Unerwartete Abbuchung von Kabel/Vodafone

[Jojo1952]

Hallo in die Runde,

vielleicht kann ja jemand helfen

Ich habe am 18.10. 21 zu meinem bestehenden Festnetzvertrag GigaNetTV dazubuchen wollen und von Anfang an ist etwas megga schief gelaufen.

Statt der Zubuchung wollte man mir meinen Festenetzvertrag total auf Kabelvertrag umbuchen und auch technisch neu einrichten., obwohl in dem Abfrageformular korrekte Angaben gemacht wurden. Dem haben ich natürlich sofort widersprochen (ich wollte ja nur GigaNetTV) 

Nach etlichen Telefonaten und Mails hat das dann auch endlich geklappt und laut Vertrag sollte ich in den ersten 6 Monaten 9.99 € zahlen.  Da weder im Vertrag noch sonstwo, weitere Kosten angekündigt wurden, habe ich mit einer monatlichen Abbuchung von ca. 55.00 € gerechnet (Festnetz und GigaNetTV) Abgebucht wurden aber Anfang 11 die Kosten für das Festnetz und am 12.11.21 55.30 € für GigaNetTV, also insgesamt 100,61€.  Mal abgesehen davon, dass das ein ganz schöne happiger Betrag ist, der gerade zum Jahresende abgebucht wird und den sich nicht jeder ohne weiteres leisten kann, frage ich mich was bei Vodafone bzw. Vodafone/Kabel schief läuft. Ähnliches ist mir schon einmal passiert, als man mir telefonisch zu meinem Festnetzvertrag noch einen Handyvertrag aufgeschwatzt hat. Der sollte eigentlich als Kombi (RED FLAT) billiger sein als mein jetziger und ware am Ende doppelt so teuer. 

Hat vielleicht schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, bzw. weiß ob ich den GigaNetTV - Vertrag unter gegebenen Umständen sofort wieder kündigen kann. Ich habe leider keine Vertrauen mehr in zusätzliche Zubuchungen bei Vodafone. 

Herzlichen Dank!

J

[reneromann]

Wie hast du denn GigaTV buchen wollen? Per Telefon?

Es ist durchaus möglich, dass der Mitarbeiter am Telefon nicht GigaTV.Net verstanden hat, sondern von "normalem" GigaTV mitsamt Kabel-Internetanschluss ausgegangen ist. Je nach Geschwindigkeit des DSLers, kann der Kabelanschluss in Kombination mit GigaTV deutlich günstiger sein, als ein DSL-Anschluss mit GigaTV.Net.

Davon abgesehen solltest du in die Rechnungen schauen, was dir dort berechnet wurde - es ist durchaus möglich, dass dir aufgrund etwaiger Abrechnungszeiträume Teile der Grundgebühr für den Kabel-Internetanschluss und GigaTV berechnet wurden, die ggfs. nach abschließender Bearbeitung des Widerrufs wieder gutgeschrieben werden.

[Jojo1952]

danke für diese schnelle Antwort.

Ich habe mich eingeloggt und durch PLZ prüfen lassen, welches GigaTV bei mir möglich ist. Gesagt wurde mir dass es bei mir nur via Internet geht. Nach der Abfrage, was ich schon bei Vodafone habe und der korrekten Eingabe, habe ich es dann auch gebucht und zwar für 9,99 € für die ersten 6 Monate.
Dass für den ersten Monat noch zusätzlich ein relativ hoher Bereitstellungsbetrag bezahlt werden muss, ist weder aus dem Vertrag ersichtlich, noch wurde es mir anderweitig mitgeteilt. Erfahren habe ich erst, nachdem ich die Abbuchung am 12.11.21 auf dem Konto hatte und danach meine Rechnung eingesehen habe.
Ich finde das nicht korrekt. Man sollte doch bitte, gerade wenn es um Geld geht, fair mit dem Kunden umgehen.

Vielen herzlichen Dank 

Jojo1952

[Torsten]

Das steht auf der Homepage und wird dir auch in der Auftragsbestätigung mitgeteilt, dass das Bereitstellungsentgelt einmal 49,99 € beträgt.

[Jojo1952]

Hallo,

das ist so nicht richtig. Ich habe einen Vertrag bei Vodafone und wollte lediglicht tv dazu buchen. Bei der Prüfung über die PLZ wurde mir nur mitgeteilt, dass über diese Adresse TV über das Netz mit monatlichen Gebühren für 9,99 € zu empfangen sind. Wenn man das als Nutzer liest und Interesse daran hat, schaut man im weiteren Bestellvorgang nur nach dem, was noch auszufüllen ist. (Geht mir jedenfalls so, weil ich eigentlich erwarte, dass alle Kosten gleich am Anfang genannt werden) 

Statt dieser Zubuchung bekam ich von Vodafone einen völlig neuen Vertrag der garnichts mit der TV-Buchung zu tun hatte und meinen bereits bestehenden völlig auf den Kopf gestellt hätte. War schon schwierig genug diesem zu widersprechen und auch für die Mitarbeiter nicht nachvollziehbar, warum dieser überhaupt verschickt wurde

Die Auftragsbestätigung die meinem Paket für die Boxen beigelegt war, enthielt lediglich Kundennummer, Auftragsnummer und eine Pin von Kabel/Vodafone. In den Von Vodafone/Kabel erhaltenen Mails gab es ldgl. den Hinweis, dass ein Dokument hinterlegt wurde. 
Dieses Dokument konnte ich erst aufrufen, nachdem ich die Auftragsnummer bei Vodafone hinterlegt habe, Allerdings waren da auch nur die mtl. 9,99 € aufgeführt.

Ich frage mich wirklich, wieso hier eine sehr hohe Bereitstellungsgebühr verlangt wird, obwohl weder ein Anschluss neu gelegt werden noch ein Techniker vor Ort sein musste. Diese Bereitstellungsgebühren sind ja höher als die ,als ich meinen Anschluß von Vodafone gelegt bekommen habe. 

Da ich auf Grund dieser ganzen Vorgeschichte, diese Bereitstellungsgebühr erst nach Sichtung meines Kontos entdeckte und dadurch der Widerspruch einige Tage zu spät kam, akzepíert Kabel/Vodafone diesen nicht und zwingt den Kunden in einen Knebelvertrag von zwei Jahren. 

Vom telefonischen Kundendienst wird einem mitgeteilt, dass ich das so hin nehmen muss, ich könne ja den Rechtsweg einschalten, wenn mir das nicht passen würde. Wo soll also nach so einer Geschichte Vertrauen herkommen oder wieder hergestellt werden???

Gruß Jojo1952

[reneromann]

Die Bereitstellungsgebühr heißt Bereitstellungsgebühr, weil sie alle Kosten zur initialen Bereitstellung der Leistung umfasst, also z.B.:

* Anlegen des Kundenkontos mit Einrichtung und Hinterlegung der Vertragsdetails

* Zuweisen der Hardware zum Kundenkonto

* Verpackung und Versand der Hardware

* ggfs. Technikereinsatz zur Freischaltung

Und das dürfte auch bei deiner Bestellung im finalen Bestellschritt genannt worden sein - wenn du dies dort nicht liest und nur per Klick auf "Jetzt bestellen" abnickst, dann ist das dein Bier, wenn du die dortigen Kostenhinweise nicht wahrgenommen hast...

Und noch was: Der komplette Neuanschluss eines Gebäudes wäre mit mindestens 999 € zu bezahlen...