abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du 
Aktuelle Eilmeldungen

TV: Kabelfernsehen wird Mietersache. Jetzt handeln!
Deine Störung ist nicht dabei? Dann nutz unseren Störungsfinder!

1

Frage

2

Antwort

3

Lösung

Netz abends sehr langsam (Kreis SÜW - Rheinland-Pfalz)
DirkFre
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Hallo an alle,

 

bei mir Zuhause scheint das Netz seit einigen Monaten jeden Abend ausgelastet zu sein, habe auch schon mehrmals mit der Hotline telefoniert, leider konnte noch keine abschließende Lösung gefunden werden.

Ich habe eine 200 Mbit/s Leitung, ab ca. 18:30-23:30 Uhr kommen bei mir noch rund 5-10 Mbit/s an, da ich großteils TV und am Computer streame ist das Ganze natürlich nicht sehr schön. Tagsüber funktioniert alles perfekt.

Gestern Abend gegen 19 Uhr war die Downloadgeschwindigkeit laut Speedtest 1.223 Kbit/s (Upload funktioniert einwandfrei), der Ping konnte nicht ermittelt werden.

Dinge wie Modem neu gestartet habe ich selbstverständlich gemacht, auch ist mein Computer bzw. TV direkt mit dem Modem per Kabel verbunden. Gibt es sonst noch Dinge die vielleicht fruchten könnten?

 

Während einem der Gespräche mit der Hotline meinte ein Servicemitarbeiter, dass ich für den Zeitraum meiner ersten telefonischen Meldung über das Problem, bis hin zur Lösung, eine Gutschrift bekäme. Ich sollte nur bei einer einer anderen Telefonnummer anrufen. Leider hat der Kollege danach das Telefongespräch zu schnell beendet. Hat jemand damit Erfahrung?

 

 

Liebe Grüße

 

Dirk

 

Edit: Beitrag von DSL zu Kabel verschoben.

145 Antworten 145

Hallo zusammen,

 

zwar kommen wir spät zu diesem Thema, aber da unsere Situation so ähnlich ist, wollte ich gerne etwas neuen Senf hinzugeben. Wir sind nämlich Anfang des Monats in die Pfalz gezogen und seit dem auch Kunden bei Vodafone. Und der Service lässt, lass uns großzügig sein, einiges zu wünschen übrig. Wie Andere in diesem Faden sehen wir regelmäßig nur einen mickrigen Bruchteil von der angegebenen „Gigabit“-Leitung. Ab den frühen Morgenstunden und bis in den Nachmittag ist die Verbindung zwar ein bisschen wackelig, aber ansonsten tatsächlich recht schnell. Doch ab circa 16 Uhr sinkt die Leistung rasant bis in den Keller ab. Die Speedtests in diesen Stunden zeigen eine eher einstellige Megabit-Performance auf, also 1-2% von der angegebenen Bandbreite. Dasselbe gilt mehr oder weniger auch übers Wochenende. Downloads dauern sehr lange und schlagen manchmal auch fehl; an Streaming-Dienste wagt man sich nur mit sehr dickem Geduldsfaden heran; selbst das Internet-Radio wird teilweise unterbrochen. Beim Zocken gehen regelmäßig gut >20% der Pakete verloren und die Verzögerung hüpft wie ein Känguru herum. Bekommt man abends ein Video per WhatsApp geschickt, wartet man am Besten bis zum Morgen, es anzuschauen, usw.

 

Da das Haus seit einiger Zeit unbewohnt war, und wir von den Speedtests ziemlich verblüfft waren, ließen wir einen Techniker kommen. Das war leider eine reine Vergeudung seiner sowie unserer Zeit, denn er stellte schnell fest, mit der Technik hier im Haus sei alles in Ordnung. Als ich ihm die Probleme geschildert habe, konnte er nur den Kopf schütteln und zugeben, die seien ihm sehr wohl bekannt, denn das Problem liege am Knotenpunkt (Pirmasens?) und bestehe bereits seit 2018 (!) Für diese geheimgehaltene Information bekommen wir dann eine Rechnung über 50€. Ah, witzig.

 

Warum bietet Vodafone denn überhaupt solche nicht einhaltbare Produkte an? Wäre es nicht einfacher, die Verbindungen aller Kunden zu drosseln und somit einen halbwegs gescheiten Dienst zu gewährleisten? Warum gibt es offiziell im Netz keine Informationen darüber (jedenfalls keine ersichtlichen), dass es eben in dieser Region Probleme gibt? Stattdessen muss ich über den Kundenservice eine Störung melden, die es bei mir im Haus gar nicht gibt, um dann teuer vom armen Fusssoldaten informiert zu werden, das Problem liege bekanntlicherweise woanders?

