Frage
Antwort
Lösung
Hallo @Erdi_D,
das hört sich tatsächlich sehr ärgerlich an. Vielleicht findest du hier auf den Seiten der Bundesnetzagentur eine Information, die dir bei O2 weiterhilft.
Vodafone kann wahrscheinlich für sich allein ziemlich wenig dagegen unternehmen, dass der abgebende Anbieter die Portierung der Rufnummer ablehnt.
Wann genau und auf welchem Weg hast du denn die Rufnummernmitnahme beantragt?
Hast du diese zu sofort, aus dem laufenden Vertrag beantragt, oder zum Vertragsende?
Es gibt ja im Grunde 3 Varianten.
- Dein Vertrag läuft noch und du portierst aus dem laufenden Vertrag "schnellstmöglich", in diesem Fall muss ein Opt-In bei O2 hinterlegt sein (das habe ich letztes Jahr mit O2 durchexerziert)
- Dein Vertrag läuft noch weniger als 123 Tage, dann kannst du "zum Vertragsende" portieren. In diesem Fall benötigst du kein Opt-In, die Rufnummer wird beim alten Anbieter abgeschaltet und quasi nahtlos auf den neuen Vertrag übertragen
- Dein Vertrag ist bereits abgeschaltet, in diesem Fall stellst du ebenfalls einen Antrag auf Portierung "schnellstmöglich", ein Opt-In ist nicht notwendig, die Rufnummer kommt quasi aus dem "Aufbewahrungspool" und wird von dort aus auf den neuen Vertrag übertragen
Nicht ganz unwichtig ist also auch, wann du die Rufnummernmitnahme wie beauftragst.
Hier auf den Hilfeseiten von O2 steht ganz klar, dass eine Rufnummernmitnahme nach Vertragsende spätestens 4 Wochen nach Vertragsende beantragt werden muss.
In meiner, sicherlich lebhaften Phantasie, hat sich die Antragstellung der Portierung zum Vertragsende mit der Abschaltung überschnitten und wird deshalb abgelehnt, weil der Vertrag zum Zeitpunkt der Antragstellung bereits beendet war. Daher meine Frage wann genau was beantragt wurde.
Wenn dein Vertrag (laut Kündigungsbestätigung) am 05.08.2018 endete, sind die von O2 vorgegebenen 4 Wochen noch nicht verstrichen.
Ich habe die Hoffnung, dass der Antrag nur noch einmal "richtig" gestellt werden muss.
Im Vorfeld würde ich auf Nummer sicher gehen und noch einmal alle Kundendaten genauestens unter die Lupe nehmen, also Namen (genaue Schreibweise im Zweifel inkl. Rechtschreibfehler) und Geburtsdatum (falls abweichend, im Antrag wie bei O2 gespeichert angeben), um weitere Überraschungen zu vermeiden.
Dann muss jemand mit Zugriff auf deine Kundendaten nachsehen, was explizit wann beantragt und wann genau wo angefragt wurde.
Für mich ist das Kind noch nicht vollkommen in den Brunnen gefallen.
p.s. Schaltet O2 die Sim-Karten nach einer Kündigung ab, oder werden die Nummern, wie bei Vodafone in eine Prepaid Karte umgewandelt (wobei hier der Standard Ablehnungsgrund meist "Rahmenbedingungen nicht erfüllt" lautet, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste 
)
