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Hallo @StevenBq2453,
ich befürchte, hier bist du im falschen Film.
Du und deine Geschwister haben vor 7 (!) Jahren Verträge unterschrieben und euch mit Unterschrift dazu verpflichtet, den dort dokumentierten Basispreis für 24 Monate zu zahlen.
Irgendwann wart ihr nicht mehr in der Lage zu zahlen und habt die durch Vertrag geschuldete Leistung (Zahlung) eingestellt.
Nach monatelangem Hin- und Her und zahlreichen Mahnungen wurden dann die Verträge offensichtlich wegen Nichtzahlung gekündigt. Nach weiteren Monaten ging der Vorgang zum Inkasso.
Solange die Verträge noch nicht wegen Nichtzahlung gekündigt waren, konntet ihr die Rechnungen jederzeit in MeinVodafone einsehen, oder euch durch die Kundenbetreuung Rechnungszweitschriften zusenden lassen.
Nach Abschaltung habt ihr zahlreiche Briefe erhalten, auf die man hätte antworten und um eine genaue Forderungsaufstellung hätte bitten können. Zu diesem Zeitpunkt ist die reguläre Kundenbetreuung natürlich raus und andere Abteilungen sind verantwortlich.
Eine Sammelklage wegen ??? hat hier, meiner persönlichen Meinung nach, keinen Aussicht auf Erfolg.
Wenn du der Meinung (gewesen) bist, dass die Forderung nicht berechtigt ist, dann kannst oder konntest (wenn das Ganze schon mindestens 5 Jahre zurück liegt) du dem Mahnbescheid und dann ggf. dem Vollstreckungsbescheid widersprechen, dann geht, oder wäre das Ganze automatisch vor Gericht gegangen. Verlierst du, trägst oder hättest du die Kosten getragen.
Wenn nach 5 Jahren noch immer kein Mahn- oder Vollstreckungsbescheid erwirkt wurde, dann wäre das mehr als kulant Seitens des Inkasso Unternehmens und ihr hättet Glück gehabt.
@StevenBq2453@ schrieb:
Wir waren damals noch sehr unreif..
Was lernen wir daraus, wer sich nur einen Fiesta leisten kann, sollte keinen Porsche auf Raten kaufen. 
@StevenBq2453@ schrieb:
Ich finde keine Lösung, deswegen versuche ich es auf diesem Weg, als letzer Schritt bevor es zum Anwalt geht.
Ähm...ja...mal so interessehalber (da man sich mit inzwischen 25 sicher gut informiert hat, @StevenBq2453😞 Was genau macht der Anwalt denn dann hier in der Sache bzw. was soll mit der "Drohung" erreicht werden?
Und die Zeitschiene verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht:
- Irgendwann im Jahr 2011 wurde ein(?) Handyvertrag abgeschlossen.
- Die ersten Monate wurden die Rechnungen (obwohl diese angeblich falsch sind) ohne Recherche und/oder "Widerrede" gezahlt (das dürfte also noch 2011 oder maximal Anfang 2012 gewesen sein).
- Nach diesen ersten Monaten wurden dann die Zahlungen eingestellt (auch das dürfte also noch 2011 oder maximal Anfang 2012 gewesen sein).
- Auf Zahlungsaufforderungen und Mahnungen wurde nicht reagiert, so daß sich das IB im Auftrag von Vodafone eingeschaltet hat (das dürfte dann vermutlich schon eher Anfang 2012 gewesen sein).
- Ob und in welcher Form zwischen dem angenommenen Zeitpunkt Anfang 2012 und heute Zahlungen an das IB geflossen sind, ist völlig unklar.
- Im August 2018 (also über sechs Jahre später) wird der Sachverhalt dann plötzlich aus der Kiste geholt, ins Internet geschrieben, mit Anwalt gedroht und nach anderen "Opfern" gesucht, um gesammelt zu klagen.
- Last, but not least wird noch beklagt, daß Vodafone nach über sechs Jahren die entsprechenden Datensätze gelöscht hat/löschen mußte, und deren Herausgabe soll anscheinend ebenfalls eingeklagt werden.
Bleiben zwei Fragen, @StevenBq2453:
- Was haben Sie in der Sache in den vergangenen über sechs Jahren unternommen, daß diese anscheinend immer noch nicht abgeschlossen ist?
- Was ist die Erwartungshaltung an das Forum, das Internet und alle anderen (Un-)Beteiligten?
@Mav1976@ schrieb:
Sind die Verträge denn von euch gekündigt (fristgerecht) worden oder hat VF euch die Verträge bereits gekündigt?
Vermutlich letzteres, @Mav1976. Sonst wäre 2012(!) nicht eine Inkassoforderung über die im Eingangspost genannten etwa 2.000€ eingetrudelt, die etwa 13-14 Monaten den angeblichen 150€/Monat entsprechen.
@Mav1976@ schrieb:
Denn ich gehe mal stark davon aus, dass ihr mit den Rufnummern nicht mehr telefonieren könnt, oder doch?
Auch das schon seit vermutlich 2012(!) nicht mehr.
@Mav1976@ schrieb:
Da die ganze Sache bereits von VF an das Inkasso abgetreten wurde, ist das Inkassounternehmen jetzt euer Ansprechpartner.
Und das ebenfalls schon seit vermutlich 2012(!).
@Mav1976@ schrieb:
Ich empfehle euch wirklich Rechtsbeistand zu holen, aber eher in der Absicht, weiteren Schaden abzuwenden. Eventuell ist auch der Gang zur Schuldnerberatung sinnvoll, um Hilfe und Tipps zu bekommen. 😉 2.000 € Schulden in so jungen Jahren kann einem viel verbauen, wenn nicht aktiv dagegengewirkt wird.
Auch das wäre vermutlich 2012(!) schon sehr sinnvoll gewesen. Denn nur zur Erinnerung: Wir haben aktuell in genau vier Monaten schon Weihnachten 2018(!)...
Daher nochmal die Frage an @StevenBq2453: Was soll mit diesem Beitrag denn über sechs Jahre später jetzt noch erreicht werden? Ich würde es gern verstehen.
