Vorab - zwei Jahre lang waren wir zufriedene Unitymedia-Kunden, alles lief schnell, störungs- und einwandfrei und der Kundenservice war stets freundlich.
Bis vor ca. 3 Wochen eine Störung auftrat, die bis heute nicht behoben wurde. Seit dieser Zeit haben wir - als Geschäftskunden (!) - kein Internet mehr.
Nach einem Gewitter, Blitzeinschlag und Stromausfall wurden anscheinend zwei Verteiler beschädigt. Genau sagen kann es uns keiner. Die Störung des regionalen Verteilers ist nach einigen Tagen behoben worden, doch in unserer Straße blieb das (Unitymedia)Internet weiterhin down.
Ein Techniker hat vor Ort die Leitungen geprüft und herausgefunden, dass bei uns im Haus kein Signal vorhanden ist und ein weiterer Verteilerkasten betroffen sein müsste, der allerdings nicht direkt von Unitymedia entstört werden könnte.
Auch hier gab es keine genaue Aussage, nur, dass dieser Verteiler / Knotenpunkt Telecolumbus bzw. Pyur gehört und die Zuständigkeiten nicht geklärt sind. Am nächsten Tag wurde ein weiterer Techniker gerufen (von Pyur?), dieser kehrte allerdings direkt um und meinte, dass dieser Verteiler nicht in seinen Zuständigkeitsbereich fällt.
Trotz täglichen Telefonaten, Briefe vom Anwalt, Ultimatum ist seither nichts mehr passiert.
Neben einem technischen liegt ein organisatorisches Problem vor, die rechte Hand weiß nicht, was die linke tut. Keiner weiß, welcher Kasten zu wem gehört, wer verantwortlich ist und sich darum kümmern soll. Pläne liegen wohl auch keine vor. Wie kann das sein? Ein Unternehmen dieser Größe muss das doch wissen?!
Die Verantwortlichen schotten sich hinter - zugegeben sehr freundlichen und geduldigen - Mitarbeitern aus dem Call Center ab, Ansprechpartner haben wir keine.
So gesehen hat Unitymedia uns also einen Kabel- bzw. Internetanschluss untervermietet, den sie uns gar nicht hätte vermieten dürfen. Die Gewährleitung, nach acht Stunden zu entstören, war damit auch rechtswidrig.
Gerne wären wir weiterhin bei Unitymedia geblieben, doch nach dieser Erfahrung bleibt nur eine Kündigung. Wir überlegen, uns damit auch an die Bundesnetzagentur zu wenden.
Hat jemand Ähnliches erfahren? Wie seid Ihr vorgegangen?