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am 31.05.2019 18:55
Hallo,
ich hatte bisher zweimal telefonisch bei Vodafone einen Telekom Techniker Termin angerfragt, zwecks Anschlussüberprüfung.
Der erste Termin wurde telefonisch vereinbart, aber seitens Vodafone komplett verschlampt - bei telefonischer Nachfrage konnte der SB überhaupt keinen Termin in der Datenbank finden.
Der zweite Termin ist mittlerweile auch ohne jegliche Mittteilung seitens Vodafone verblieben. Lapidar gab es nur eine Aussage, dass man eine SMS fünf Tage zuvor per SMS erhalten würde.
Weiterhin gibt es seit der Vertragsübernahme bei gleichem Anschluss öfters Verbindungsabbrüchen und auch ist die Verbindungsgeschwindigkeit deutlich unter den vertraglich vereinbarten 50 Mbit/s - Höchstwert ist momentan 30 Mbits/s.
Danke
am 31.05.2019 19:47
Schau doch mal -sofern du eine FritzBox benutzt- mit welcher Geschwindigkeit die Box synchronisiert.
Bei einem VDSL-50-Tarif wird -in Abhängigkeit der Leitungsgegebenheiten, insbesondere Länge und Querschnitt- ein Profil zwischen 27 und 50 MBit/s geschalten, bei dem der DSLAM (DSL-"Modem" beim Provider) und dein DSL-Modem in der Regel die höchstmögliche Geschwindigkeit innerhalb dieses Korridors aushandeln.
Sollte deine Leitung also zu lang sein, kann es durchaus sein, dass du bei keinem Provider mehr als 30 MBit/s erreichen wirst - schlichtweg weil die Leitung zu schlecht ist.
am 01.06.2019 23:26
Wenn Du deine Nerven schonen willst, schreib eine Beschwerde an den Vorstand. Sonst bist du nur ein Anrufer und kein Kunde bei Vodafone.
am 02.06.2019 00:40
@Birbey3 schrieb:
Wenn Du deine Nerven schonen willst, schreib eine Beschwerde an den Vorstand. Sonst bist du nur ein Anrufer und kein Kunde bei Vodafone.
Und du glaubst wirklich, dass das was bringt?
Geschweige denn, dass die Vorstandsbeschwerde beim Vorstand ankommt?
Der Vorstand hat viel wichtigere Aufgaben, als sich mit irgendwelchen Briefen von (sich zu wichtig nehmenden) Kunden herumzuschlagen. Und gerade wenn dann oben drein die Physik einen Strich durch die Rechnung macht, kann auch der Vorstand nichts machen - oder glaubst du wirklich, dass der Vorstand dann den Spaten und die Schaufel in die Hand nimmt, und neue Kabel extra für genau diesen einen Kunden verlegt?
02.06.2019 11:23 - bearbeitet 02.06.2019 11:23
Hi,
es handelt sich hier um zwei Dinge:
1) Der Telekom-Techniker wurde bestellt um die Leitungen der APL zu überprüfen, da eine von drei TAE Dosen nicht funktioniert.
Die APL ist Eigentum der Telekom (früher Post), deswegen darf da auch nur einer von der Telekom ran um z.B Leitungen abzuklemmen. Da ich kein Telekom Kunde bin, muss Vodafone den Techniker bei der Telekom beauftragen.
Es geht hier in dem Fall nicht um die Geschwindigkeit!
2) Bei 50 Mbit/s erwarte ich natürlich keine realen 50 Mbit/s, aber schon etwas mehr als gerade mal etwas mehr als die Hälfte der vertraglich vereinbarten Geschwindigkeit.
am 02.06.2019 11:59
@NadaNamos schrieb:
1) Der Telekom-Techniker wurde bestellt um die Leitungen der APL zu überprüfen, da eine von drei TAE Dosen nicht funktioniert.
Die APL ist Eigentum der Telekom (früher Post), deswegen darf da auch nur einer von der Telekom ran um z.B Leitungen abzuklemmen. Da ich kein Telekom Kunde bin, muss Vodafone den Techniker bei der Telekom beauftragen.
Es geht hier in dem Fall nicht um die Geschwindigkeit!
Gehören die TAE-Dosen zu unterschiedlichen WE -oder- handelt es sich um eine interne Verkabelung einer einzigen WE? In letzterem Fall gibt es nämlich genau EINE sogenannte "erste TAE" - und nur die muss funktionieren. Alle anderen Dosen dahinter sind Schmückwerk und gehören nicht zur kostenlosen Entstörung der Telekom / VF. Hier müsstest du selbst tätig werden und einen Techniker auf eigene Kosten beauftragen.
Sollte es sich um mehrere WE handeln, so bekommt jede ihre eigene 1. TAE zugewiesen und jeder Kunde kann selbst bei seinem Anbieter für die Entstörung seines Anschlusses anrufen.
