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Lösung
am 22.10.2023 17:39
Mein Festnetz -/ DSL-Vertrag läuft noch bis zum März 2024. Ich habe den Vertrag vorsorglich fristgerecht und ordnungsgemäß schriftlich gekündigt.
Vodafone akzeptiert die Kündigung nicht und verweigert seit mehr als einem Monat die Zustellung einer Kündigungsbestätigung. Nachdem ich die dritte und letzte schriftliche Kündigungsbestätigung geschickt habe, mit Fristsetzung und Vodafone auf das Einhalten Ihrer Vertragsbedingungen hingewiesen habe, kam folgende Antwort (ich zitiere):
Guten Tag Herr (Nachname)
vielen Dank für Ihre E-Mail und das Gespräch.
Wie schon telefonisch besprochen blockiert momentan ein laufender Auftrag die Kündigung im System.
Unser Vodafone TAL-Netz - ISDN und TAL-NGN - kommt immer mehr an seine technischen Grenzen. Für die ISDN-Technik gibt es bald keine Ersatzteile und Wartungsservices mehr. Deshalb folgt eine Netzmodernisierung.
Die Netzmodernisierung wird erst Ende November vollendet. Eine Kündigungsbearbeitung erfolgt dann wenn die Netzmodernisierung durchgeführt wurde.
Ganz wichtig: Ich habe keinen Auftrag in Auftrag gegeben. Die Netzmodernisierung als Grund zu nennen, um eine Kündigung zu verweigern, welche fristgerecht und ordnungsgemäß gestellt wurde, ist nicht rechtmäßig. Zudem steht dabei, dass ich nach der Netzmodernisierung nochmal Kündigen muss und dies nicht automatisch hinterlegt wird ?????
Anzumerken ist auch, dass vor der Antwort mehrmals versucht wurde mich hinzuhalten und falsche Angaben zu meinem Vertrag gemacht wurde, um eine Kündigung zu verhindern.......
Kann mir jemand weiterhelfen wie man sich an den Vorstand von Vodafone wenden kann?
Nach Rücksprache mit einem Rechtsanwalt sind meine schriftlich gestellen Kündigungen bereits rechtverbindlich und Vodafone muss den Vertrag nach Ende der Vertragslaufzeit beenden. Von anwaltlicher Seite gibt es aktuell nichts zu tun. Aber am Ende läuft alles weiter und ich habe einen riesen Aufwand. Zudem kann man keinen neuen Anbieter buchen und die Rufnummer nicht mitnehmen, da der Vertrag noch nicht gekündigt wurde. Ein Skandal!!!
Aber mal im Ernst, das kann doch nicht sein, was für eine Unverschämtheit von Vodafone.......
Angenommen ein Vertrag soll jetzt gekündigt werden, dann geht dies nicht wegen einer Netzmodernisierung??????? Also das ist dreist und absolut nicht Akzeptabel.
Bitte um Eure Meinung.
22.10.2023 19:09 - bearbeitet 22.10.2023 19:10
Erst einmal wird dein Anschluss noch von ISDN auf VoIP umgestellt -- und zwar zwangsweise, weil die ISDN-Technik abgeschalten wird.
Dies passiert schon seit einigen Jahren sukzessive bei allen Kunden -- egal ob das denen gefällt oder nicht.
Und ja, das System kann nur einen Auftrag pro Zeit verarbeiten - entweder eine Kündigung oder halt die (aufgrund von Netzumstellungen anstehende) Umstellung auf VoIP.
Rechtlich gesehen hast du doch schon alles gemacht - wo ist dein Problem? Einen rechtlichen Anspruch auf eine Kündigungsbestätigung gibt es (leider) nicht -- solange du den Nachweis über den Eingang hast, bist du jedoch auf der sicheren Seite.
Warte doch ab, was im April geschieht - im Zweifel ziehst du dann die Eingangsbestätigung der Kündigung hervor und verweigerst ab Tag X mit Verweis auf die Kündigung jegliche Zahlungen...
Und eine sonstewie geartetete Kommunikation an den Vorstand kannst du dir auch sparen - die erreicht den eh nie, weil der Vorstand für solche Lapalien keine Zeit hat.
23.10.2023 09:59 - bearbeitet 23.10.2023 10:01
Naja das die Umstellung stattfindet wurde mir nach dem dritten Anlauf auf beharrlicher Nachfrage mitgeteilt. An der Stelle ist schonmal fragwürdig, wieso erst mit Fristsetzung und mehrmaliger schriftlicher Aufforderung die Tatsachen genannt werden, die angeblich eine Kündigung verhindern, was ich letztlich immer noch nicht nachvollziehen kann.
Was ich persönlich allerdings sehr bedenklich finde ist, dass in der heutigen Zeit "nur ein Auftrag verarbeitet werden kann" (wie Sie es zitiert haben). Eine Kündigung kann selbstverständlich jederzeit bestätigt werden, egal ob technisch gesehen ein Auftrag offen ist oder nicht. Da reicht eine E-Mail oder eben ein Brief mit entsprechender Kündigungsbestätigung. Selbstverständlich gibt es laut den Vertragsbedingungen keinen Anspruch auf eine Kündigungsbestätigung allerdings ist es gängige Praxis und es muss mittlerweile Standard sein, dass die Kündigung ordnungsgemäß bestätigt wird.
Als "Lappalie" kann man es nach dem derzeitigen Stand noch nennen, sollte aber nach Vertragsende eben der Vertrag weiterlaufen und hierdurch eine zivilrechtliche Angelegenheit entstehenden, ist dies sicherlich alles andere als eine Lappalie. Somit sollten solche Modalitäten vorsorglich rechtlich sauber gelöst werden, leider diesmal ohne jegliche Zuarbeit von Seiten Vodafone.
"Wo ist dein Problem?" --> Ich habe kein Problem, sondern stelle faktenbasiert einen Sachverhalt dar, den ich als langjähriger Kunde von Vodafone nicht gewohnt bin und möchte diesen transparent machen, das ist alles.
An der Stelle weise ich nochmal daraufhin, dass Vodafone mir schriftlich schreibt, dass die Kündigung nicht hinterlegt werden kann und der Vertrag nochmals Ende November gekündigt werden muss, also Kundenservice geht anders. Wenn diese E-Mail möglich war, hätte man in der E-Mail auch die Kündigung bestätigen können. @reneromann Vielleicht können Sie ein wenig nachvollziehen, dass dies nicht der Anspruch ist, den ich als Kunde erwarte. Es gab ja in dem Zusammenhang noch mehr "Missverständnisse" wie es Vodafone darstellt, dass hier falsche Angaben zum Vertrag gemacht wurden und man so erhofft, dass der Kunde nicht kündigt, ist grenzwertig.
Sollte dies der Anspruch von Vodafone sein, dann bin ich froh bald nicht mehr Kunde zu sein.
Danke für Ihre Bemühungen @reneromann der Fall ist nicht zu lösen, außer durch Vodafone selbst. Viele Grüße und einen schönen Tag :).
am 23.10.2023 13:06
Hallo @Anonymou , einen anderen Anbieter kannst du dir jetzt schon suchen und mit dem Anbieterwechsel beauftragen. Jetzt werden die allerdings auch nur die Antwort bekommen, dass sie in X Wochen nochmal anfragen sollen.