Hallo zusammen,
nicht nur im Internet häufen sich die Fälle der fehlerhaften Konditionen bei Vertragsverlängerungen, auch in meinem privaten Umfeld gab es nun mehrere Fälle. Nun bin auch ich betroffen und erhoffe mir Hilfe von euch !
Kurz zur Vorgeschichte:
Vor 10 Jahren habe ich meinen ersten Handyertrag bei Vodafone abgeschlossen und seitdem ohne Schwierigkeiten alle zwei Jahre den Vertrag verlängert. Im vergangenen Dezember wurde ich von der Kundenrückgewinnung angerufen. Im Zuge des Telefonats habe ich meine Kündigung zurückgezogen und den Vertrag vorab um weitere 24 Monate zum Basispreis von 18,99€ inkl. aller Kosten ( 3GB LTE) und einem Handy verlängert. Die Tonbandaufzeichnung vom 1.12.2017 sollte dies bestätigen. Schriftlich habe ich nie etwas erhalten, abgesehen von der SMS.
Das entsprechende Smartphone konnte ich allerdings erst im Mai bestellen. Als ich in der Hotline anrief verlief das ganze Gespräch schon suspekt. Der entsprechende Mitarbeiter verstand erst auf mehrmaligen Hinweis, dass ich lediglich ein neues Handy bestellen wollte und sich an den Konditionen nichts ändern würde. Anfangs nannte er mir zudem ein falsches Inklusivvolumen, jedoch hat er mir dann alle Konditionen korrekt genannt und versichert, dass sich lediglich die Laufzeit erneut um 24 Monate ab Bestellzeitpunkt des Handys verlängern würde. Kein Problem und alles in Ordnung für mich - dachte ich zumindest.
Am Montag habe ich die neuen Vertragsunterlagen per E-Mail erhalten. Dort ist allerdings aufgeführt, dass einer der Rabatte über 15€ ab dem 18.6.18 verfallen wird. Entgegen der zugesicherten Konditionen, diese sollten sich über die ganze Vertrgslaufzeit auf die genannten 18,99€ belaufen.
In der Kundenhotline fühlte sich erst der zweite Mitarbeiter angesprochen, ging mit mir alle Vertragsdetails durch (großes Lob an dieser Stelle an ihn) und nannte mir einen Eintrag vom 4.12.2017, in dem vermerkt wurde, dass der Vertrag für 18,99€ im Monat verlängert wurde. Er wollte meine Reklamation an die entsprechende Abteilung weiterleiten. Zusätzlich habe ich mein Anliegen noch über das Kontaktformular versendet. Bis heute jedoch keine Antwort erhalten.
Auf erneute Nachfrage in der Hotline hieß es dann, dass ich mich gedulden müsse oder einen Widerruf aussprechen solle. Außerdem wurde mir mitgeteilt, dass Tonbandaufnahmen nach drei Monaten gelöscht werden würden (von der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren bei Vertragsdokumenten scheint man wohl nicht viel zu halten?).
Jedenfalls bin ich mit dem bisherigen Prozess sehr unglücklich und weiß nicht mehr, an wen ich mich wenden soll. Die Hotline leitet einen ja nicht mehr an Verantwortliche weiter. Hat jemand von euch einen Rät für mich?