Ich habe im letzten Beschwerdeschreiben versprochen, dieses Vorgehen und die Probleme zu teilen. Die Hoffnung ist, dass es von irgendjemandem den es interessiert gelesen wird und es anderen Kunden nicht so geht..
3. Beschwerde Umstellung Kabel-Internet auf DSL und Kündigung Vertrag
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Dr. Cubero,
dieses ist hoffentlich das letzte Schreiben, das ich Ihnen schicken muss. Hiermit kündige ich meinen Vertrag mit der Kundennummer XXXXX zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Laut Vertrag ist dies der 05.02.2021, allerdings würde ich mich freuen, wenn Sie aus Kulanz früher die Vertragsbeziehung lösen.
Der Grund für die Kündigung des Vertrages ist die konstante schlechte Service-Qualität bei einem Umzugs von Kabel (Vertrag XXXXX) auf DSL.
Die Historie:
- Meine Frau und ich sind seit Jahren zufriedene Vodafone-Kunden mit einem Kabel Vertrag in XXXXX
- Im August 2018 ziehen wir nach XXXXX um und wollen Vodafone Kunden bleiben
- Leider ist in XXXXX kein Kabel verfügbar, daher stellen wir den Vertrag auf DSL um
- Leider ist nur DSL 16.000 verfügbar, allerdings mit dem Versprechen bei Verfügbarkeit mit den gleichen Rabatt-Konditionen auf DSL 50.000 umzustellen
Die Probleme:
- Sie haben die Umstellung von Kabel auf DSL 16.000 niemals Ihren Kollegen von VODAFONE (!) Kabel Deutschland gemeldet. Daher musste ich Ihnen 2 schriftliche Beschwerden senden, so dass nach 5 Monaten endlich die Abbuchungen auf den alten Kabelvertrag aufgehört haben
- DSL 16.000 konnte dann nicht, wie telefonisch versprochen und aufgezeichnet, zu gleichen Konditionen auf DSL 50.000 umgestellt werden. Es bedurfte wieder 2 Beschwerdeschreiben bis dieses Thema gelöst wurde
- Seit der Umstellung von DSL 16.000 auf DSL 50.000 funktioniert unser Telefon nicht mehr
- Sie haben immer noch 2 parallel-laufende Hotlines, bei denen sich der Bereich Kabel nicht für Bereich DSL interessiert und unterstützen daher Wechsler innerhalb eines Unternehmens nicht
Nachdem sich all diese Probleme nach zahlreichen Anrufen bei Ihrer unglaublich schlechten Hotline (inklusive des anstrengenden IT Auswahlsystems) und nach den Beschwerdeschreiben endlich geklärt haben, hoffte ich endlich einfach nur noch das Internet nutzen zu können.
Weit gefehlt - Nun erhalte ich von Ihnen eine Rechnung über 100,- Euro (!) für den alten DSL Router:
- Ich habe Ihnen diesen Router im August 2018 zurück gesendet, da ich mit DSL keine Verwendung dafür habe
- Leider habe ich nach 8 Monaten (!!!) den Rücksendebeleg nicht mehr aufgehoben, um das Einsenden zu dokumentieren
- Natürlich liegt in Ihrem Lager keine Dokumentation der Einsendung vor, so dass Sie mir nun laut Vertrag, den Sie voher mit dem Umzug, dem Hochstufen und den Rabatten 3x gebrochen hatten, diesen Betrag für einen 4 Jahre alten no-name Router in Rechnung stellen müssen
Ich werde nun im Internet den gleichen Router gebraucht für weniger als 20,- Euro bestellen und Ihnen diesen zusenden, nur um die elenden Diskussionen mit Ihrem Unternehmen zu beenden.
Parallel werde ich den Verbraucherschutz kontaktieren, da die Forderung von 100,- für ein so altes Gerät an Wucher grenzt.
Ich werde dieses Schreiben an Ihre e-mail Adressen versenden und im Internet veröffentlichen, nicht um potentielle andere Kunden abzuschrecken, sondern in der Hoffnung, dass dieses Vorgehen irgendeinen interessierten Entscheidungsträger in Ihrem Unternehmen erreicht.
Sie haben es wirklich geschafft, einen Kunden der seit 2011 in vier unterschiedlichen Städten mit Ihrer Leistung zufrieden war, vollends abzuschrecken.
Mit frustierten Grüßen,
