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Lösung

Interne Rufnummermitnahme von auslaufenden Vertrag in Neuvertrag
Fabiok08
Daten-Fan
Daten-Fan

Hallo zusammen,

 

dass eine "interne Portierung" nicht möglich ist, ist natürlich quatsch. Technisch ist das natürlich möglich. Vielmehr sollten die Supportmitarbeiter sagen "wirtschaftlich nicht gewollt". Dieses Vorgehen ist allerdings auch bei anderen Anbietern oft die gängige Praxis.

Mir ist auch bewusst, dass Vodafone dazu nicht gesetzlich verpflichtet ist.

 

Bevor ich jetzt meine Rufnummer auf irgendeine Prepaid-Karte portieren lasse, nur um die Nummer dann zurückportieren zu lassen (dazu ist Vodafone dann nämlich gesetztlich verplfichtet), möchte ich an dieser um eine kulante Lösung bitten.

 

Aktuelle Situation ist die folgende:

Mein alter Vertrag läuft zum 10.08.2018 aus.

Ich habe den Vertrag nicht verlängert (da die Angebote mehr schlecht als recht waren), und stattdessen einen Neuvertrag am 27.07.2018 abgeschlossen. 

 

Ich habe bisher alle 2 Jahre meinen Anbieter gewechselt, da ich nie ganz zufrieden war, insbesondere mit der absolut unpragmatischen, nicht kundenorientierten Arbeitsweise der Sachbearbeiter. Bei Vodafone war ich bisher ganz zufrieden, allerdings habe ich auch kein Problem damit, erneut zu wechseln.

Natürlich hättet Ihr es lieber, wenn ich einen Vertrag ohne Neukundenvergünstigungen abschließe. Trotzdem bin ich doch ein solider Kunde. 

Daher die Bitte an euch: Könnt Ihr meine Rufnummer vom (noch) bestehenden Vertrag zum Ablauf auf meinen neuen Übertragen?

Für die Details würde ich gerne mit einem Moderatior in Kontakt treten.

 

Vielen lieben Dank und beste Grüße,

Fabio

3 Antworten 3
ttwa2011
SuperUser
SuperUser

Hallo @Fabiok08!

 

Nein, das ist kein Quatsch. Eine Portierung erfolgt immer von und zu einem Fremdanbieter. Deshalb ist es hier der völlig falsche Begriff in diesem Zusammenhang.

 

Wie du bereits richtig erkannt hast, ist eine nachträgliche Rufnummernmitnahme einer Vodafone Rufnummer auf einen neu abgeschlossenen Vodafone Vertrag nicht möglich. 

 

Intern ist eine Beibehaltung der Rufnummer nur bei normaler Vertragsverlängerung oder bei "Wechsel aus Callya" möglich.

 

Wenn dir die Verlängerungsangebote nicht zu sagen, hättest du einfach den jetzt auslaufenden Vertrag zum 10.08. auf Vodafone Callya umstellen lassen können. Anschließend wäre bei Bedarf jederzeit wieder ein "Wechsel aus Callya" in einen Vertrag mit den aktuell angebotenen Neukundenangeboten möglich. Die Rufnummer wäre kostenfrei erhalten geblieben. Zudem fällt kein Anschlusspreis an. Wie das geht findest du hier.

 

Dein Weg einen Neuvertrag bereits vor Ablauf des alten Vertrags abzuschließen und nicht einfach in und aus Callya zu wechseln war schlicht der falsche. 

 

Es bleibt dir also nur ein Widerruf und so wie oben beschrieben vorzugehen um deine Rufnummer kostenlos beibehalten zu können. Ein Widerrufsrecht von 14 Tagen hast du, falls der Neuabschluss telefonisch oder online erfolgt ist. Ansonsten nicht.

 

Widerrufst du nicht bzw. besteht keine Widerrufsmöglichkeit, da es ein Abschluss im stationären Handel war, besteht nur noch die Möglichkeit die Rufnummer über den Umweg mit Anfall der Portierungsgebühren zu und von einem Fremdanbieter zu portieren.

Hallo @ttwa2011,

 

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

 

Mir ist schon klar, dass "Portierung" der völlig falsche Begriff ist. Daher habe ich das ganze auch in Anführungszeichen gesetzt.

Mir gefällt die Aussage "nicht möglich" so gar nicht. Mehr Transparenz würde "nicht gewollt" schaffenKannst Du mich, oder jemand hier in der Community aufklären, warum genau eine Rufnummermitnahme in meinem Fall technisch unmöglich ist?

 

"Dein Weg einen Neuvertrag bereits vor Ablauf des alten Vertrags abzuschließen und nicht einfach in und aus Callya zu wechseln war schlicht der falsche. "

 

- Da stimme ich dir zu, und bedanke mich an dieser Stelle für den Tipp. Das wäre tatsächlich noch eine Alternative für mich.

 

Eine interne Portierung wird es nicht geben, weil Vodafone es nicht tun muss (Regulierung) und weil Vodafone es nicht will (freie Vertragsgestalltung).
Das ganze nennt sich Vertragsfreiheit. Über das warum, glaube ich, ist Vodafone keine Rechenschaft schuldig. 

Und das kann ich auch akzeptieren.

Trotzdem interessiert mich - und aus dieser Motivation heraus entstand dieser Beitrag - der Grund. Und nachfragen ist ja zum Gück noch umsonst (:

 

Viele Grüße

 

 

Sicher wäre das technisch grds. möglich. Ausnahme könnte sein, wenn die Datensätze auf unterschiedlichen Systemen liegen.

 

Ich kenne zumindest einen Anbieter, der intern portiert. Da kann man auch jederzeit portieren, egal wie lange der Vertrag schon läuft.

 

Daher ist es grds. eine Frage des Wollens.

 

Da VF aber grds auch Neukundenpreise an Bestandskunden gibt, ist der Aufwand der Portierung natürlich nicht notwendig. Da würde eine VVL reichen.