 

Na ja, wie dem auch sei, habe ich doch ein paar Fragen hierzu:

  • Wie sehen die ehrlichen Chancen auf eine Verbesserung des Netzwerks und der Situation aus? Es hätte mich weniger gewundert, wenn diese Engpässe erst in diesem Corona-Jahr zustande gekommen wären. Aber da das Jahr 2018 als Ursprung des Übels genannt wurde, hege ich meinen Zweifel.
  • Können wir von einer DSL-Verbindung besseres erwarten? Mir ist die Bandbreite gegenüber einem stabilen und zuverlässigen Dienst relativ egal.
  • Wie sieht es mit dem Sonderkündigungsrecht aus? Wie geht man da am besten vor?

Da muss ich mich Wilgarta anschließen.

Uns geht es genauso. Wir sind Anfang Dezember ins Dahner Felsenland gezogen und haben unseren Vertrag (250Mbit) hierher mitgenommen, da Vodafone ja die Auskunft gibt, die Bandbreite wäre auch am neuen Anschluss verfügbar. Da ich im Home Office arbeite, ist mir eine verfügbare Verbindung auch wichtig.

In den ersten beiden Wochen sah auch alles gut aus. Seit ca. 15.12. Fällt aber ab 13:00 Uhr der Download schnell ab auf 20-30 Mbit ,womit ich auch leben könnte.

Dann geht es aber sehr schnell auf 3 bis 4 Mbit runter. Zeitweise ist es sogar so Schlimm,  dass nichteinmal eine Remotedesktop-Verbindung möglich ist, wenn ich mir die Daten schon nicht hier herunterladen kann. Dann bin ich also nicht mehr arbeitsfähig. Ab 1 oder 2 Uhr nachts, wird es wieder besser.

Der Support stellt nur abwechselnd fest, dass eine Netzwerkstörung vorliegt, und dann ist doch das Netz wieder in Ordnung, oder doch nicht... Es ändert sich aber nichts.

JoRup
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

So ich melde mich nun auch wieder zu Wort.

 

Nachdem meine Probleme über den Sommer hinweg eigentlich weg waren bin ich nun wieder an dem Punkt an dem ich Abends nur noch 1-5 Mbit/s habe. Auf meinem Rechner konnte ich das Problem "umgehen" da dies anscheined ausschließlich am IPv6 Knotenpunkt in Pirmasens liegt und ich von Vodafone eine "echte eigene" IPv4 Adresse zugewissen bekommen habe nachdem ich meine Probleme beim Support geschildert habe. Ich habe IPv6 auf alles Geräten Deaktiviert wo es ohne großen Aufwand möglich war. Irgendwann hatte ich dann aber auch mit IPv6 keine Probleme mehr welche jetzt aber wie gesagt wieder zurück sind. Der Knotenpunkt wurde wohl Zwischenzeitlich wirklich hochgestuft, aber es wurden wieder mehr Veträge in unserem Raum mit zu viel Leistung verkauft.

Exakt das Selbe bei uns.

Über den Sommer hinweg war es ok, und jetzt haben wir abends durchgehend 0,1 -0,5 Mbit (von 1GB) und damit geht wirklich gar nichts mehr. Am Wochenende ganztags. Besonders Sonntag.

Ich habe das Problem im technischen Support geschildert, es wurde aufgenommen, mit mir ein Rückruftermin vereinbart, aber Niemand hat angerufen.

Statdessen ahbe ich eine Meldung per SMS bekommen das eine Störung vorliegt und am nächsten Morgen, dass sie behoben sei. Natürlich ist sie das nicht.

Mit der IPv4 Adresse wusste ich nicht, dass das geht.

Das Problem schildern wir auch schon seit über einem Jahr und von Vodafone selbst kommt gar nichts... ach doch... ich könne aus dem Vertrag für das Internet raus, müsste aber meinen Fernsehvertrag behalten (der ja ohne Internet mit dem Receiver auch nicht geht).

Das ist Kundenservice auf höchstem Niveau. Schade 😞

Naja, nach vier Monaten Frust haben wir nun gekündigt und sind jetzt bei einem anderen Anbieter. Da können wir uns über 50 Mbit rund um die Uhr freuen: endlich wieder Internet nach Feierabend!

Hah! Und zu guter Letzt bekommen wir noch eine Rechnung über 150€ für ein nicht zurückversandtes Gerät, welches wir 2009 von dem Vorgänger der Vorgängerfirma erhalten haben! Das hatten wir vor gut 6-7 Jahren schon recyceln lassen, nachdem uns ein Ersatzgerät zum HD-Empfang geschickt wurde und niemand nach dem ersten Gerät gefragt hat. Soll man dann den alten Elektroschrott bis aufs Lebensende noch aufbewahren? Will Vodafone sich selber um die Entsorgung kümmern und ermahnt uns jetzt bloß, weil wir ihr die Gelegenheit geraubt haben, das Museumsstück zum Recyclinghof zu bringen? Oder geht es vielleicht doch nur ums Geld?

 

Wie dem auch sei, müssen wir natürlich binnen 10 Tage blechen, wohingegen wir denen vergebens gut 100 Tage gegeben haben, ihrem eigenen Vertrag nachzukommen. Tja, den Hebel sollte man erst messen, wa? Nicht, dass ich nachtragend wäre, aber ich boykottiere Vodafone jetzt fürs Leben.