Und noch was: Mehrere TAE in einer WE sind keinesfalls gut für die DSL-Technik. Was bei analogen Anschlüssen noch funktionierte, ist bei DSL aufgrund der viel höherfrequenten Signale nämlich nur noch Murks. Weiterhin werden mehrere TAE einer WE nicht im APL zusammengeschalten, sondern sind normalerweise von Dose zu Dose durchverbunden, d.h. der Techniker sieht an der APL genau ein abgehendes Adernpaar und kann dort gar nichts machen.
@NadaNamos schrieb:
2) Bei 50 Mbit/s erwarte ich natürlich keine realen 50 Mbit/s, aber schon etwas mehr als gerade mal etwas mehr als die Hälfte der vertraglich vereinbarten Geschwindigkeit.
Schau mal im Infodok 120 auf Seite 26 - dort stehen für einen VDSL-50-Anschluß in den Transparenzangaben folgende Geschwindigkeiten für den Download:
Minimal 28 MBit/s
Normal 38 MBit/s
Maximal 50 MBit/s
Da deine 30 MBit/s oberhalb des vertraglichen Minimums von 28 MBit/s liegen, ist dein Anschluß also nicht gestört, sondern die Leistung wird vertragsgemäß erbracht. Und wie bereits gesagt: Schau mal im Router nach, was dieser als Leitungsgeschwindigkeit ausgibt (sofern du eine FritzBox einsetzt) - denn da kann man schon bei sehen, ob höhere Geschwindigkeiten auf der Leitung überhaupt möglich wären und/oder (und davon gehe ich eher aus) ob dir hier die Physik die Grenzen aufzeigt.
02.06.2019 13:52 - bearbeitet 02.06.2019 13:59
Danke für Erklärung.
Das Problem ist Folgendes:
Unser Haus hat eine APL im Keller. Die betreffende Wohnung im 1.OG hat 2 Etagen:
Etage 1 hat 1 TAE.
Etage 2 hat 2 TAEs.
Eine TAE davon hat kein Signal. Ich würde aber gerne diese TAE benutzen, weil ich in dem Raum mein Büro habe/haben würde.
Meine Möglichkeiten:
LAN Kabel von der funktionierenden TAE (1.Etage) in das Büro ziehen, ca. 15 Meter; (brauche dort keine Telefon) oder versuchen die vorhandene TAE zum Laufen zu bekommen.
Bis jetzt:
Dass der Techniker nicht kostenfrei ist bzw. das Ganze nicht mit dem Störungsservice abgedeckt ist, ist mir klar. Ich habe das nur hier gepostet, weil ich nicht wusste wo es sonst rein soll.
Und das Anrufen habe ich aufgegeben, da die Call Center SBs das Problem technisch nicht verstehen und mit APL und TAE schon überfordert sind.
Ich würde gerne selbst tätig werden, geht aber anscheinend (?) nicht ohne Vodafone!
am 02.06.2019 13:58
Die Aussage vom Elektriker ist mal schlichtweg falsch. Alles hinter dem APL darf er machen - nur bis zum APL ist die Telekom verantwortlich (der APL selbst ist der Netzabschluss des Telekomnetzes, dahinter ist alles dein Bier; quasi wie beim Stromnetz - bis zum Zähler ist es Sache des Netzbetreibers, was dahinter passiert, juckt den Netzbetreiber vorne und hinten nicht, sofern gewisse Standards eingehalten werden).
Und generell sollte es halt nur genau EINE erste TAE geben, an der der Router angeschlossen wird. Jede weitere TAE kann das Signal entsprechend "kaputt" machen...
02.06.2019 14:14 - bearbeitet 02.06.2019 14:18
@reneromann schrieb:Die Aussage vom Elektriker ist mal schlichtweg falsch. Alles hinter dem APL darf er machen - nur bis zum APL ist die Telekom verantwortlich (der APL selbst ist der Netzabschluss des Telekomnetzes, dahinter ist alles dein Bier; quasi wie beim Stromnetz - bis zum Zähler ist es Sache des Netzbetreibers, was dahinter passiert, juckt den Netzbetreiber vorne und hinten nicht, sofern gewisse Standards eingehalten werden).
Und generell sollte es halt nur genau EINE erste TAE geben, an der der Router angeschlossen wird. Jede weitere TAE kann das Signal entsprechend "kaputt" machen...
Bleibt immer noch die Frage was ich machen soll?
Ich habe keine Ahnung ob die Leitung zur "defekten" TAE von der APL Verteilerbox direkt aus dem Keller kommt oder von der 1. TAE Etage 1 abgeklemmt wurde?
1) TAE 1+2 abklemmen lassen und TAE 3 (die jetzt nicht geht) aktivieren lassen?
(Router ist momentan an der ersten TAE 1 Etage 1)
2) Router an TAE 2 (2. Etage) hängen und LAN Kabel ins Büro?
Bei 1) habe ich das Gefühl. das am Ende gar nichts mehr geht und der Anschluss erst wieder frei geschalten werden muß oder ein kompletter neuer Anschluss mit neuem Vertrag ist.
Weiterhin, wer darf jetzt ggf. an der APL Verteilerbox im Keller rumfummeln und die Leitungen überprüfen/ abklemmen? An wen muß ich mich jetzt überhaupt wenden?
am 02.06.2019 20:49