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am 05.09.2021 08:44
Hallo Community, mir wird von einem bekannten Abmahn-Anwalt, vorgeworfen, einen Film illegal "geteilt" zu haben. Als Beweis wird eine dynamische IP angegeben, die Vodafone dann auf Anfrage meinem Anschluss zugeordnet hat.
Seltsam dabei
1) Ich betreibe kein Filesharing irgendeiner Art
2) Die Tat dauerte angeblich nur 5 Minuten (Die Uhrzeit "von ... bis" ist in der Abmahnung angegeben)
3) Als Meldeadresse nennt Vodafone meine Wohnanschrift von vor 10 Jahren (!), dabei weiß Vodafone doch genau, wo ich wohne, denn der Internet-Anschluss ist seit 10 Jahren ebenfalls umgezogen
Zur Vorratsdatenspeicherung: Die Tat liegt laut Mahnung über ein Jahr zurück. Allerdings darf Vodafone doch gar keine Vorratsdaten über mehrere Monate speichern.
Hat jemand ein ähnlich obskures Schreiben erhalten?
Hat jemand eine Erklärung dafür, warum Vodafone angeblich 10 Jahre alte Adresse herausgibt?
05.09.2021 09:50 - bearbeitet 05.09.2021 09:57
Allgemeine Empfehlungen wegen solcher Schreiben:
1. Keine, falls aufgefordert etc. Unterlassungserklärung o.ä., unterschreiben
2. nicht mit der Abmahnanwaltskanzlei in VVerbindung treten.
3. Kein Geld bezahlen
Sollte dann später ein Schreiben vom Gericht folgen, dann einen Fachanwalt einschalten. Denke aber, das wird nicht passieren.