Performanceprobleme - das Problem der Überbuchung bzw. Überlastung in den Abendstunden
crat
Digitalisierer
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Moin,

 

da wir seit längerem das Problem mit dem einbrechen der Geschwindigkeit in den Abendstunden haben, haben wir seit Anfang Juni ein Ticket bei dem sich nichts mehr tut:

TA11xxxx vom 01.06.2017 06:54 Uhr

 

Wir haben VDSL 50 und auch eine Leitung die das durchaus immer kann - bis auf einen Sturm gestern haben wir auch kaum Leitungsfehler an unserer FritzBox 7490:

vodafone-fritzbox.jpg

Die Easybox haben wir auch noch, aber damit kann man nicht Telefonieren - also man kann schon, lediglich ist es IMMER abgehackt und eine Seite hört die andere nicht, daher die eigene Fritzbox.

Selbst wnen man das Leitungsprofil der Fritzbox auf Stabilität setzt, ändert sich an dem Verhalten nichts.

 

In den Abendstunden geht die Downloadrate extrem runter, auf nur noch einige Mbit/s - und das obwohl die Leitung laut Fritzsbox weiterhin gut ist. Das ganze sieht dann bei der pingzeit zu vodafone.de - verhält sich mit anderen Seiten/Adressen analog - so aus:

vodafone-ping.jpg

 

Die Downloadrate ist dazu antiproportional, also Abends tiefer als Tagsüber:

vodafone-dlspeed.png

 

Das ganze ist extrem nervig, da man so nicht mal mehr Streams in SD sehen kann ohne, dass man Extremen Rucklern und Wartezeiten ausgesetzt ist - und das in einer Zeit in der das lineare Fernsehen am aussterben ist...

 

Wenn man sich hier im Forum umschaut ist dies auch kein Einzelfall - das scheint die Überbuchung der Leitung von der VDSL Gegenstelle weg zum nächsten Punkt zu sein, denn bis zu dieser Gegenstelle steht die Leitungsqualität.

 

Wann kann man denn hier mit einer Besserung rechnen?

Würde man das Problem "umgehen" wenn man auf Kabel wechselt da dort eine andere Gegenstelle (die evtl. potenter Angebunden ist) zuständig ist?

Wie verhält sich das hier mit dem Sonderkündigungsrecht? Die beworbene Leistung wird ja nachweislich nicht konstant erbracht...

 

Kann sich hierzu einer der VF-Mitarbeiter melden?

 

Am Telefon ist nicht nur die Wartezeit extrem lang, auch die mehrmaligen "Weiterverbindungen" zu Kollegen bis man einen am Telefon hat der einem jedenfalls sagen kann, dass das Störungsticket immer noch den selben Status hat (kann man auch selbst sehen - schon klar) und sich da wohl allzuschnell nichts ändern wird, ist etwas nervenzehrend.

 

 Edit: Ticketnummern bitte nicht öffentlich posten. Anhand dieser kann man Deine Kundendaten einsehen. Schütz sie bitte genauso wie Deine Kontonummer. Die würdest Du auch nicht öffentlich posten. 😉 Gruß, Norman

1 Akzeptierte Lösung

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crat
Digitalisierer
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Kurzes Update:

 

Wir sind nun am Kabel (und noch VDSL gleichzeitig bis die Rufnummerübernahme durch ist).

Man kann nun auch Abends im Internet surfen und Streamen - yay! 🙂 Die 100MBit sind vohanden, auch abends...

 

Die Ping-Schwankungen mit Kabel sind allerdings schon eine andere Nummer als die (bis auf Abendstunden) 20ms mit VDSL:

 

kurping-cable.png

 

Zum streamen und surfen ist das zum Glück nicht so wichtig - würde man hier zocken wäre das sicherlich ein deutlicher Abstieg gegenüber VDSL.

 

Die Derzeitige Infrastruktur besteht aus dem neuen CH7466CE was als Bridge läuft um IPv4 zu bekommen (Altlasten und die Erreichbarkeit von IPv6 aus dem Mobilen Netz...), einer Frizbox dahinter die Router spielt und zusätzlich eine weitere Fritsbox am VDSL die noch Telefon macht. Das ist natürlich etwas umständlich, aber es geht und die Fritzboxen waren eh vorhanden...

 

Bevor der Techniker zum Kabel anschließen kam hatten wir schon selbst Potentialausgleich und

Koaxialkabel 6,8mm Class A+ Ören HD 103 110 dB 3-fach Schirm mit Kupferinnenleiter gelegt da die Strecke einmal ums Haus doch etwas weiter ist und wir dem Techniker die Argumente zum einfachen Durchbohren der Hauswand mitten ins Wohnzimmer nehmen wollten 🙂 Es war auch ein sehr freundlicher Techniker der sich über die Vorbereitung freute und somit seine 2Std verzug etwas aufholen konnte. Die Modemwerte sind alle super (vor dem Bridge schalten geprüft) - aber das waren sie bei VDSL ja auch (siehe oben).

 

 

Fazit:

So ganz glücklich sind wir mit der Situation zwar noch nicht, da wir bei der Umstellung der Rufnummer die ISDN Fähigkeit der Fritzbox einbüßen werden und die Endgeräte anpassen müssen, aber das lässt sich wohl kaum vermeiden da Telefon (soweit recherchiert) immer über das Kabelmodem läuft und die haben einfach kein ISDN...

