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am 16.09.2020 20:43
Hallo zusammen,
ich verfüge noch über eine recht alte SIM Karte, die ich aus mehreren Gründen (Nostalgie und technische Kompatiblität) funktionstüchtig erhalten will.
Nun wird diese alte SIM im Mini Format (ehemals Full Size) aber nicht mehr in aktuelle Mobil-Telefone oder Smartphone hinein passen. Elektrische Kompatiblität könnte auch schwierig werden.
(Alte SIMs arbeiten mit 5V, später 3.3V, 2.xV und aktuell 1.8V. Aktuelle SIMs drohen in alten Handys gegrillt zu werden.)
Ideal wäre also eine Kopie der alten Karte auf einer neuen.
Nun habe ich aber von der 1212 erfahren, dass das so nicht geht und man grundsätzlich beim Umstieg auf eine TwinCard zwei neue identische SIMs bekommt und deshalb die alte zwangsweise deaktiviert wird.
MultiSIM rentiert sich für mich nicht.
Hat jemand noch einen Lösungsvorschlag?
Grüße, Jörg

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am 17.09.2020 09:45
Hmm, du wirst ein altes Handy verwenden und von der Idee der Zweit-SIM Abstand nehmen müssen.
Du könntest aber z.B. deine alte Rufnummer von dieser alten SIM rausportieren und auf einen neuen Vertrag mit TwinCards usw. übernehmen. Welche Art Vertrag du dann mit der alten SIM - allerdings mit neuer Rufnummer - machst, ist dir überlassen.
Es besteht die Möglichkeit SIM-Karten zu klonen, nur bewegen wir uns da in einer nicht supportfähigen Grauzone, über die du dich selbst informieren darfst.

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am 19.09.2020 17:31
Danke für den Tip mit der Portierung.
Das macht die Sache aber nicht einfacher und die Grauzone möchte ich natürlich vermeiden.
Ein Rufnummernswap (also der Tausch zwischen zwei Verträgen) ist lt. FAQ nicht möglich. (Warum eigentlich nicht? Was spricht juristisch oder sicherheitstechnisch dagegen, die Rufnummern von zwei SIMs/Verträgen der selben Person vom selben Anbieter auszutauschen?)
Um eine Portierung der Rufnummer zu erwirken, muss man den Anbieter wechseln. D.h. in meinem konkreten Fall muss ich eine neue SIM samt Rufnummernportierung bei einem alternativen Anbieter beantragen. Zum Wechseltermin wird dann meine alte SIM deaktiviert und die Rufnummer zur neuen übertragen. Theoretisch muss ich dann (falls das überhaupt mit Laufzeitverträgen geht) innerhalb von 90 Tagen die Reaktivierung meiner alten SIM und des Vertrages beantragen. Ob ich dann meinen alten, deutlich günstigeren Bestandstarif wieder bekomme, ist fraglich. Mal angenommen das klappt, dann wäre die alte SIM wieder mit einer neuen Rufnummer funktionsfähig. So weit so gut. Für den Fall, dass ich beide Verträge/SIMs bei Vodafone haben möchte, muss ich wieder einen neuen Vertrag/SIM, diesmal bei Vodafone beantragen, um meine alte Rufnummer vom alternativen Anbieter zurück zu holen.
Das ist echt ein schlechter Scherz ...

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19.09.2020 20:07 - bearbeitet 19.09.2020 20:09
Warum ein Rufnumernschwenk nicht möglich ist kannst du mal Bundesnetzagentur und Co. fragen.
Deine alte SIM wird bei einer Portierung falls die Restlaufzeit nicht gerade nur noch 14 Tage beträgt nicht deaktiviert.
Konkret kannst du Folgendes machen. Einen Prepaid-Vertrag mit vorzeitiger Rufnummerportierung aus deinem Altvertrag abschließen. Hierfür musst du bei VF das 'OPT-IN' setzen lassen. Das gilt für 30 Tage. Innerhalb dieser Tage kann deine alte Rufnummer vorzeitig mitgenommen werden.
Wenn die Laufzeit deines Altvertrages noch 4 Wochen? oder so beträgt, erhältst du automatisch eine neue Rufnummer. Deine alte SIM ist somit noch funktionsfähig mit neuer Rufnummer. Was du dann mit dem Vertrag dieser alten SIM machst, musst du wissen.
Dass UMTS ab nächstem Sommer platt gemacht wird ist dir bekannt? Hat die alte SIM Zugang zu LTE?
Und dass mit dem schlechten Scherz... nunja, dein Anliegen kann man auch so verstehen^^

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am 19.09.2020 21:09
Eine andere Möglichkeit besteht noch im Zuschneiden der alten Mini-SIM auf die 2 kleineren Formate. Anleitung mit Schablonen etc. siehe
https://www.pcwelt.de/tipps/SIM-Karte_auf_das_richtige_Format_zuschneiden-Smartphone-8386733.html
Wie alt ist die SIM eigentlich und in was für einem Gerät steckt die atm?

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am 20.09.2020 10:31
Wie man sieht ist die Karte ein lebendes Museumsstück:
Von daher dürfte klar sein, dass ein Zerschnibbeln nicht in Frage kommt. Und natürlich ist die nicht LTE fähig. Muss sie das überhaupt sein? Sie ist ja auch nicht UMTS fähig aber man kann dank entsprechender Mechanismen problemlos UMTS nutzen. (Der Einbuchvorgang erfolgt immer über das GSM Netz, anschließend wird man an UMTS weiter gereicht.) So lange GSM nicht abgeschaltet wird, sollte die Karte weiter laufen. Ich habe hier auch noch eine Handvoll Handys liegen, die ebenso Museumstücke sein könnten, die eine entsprechend alte SIM-Karte zwingend brauchen, wenn man sie noch mal in Betrieb nehmen möchte. Unter anderem wegen der Abschaltung von UMTS und noch einigen anderen Gründen versuche ich das ganze irgend wie in die Neuzeit zu Retten.
Ich erwarte nicht, dass das jemand versteht.
Trotzdem vielen Dank für die Anregungen, jetzt habe ich einen guten Überblick der Möglichkeiten.
