Kontakt zu Vodafone unmöglich

[Julz1]

Hallo Zusammen,

ich habe meinen DSL Vertrag bei meinem Umzug durch Inanspruchnahme meines Sonderkündigungsrechts gekündigt, da Vodafone an meiner neuen Anschrift nicht in der Lage war eine vernünftige Leistung zu erbringen.

Kurz vor der Kündigung ist es zu einer Rücklastschrift gekommen, die ich dann selbst überwiesen habe. 

Ich erhielt trotzdem eine Mahnung mit der ich zur Klärung in einen Vodafone Shop ging. Der dortige Mitarbeiter konnte die Mahnung nicht nachvollziehen und forderte einen Kontoauszug bei Vodafone an und riet mir die Mahnung erstmal bis zur Klärung nicht zu bezahlen. 

Der angeforderte Kontoauszug kam nie an. Also wieder in den Shop. Hier wurde der Auszug ein weiteres Mal angefordert. Statt dem Auszug erhielt ich Post von einem Inkasso Unternehmen. 

Auf Grund der Kündigung ist es mir nicht möglich direkt mit Vodafone zu kommunizieren, da das Telefonmenü mich mit meiner gekündigten Kundennummer immer aus der Leitung schmeißt. 

Hier riet mir der Shop eine Kontaktaufnahme per Mail. Gesagt, getan. Nur leider keine Antwort von Vodafone erhalten. 

Mittlerweile ist heute ein Schreiben von einem Anwalt eingetroffen und ich bin stinksauer!

Ich möchte ja bezahlen, will die Kosten aber verstehen und vor allem wissen ob mein Geld welches ich überwiesen habe verrechnet wurde. 

Hat irgendjemand eine Idee wie ich erfolgreich mit Vodafone Kontakt aufnehmen kann um die Sache aus der Welt zu schaffen?

Liebe Grüße

Julz

[reneromann]

In dem Moment, wo ein Inkasso involviert ist, ist nur noch das Inkasso dein Ansprechpartner - Vodafone ist dann bei raus.

Und wenn die Sache jetzt bereits über einen Anwalt läuft, ist auch alleine dieser dein Ansprechpartner -- wobei ich dir im eigenen Interesse raten würde, dass du dir selbst einen Anwalt nimmst, der dich dann fachkundig berät. Denn mit den falschen Formulierungen kann es da schnell dazu kommen, dass du dich nur selbst weiter reinreitest.

Und mit jedem Monat, den du eine berechtigte Zahlung nicht leistest, kommen nur weitere Gebühren für Inkasso und Rechtsanwalt sowie Zinsen oben drauf -- hier hättest du schon längst selbst aktiv werden müssen. Und da ist der Gang zu einem Franchise-Shop der denkbar dümmste Weg - denn der kann dir da nicht weiterhelfen. Auch verschickt man dann keine E-Mails an irgendwelche vielleicht noch nicht mal zuständigen oder gar existierenden Mailadressen, sondern man schickt traditionelle Briefpost an die in den Rechnungen genannten Anschriften.

Noch was: Es gibt kein generelles Sonderkündigungsrecht beim Umzug - ganz im Gegenteil... Nur dann, wenn der gebuchte Vertrag nicht 1:1 umgezogen werden kann, kann gekündigt werden - sollte der Vertrag 1:1 umgezogen werden (also z.B. am neuen Standort ebenfalls VDSL verfügbar sein), dann gibt's kein Sonderkündigungsrecht, sondern der Vertrag zieht mitsamt der Laufzeit an den neuen Ort mit um.