Da muss man evtl. doch noch die Fritzbox nachbuchen, aber die 5€ zusätzlich sind schon ein Dämpfer um einfach die selebe Funktionalität zu bekommen die man vorher hatte. Wir hätten diese ganze Aktion auch gerne bleiben gelassen, die 50 VDSL hätten völlig gereicht und wäre das Segment nicht so überlastet hätten wir an der seit Jahren laufenden Infrastruktur nichts ändern müssen, da allerdings kein Ausbau in Sicht ist, sind wir nun diesen Weg gegangen und nehmen die Einschnitte (Ping, ISDN, Kosten, Aufwand...) hin. Eigentlich wirklich schade, dass man mit einem Status Quo der einem gefällt nach Jahren nicht weiter kommt...

 

Unser Dank geht natürlich auch an @Norman der im Hintergrund die Abwicklung gemacht hat.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

6 Antworten 6
crat
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Und pünktlich zu den Abendstunden:

vodafone-ping-20170914.png

Norman
Community Manager
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Hi crat,

 

sorry, dass Du da keine weiteren Informationen erhalten hast.

 

Schick mir gerne eine PN mit folgenden Daten:

 

1.    Link zu diesem Beitrag

2.    Deine Ruf- oder Kundennummer

3.    Dein Kundenkennwort

 

Ich schau mir dann an, wie der Stand der Dinge ist und melde mich so schnell wie möglich bei Dir.

 

Beste Grüße,

Norman

 

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crat
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Auch wenn Norman sich schon gemeldet hat (danke soweit), hier noch mal die Situation in Vodafone Speedtest Auszügen...

 

 

Tagsüber:

20170918-mittag.jpg

 

Und dann Abends:

20170918-abend.jpg

 

Und das bei einer echt brauchbar konstanten letzten Meile:

20170918-fritzbox.jpg

 

 

 

crat
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Mal ein kurzes Update für die über die Suche hier landen und nicht die privaten Nachrichten mit Norman lesen können 😉

 

  1. Support im Forum deutlich angenehmer als am Telefon. Dauert zwar etwas länger als ein Telefonat aber das ist verschmerzbar, lieber hier warten als 45min Warteschleifenmusik...
  2. Kabelnetz und DSL sind wohl wirklich soweit getrennt, dass mir hier der Wechsel auf Kabel helfen würde.
  3. Wechsel von DSL auf Kabel zu Neukundenkonditionen wurde Angeboten - finde ich OK.
  4. Ein Rückwechseln auf DSL ist dann wohl in der Laufzeit nicht möglich.

Mal sehen was sich noch tut, aber ich sehe schon mal Licht am Ende des Tunnels 🙂

Norman
Community Manager
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Hi @crat,

 

danke für Deine Zusammenfassung.

 

Die nächste PN mit der letzten offenen Frage hab ich gerade an Dich verschickt. 🙂

 

Beste Grüße,

Norman ^snd

 

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crat
Digitalisierer
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Kurzes Update:

 

Wir sind nun am Kabel (und noch VDSL gleichzeitig bis die Rufnummerübernahme durch ist).

Man kann nun auch Abends im Internet surfen und Streamen - yay! 🙂 Die 100MBit sind vohanden, auch abends...

 

Die Ping-Schwankungen mit Kabel sind allerdings schon eine andere Nummer als die (bis auf Abendstunden) 20ms mit VDSL:

 

kurping-cable.png

 

Zum streamen und surfen ist das zum Glück nicht so wichtig - würde man hier zocken wäre das sicherlich ein deutlicher Abstieg gegenüber VDSL.

 

Die Derzeitige Infrastruktur besteht aus dem neuen CH7466CE was als Bridge läuft um IPv4 zu bekommen (Altlasten und die Erreichbarkeit von IPv6 aus dem Mobilen Netz...), einer Frizbox dahinter die Router spielt und zusätzlich eine weitere Fritsbox am VDSL die noch Telefon macht. Das ist natürlich etwas umständlich, aber es geht und die Fritzboxen waren eh vorhanden...

 

Bevor der Techniker zum Kabel anschließen kam hatten wir schon selbst Potentialausgleich und

Koaxialkabel 6,8mm Class A+ Ören HD 103 110 dB 3-fach Schirm mit Kupferinnenleiter gelegt da die Strecke einmal ums Haus doch etwas weiter ist und wir dem Techniker die Argumente zum einfachen Durchbohren der Hauswand mitten ins Wohnzimmer nehmen wollten 🙂 Es war auch ein sehr freundlicher Techniker der sich über die Vorbereitung freute und somit seine 2Std verzug etwas aufholen konnte. Die Modemwerte sind alle super (vor dem Bridge schalten geprüft) - aber das waren sie bei VDSL ja auch (siehe oben).

 

 

Fazit:

So ganz glücklich sind wir mit der Situation zwar noch nicht, da wir bei der Umstellung der Rufnummer die ISDN Fähigkeit der Fritzbox einbüßen werden und die Endgeräte anpassen müssen, aber das lässt sich wohl kaum vermeiden da Telefon (soweit recherchiert) immer über das Kabelmodem läuft und die haben einfach kein ISDN...

Da muss man evtl. doch noch die Fritzbox nachbuchen, aber die 5€ zusätzlich sind schon ein Dämpfer um einfach die selebe Funktionalität zu bekommen die man vorher hatte. Wir hätten diese ganze Aktion auch gerne bleiben gelassen, die 50 VDSL hätten völlig gereicht und wäre das Segment nicht so überlastet hätten wir an der seit Jahren laufenden Infrastruktur nichts ändern müssen, da allerdings kein Ausbau in Sicht ist, sind wir nun diesen Weg gegangen und nehmen die Einschnitte (Ping, ISDN, Kosten, Aufwand...) hin. Eigentlich wirklich schade, dass man mit einem Status Quo der einem gefällt nach Jahren nicht weiter kommt...

 

Unser Dank geht natürlich auch an @Norman der im Hintergrund die Abwicklung gemacht hat.