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Antwort
Lösung
am 18.07.2020 17:35
Hallo,
ich habe folgendes Problem:
Ich habe einen Mobilfunkvertrag bei Vodafone, meine Frau ebenso auf ihren Namen. Beide Verträge sind gekündigt und sollten jetzt auslaufen.
Ich bin bereits zu einem anderen Anbieter gewechselt und wollte dort nun eine Zweitkarte für meine Frau beantragen. Der Anbieter hat mich darauf hingewiesen, dass dafür der Vertrag meiner Frau auf meinen Namen laufen muss.
Also habe ich eine Vertragsübernahme auf meinen Namen bei Vodafone beantragt. Hat alles geklappt. Nur ist nun der Vertrag automatisch verlängert worden. Was ich nicht nachvollziehen kann, da ich ja nur eine Übernahme beantragt habe. Auf Nachfrage bei der Hotline habe ich die Antwort bekommen, das wäre halt so und wieso sollte ich auch den Vertrag übernehmen, wenn er nicht weiterlaufen soll. Mit dieser Antwort bin ich nun wirklich nicht einverstanden.
Hat damit vielleicht jemand Erfahrung?
Gruß
Daniel Keller
18.07.2020 18:02 - bearbeitet 18.07.2020 18:04
Hi @dankell,
das ist wirklich so, dass bei Vertragsübernahme die Kündigung erlischt. Ist man dann kurz vor Ende, ist die Kündigungsfrist natürlich verstrichen und der Vertrag fällt in die automatische 12-monatige Verlängerung.
Das steht sogar im Dokument oberhalb des Unterschriftenfeldes selbst drin.

am 18.07.2020 18:18
Na super.
Ich nehme an, dass es dafür kein Widerrufsrecht gibt?
18.07.2020 18:26 - bearbeitet 18.07.2020 18:29
Nein, leider nicht. Denn es ist kein Kauf oder Abschluss eines Vertrags gemäß Fernabsatzgesetz.
Um nicht in neun Monaten wieder in die automatische Verlängerung zu geraten, empfehle ich, dass deine Frau den Vertrag fristgerecht kündigt.
am 18.07.2020 19:27
Verstehe ich alles. Ich hoffe da auch auf Entgegenkommen von Vodafone. Soll wohl auch schon vorgekommen sein:
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es beabsichtigt ist, einen unzufriedenen Kunden aufgrund eines Fehlers ein weiteres Jahr zu binden. Zumal wir auch noch andere Verträge bei Vodafone haben.
am 19.07.2020 01:02
Hallo @dankell ,
@dankell schrieb:
die Thematik in den Thread ist eine andere. Dort wurde eine 24 monatige Verlängerung vorgenommen, was so nicht vorgesehen ist. Dazu kommt, dass bei einer Übernahme Ende Juni oder Anafang Juli eine Kündigungsfrist bis November natürlich eingehalten werden kann.
Bei dir geht es darum, dass eine Willenserklärung, die der durch die Verlängerung ehemalige Vertragspartner abgegeben hat, logischerweise keine Gültigkeit mehr haben kann. Da das sogar über einem Unterschriftsfeld steht, ändert Vodafone daran erfarungsgemäß nichts. Die Fristen gelten auch für unzufriedene Kunden. Andernfalls müsste man sie für alle abschaffen....
Viele Grüße, Ines
19.07.2020 10:44 - bearbeitet 19.07.2020 10:49
@dankell schrieb:
Beide Verträge sind gekündigt und sollten jetzt auslaufen.
Ich bin bereits zu einem anderen Anbieter gewechselt und wollte dort nun eine Zweitkarte für meine Frau beantragen. Der Anbieter hat mich darauf hingewiesen, dass dafür der Vertrag meiner Frau auf meinen Namen laufen muss.
Also habe ich eine Vertragsübernahme auf meinen Namen bei Vodafone beantragt.
Die Rufnummer hätte lediglich auf deinen Namen laufen sollen und nicht der ursprünglich gekündigte Vertrag. Du hast einfach, wie dir bereits hier bereits erklärt wurde, den falschen Weg gewählt. Zu diesem hatte dir weder der neue Anbieter, noch Vodafone geraten. Wie du selbst schreibst, hast du erst nach Einreichung des Formulars und der erfolgten Übernahme die Hotline kontaktiert, die dir völlig korrekt mitgeteilt hat, dass eine Übernahme hier falsch war.
2 Möglichkeiten:
Du porteierst die Rufnummer vor Vertragsende auf die abgeschlossene Partnerkarte. Dann wäre seitens Vodafone lediglich ein Opt-In nötig. Alles andere läuft über den neuen Anbieter.
Im umgekehrten Fall sieht es z.B. bei einer Vodafone Partnerkarte zu der von einem Fremdanbieter eine Rufnummer nachtlrägich portiert wird so aus. Zunächst wird diese mit einer vorläufigen Rufnummer abgeschlossen und anschließend online portiert. Hier ist ein abweichender bisheriger Vertragspartner der Rufnmummer möglich.:
Beim neuen Anbieter ist es vermutlich nicht anders. Du hättest lediglich einen abweichenden Inhaber der Rufnummer angegeben müssen.
oder
Sollte das dem neuen Anbeiter eine Portierung nur mit identischem Vertragsnehmer möglich sein (was ich nicht glaube), hättest du die gekündigte Sim Karte deiner Frau zum Vertragsende in Callya umstellen und anschließend kostenlos eine Übernahme mit diesem Formular durchführen müssen.
Nach dem dies erfolgt ist, wäre die Portierung der Rufnummer mit dir als Inhaber möglich gewesen.