde ein Angestellter von Vodafone, Telekom, 1&1, Eon, Yellostrom.........usw., vor ihnen, wenns anner Haustür klingelt oder Dasselbe am Telefon gemacht wird. Mit Ladengeschäften ist es ganz genauso - diese Firmen besitzen keine eigenen Ladengeschäfte - auch das sind selbstständige Franchisenehmer.
Für diese Art der Geschäfte - also am Telefon durch Anruf oder an der Haustür, gibt es gewisse Regeln - dort abgeschlossene Geschäfte oder Verträge, erlangen erst nach einer bestimmten Zeit eine Rechtsgültigkeit und erst dann bekommen die Franchisenehmer vom Franchisegeber die vereinbarten Provisionen. Das Geschäft ist prinzipiell kein Zuckerschlecken, leicht verdientes Geld ist es nicht, der Konkurrenzkampf und Konkurrenzdruck ist gewaltig.
Die Leute, die dann an der Haustür stehen, die sind widerum Angestellte oder freie Mitarbeiter, auch Sub-Unternehmer, des Franchisenehmers und auch die leben hauptsächlich von rechtsgültigen Verträgen und Warenverkäufen.
Verzweiflung durch knappes Geld animiert dann sicherlich einige der Hunderte oder Tausende Franchisenehmer oder Sub-Unternehmer dazu, sich  für Mehr auszugeben, als sie eigentlich sind. Daran hat das Hauptunternehmen - also der Franchise-Geber, allerdings keine Schuld. In den Verträgen zwischen Franchisenehmer und Franchisegeber steht unmissverständlich drin, was der Franchisegeber tun soll und tun darf und was nicht. Nun kann ein Franchisegeber aber nicht jedem Franchisenehmer rund um die Uhr Detektive hinterherschicken um zu überwachen, was die tun..................

Die Devise lautet also - aufpassen!

Hallo Stoppelbart, 

Danke für deine Erläuterungen.

Mir sind diese Umstände schon bewusst, den Älteren >80 Jahre leider nicht so häufig.

Zudem wird offenbar bewusst Druck aufgebaut.....wenn Sie nicht unterschreiben können Sie bald nicht mehr telefonieren oder fernsehen.

Der Gipfel ist, dass eine Unterschrift auf einem Tablet verlangt wird. Eine Rechtsbelehrung hinsichtlich der Widerrufrechts sowie ein Nachweis über das vereinbarte fehlt vollständig. Eine Adresse an wen ein Widerruf zu richten ist,  ist somit auch nicht zu finden. 

Auf dies Umstände angesprochen vergaß der Werber spontan seine gute Kinderstube.....

Antwortete nur knapp er hätte seine Unterschrift und der Techniker wäre für zwei Tage später bestellt. Wenn der tatsächlich in zwei Tagen kommt, steht er vor verschlossener Tür. Soviel Aufwand und Kosten für Vodafone zu produzieren kann doch nicht im Sinne des Unternehmens sein.

 

Gruß 

4MATE 

 

Hallo @4mate
Ich kann Dir zustimmen, dass die heutigen auf Druck basierenden Geschäftspraktiken für ältere Menschen negativ sind. Ich habe vor meiner eigenen Berufsunfähigkeit selbst als Betreuer gearbeitet und weiss, wie oft kurz vor die Nase gehaltene Visitenkarten oder Plastikkarten am Jackett Eindruck schinden ab bestimmten Altersklassen.
Sowas wie "Wenn Sie nicht....dann können sie bald nichtmehr..." kenne ich dabei auch. Solche Aussagen sind zudem nicht nur Druck - sie sind juristisch einfach xxx. Und sollten bei Bekanntwerden auch genau so behandelt werden - Anzeige bei Polizei mit Strafantrag. Auch wenn es nicht zur Ausführung kommt - dann ist es versuchter xxx - ebenso eine Straftat.
Das dürfen diese Franchisenehmer und Subunternehmer allerdings auch nicht tun. Sie dürfen sich weder direkt als Mitarbeiter eines Unternehmens ausgeben noch durch bestimmtes Verhalten den Eindruck erzeugen, sie könnten es sein.
Deshalb ist es wichtig, dass ältere und hilfsbedürftige Menschen nicht alleine dastehen oder alleingelassen werden. Das ist aber eher dann ein gesellschaftliches Problem. Wie bekommt man solche wichtigen Informationen an Leute heran, die es betrifft? Hier in einem solchem Forum, wo sie es nachlesen könnten, sind sie ja nicht unterwegs^^.

EDIT: grade bemerkt - die Forensoftware nimmt bestimmte Wörter selbsttätig heraus. Naja - ich denke aus dem kontext heraus ergibt von allein, welches Wort da weg-ge-ixt wurde 😄

Hallo @Stoppelbart ,

Du hast mit allem was du schreibst recht. Nur ist das für die  hier betroffene Altersklasse nicht umsetzbar.

Ich werde mal einen Widerruf als Lückentext schreiben und dann bei Bedarf zur Verfügung stellen. Interessant finde ich auch, dass sich bei diesem Thema kein Mod hilfreich einzubringen versucht. Scheinbar ist Vodafone hier auch machtlos und auf die Zusammenarbeit mit diesen Drückern angewiesen.

Gruß 

4Mate

Nix für ungut, aber hier im Feedback-Board findet keine Hilfe statt... Wie man schon öfters lesen konnte.

4mate
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Hallo @lq89250 ,

Danke für dein Information. Wenn du jetzt noch hinzufügen könntest wo diese Hilfe stattfindet, wäre der Beitrag noch hilfreicher.

4Mate

Der TE hat sich nicht mehr gemeldet.

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