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10-35Mbit anstatt VDSL50 und Verbinungsabbrüche
MBulli
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Hallo, in was für einen schlechten Kundenservice ist Vodafone eigentlich geraten? Ich habe seit Wochen massive Schwierigkeiten mit einem seit zwei Jahren tadellos funktionierenden VDSL50 Anschluss. Leider ist seit einigen Wochen das Problem das ich mehrmals Verbinungsabbrüche habe und der DSL-Sync zwischen 10- 35 Mbit schwankt. Mein Ticket wird immer wieder geschlossen mit der Begründung es ist alles ok? Aber was ist denn bitte Ok, wenn bei DSL50 nicht mehr schneller als 35Mbit mit Abbrüchen kommt und vorher über zwei Jahre ohne Schwierigkeiten 50Mbit bis sogar teilweise 70Mbit hatte? Wenn es richtig schlecht läuft habe ich sogar nur einen DSL Sync von 10Mbit. Zwischen durch wurde die Schuld auf meine Fritzbox geschoben und ich solle die EasyBox anklemmen. Natürlich habe ich dies gemacht, aber das Ergebnis ist natürlich wieder mal das gleiche, Ticket geschlossen und sollte doch glücklich sein mit den 35Mbit? Weitere nette Antworten von den Kundenberatern lauten dann ich solle doch damit zu frieden sein das ich überhaupt Internet habe. Was ist das denn für eine Antwort? Ich bin seit über 10 Jahren Vodafone Kunde mit Festnetz und mehrere Handyverträgen. Aber solche schlechten und nicht helfenden Antworten habe ich schon lange nicht mehr gehört. Bei mir soll sogar VDSL100 buchbar sein. Darf ich kurz schmunzeln wenn nicht mal der VDSL50 Anschluss zu einer stabilen Verbindung gelangt? Ich vermute hier er eine Fehlkonfiguration oder Problem mit dem Port am DSLAM. Aber Vodafone weigert sich beharrlich hier einen Techniker zu schicken. Man solle damit Leben wie es ist! DANKE VODAFONE! #NoVodafone

1 Antwort 1
reneromann
SuperUser
SuperUser

Das muss keine Fehlkonfiguration des Ports sein - das kann auch DLM sein.

 

DLM (Dynamic Line Management) - auch gerne mal mit dem Firmenname ASSIA in Verbindung gebracht - ist eine Technik, bei der die Bandbreite einzelner Anschlüsse gedrosselt wird, wenn diese das VDSL-Leitungsbündel (und somit andere Anschlüsse) stören -oder- wenn zu oft Resyncs auftreten.

Sollte hier wirklich DLM eingegriffen haben, merkt man das daran, dass die maximale Geschwindigkeit des Syncs auf einen "geraden" Wert eingestellt ist - bei der FritzBox also z.B. auf "glatt" 40.000 kBit/s, während die Leitungskapazität weiterhin deutlich höher liegt. In dem Fall hilft es nur, wenn man den Router NICHT ausschaltet oder abklemmt, sondern ihn durchlaufen lässt. Nach ungefähr 2..3 Wochen, in denen keine Resyncs auftreten, schaltet DLM den Anschluß langsam wieder nach oben.

 

Und prinzipiell "garantiert" ein VDSL-50-Vertrag lediglich einen Bandbreitenbereich von 28..50 MBit/s im Download sowie 2,7..10 MBit/s im Upload, einen Anspruch auf einen stabilen Sync mit 50 MBit/s gibt es nicht. Solange die 28 MBit/s down und 2,7 MBit/s up ankommen, ist (vertraglich gesehen) alles in Ordnung.

 

Und je nachdem, was für eine FritzBox und was für ein Port derzeit eingesetzt werden, kann es durchaus sein, dass höhere Bandbreiten realisiert werden können. Für VDSL-100 wird -im Gegensatz zu VDSL-50- das Profil 17a,  für VDSL-175 und VDSL-250 das Profil 34a genutzt, welches gerade in Kombination mit Vectoring und Super-Vectoring höhere Bandbreiten ermöglicht. Wenn jedoch "nur" ein 50-MBit/s-Vertrag gebucht ist, wird z.T. nicht auf die (Super-)Vectoringfähigen Linecards zurückgegriffen.

 

Und (Haupt-)Gründe für entsprechende Probleme mit dem DSL-Anschluß:

- PowerLine-Adapter (u.a. von devolo, AVM und co.)

- inkorrekte Verkabelung (2. Dose parallel zur 1. TAE)

- defekte oder minderwertige Schaltnetzteile in der Nähe der Telefonleitung