Mehr Datenvolumen bei LTE Zuhause? Wann?

[Galantis]

Ganz einfache Frage:

Ich benutze z. Zt. LTE Zuhause mit 30 GB Datenvolumen. Im Jahre 2015 ist dies schon arg wenig aus den bekannten Gründen (Softwareupgrades, Downloads, VoD, mehrere Personen nutzen ein Netz usw.). Dies alles für fast 50 Euro im Monat.

Die Telekom bietet als Ersatz für das Volumenmodell Magenta Hybrid an, welches keine Begrenzung enthält. Vodafone würde es gut zu Gesichte stehen, ihren LTE Zuhause Kunden endlich auch mal etwas zu gönnen und wenigstens das monatl. zur Verfügung stehende Volumen aufzustocken (30 GB auf 50 GB z. B.), zum gleichen Preis versteht sich.

Verlange ich da wirklich zu viel? Ist Vodafone wirklich der Meinung, das ihr Preismodell noch zeitgemäß ist und damit neue Kunden gewonnen werden können? Wirklich?

[Medosch]

Wann???

Erst wenn die Leute kündigen so wie ich und zur Telekom gehen und den Hybrid Tarif nehmen, der läuft 1A und ist ne Echte LTE Flat! hab zwar noch Lte bei Vodafone aber es kostet mich weniger als das ewige nachbuchen! und es ist ja ein ende in sicht!!! also was Vodafone angeht 🙂

[Galantis]

Wenn das denn so einfach wäre. An meinem Wohnort wird mir Magenta Hybrid mit max. 16 Mbit/s angeboten. Die DSL-Leitung gibt max. 2 Mbit/s her, aufgrund der vielen Haushalte dazwischen meistens nur 1 Mbit/s. Erfahrungswerte von Bekannten lassen nicht unbedingt auf eine stabile und schnelle Verbindung hoffen. Dazu müsste ich meine Außenantenne auf die andere Seite des Hauses installieren. Keine prickelnden Aussichten . Nein, Vodafone bleibt mein Favorit. Trotz allem Ärger wegen dem viel zu geringen zu verbrauchenden Datenvolumen pro Monat.

[Galantis]

Nach langem Zögern habe ich mich jetzt doch umentschieden. Vodafone Zuhause LTE wurde bereits gekündigt, Telekom Magenta Hybrid S ist bereits bestellt. Mit Außenantenne bekam ich bei Vodafone bis zu 18 Mbit/s. Wenn bei der Telekom unlimitiert mindestens 6-8 Mbit/s rauskommen, bin ich schon zufrieden.

Ich muss ganz klar sagen: Vodafone, das war nix. 2 Jahre lang hatte ich zwar eine schnellere Verbindung als über Kupfer-DSL, aber das geringe Datenvolumen von 30 GB ist nicht mehr zeitgemäß. Es hat zuletzt für einen 4-Personen Haushalt schon nach 20 Tagen nicht mehr ausgereicht. Dazubuchen? Einmal oder zweimal durchgeführt. Aber: Viel zu teuer!

Vodafone hat NACH meiner Kündigung natürlich sofort reagiert und mir eine geringere Grundgebühr im Monat in Aussicht gestellt, wenn ich die Kündigung zurücknehme (10 Euro, also zukümftig 39,90 Euro)). Mein vorgeschlagener Deal, anstatt weniger Geld zu bezahlen mehr Datenvolumen im Monat zu bekommen wurde mit der immer gleichen Argumentation abgebügelt:

- darf ich nicht (Anmerkung: Das Servicecenter ist gemeint)

- überlastet die Funkzelle (Anmerkung: Ja sicher)

- ich könnte ja mit dem gesparten Geld mehr Volumen buchen (Anmerkung: Damit belaste ich natürlich die Funkzelle nicht mehr als vorher. Iss klar.)

Damit ist das Abenteuer Vodafone vorläufig Geschichte. In meinem Augen eine schlechte Bestandskundenpolitik. Die Entscheidungsträger sind schlecht beraten, wenn sie diesen Weg weiterhin gehen wollen.

[hafe]

"Damit ist das Abenteuer Vodafone vorläufig Geschichte. In meinem Augen eine schlechte Bestandskundenpolitik. Die Entscheidungsträger sind schlecht beraten, wenn sie diesen Weg weiterhin gehen wollen."


Hallo,

Sie haben unter Berücksichtigung der persönlichen Verhältnisse eine für Sie sinnvolle Entscheidung getroffen, zumal der "Datenhunger" jährlich steigt.

Ihre Kritik kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Viele Sendestationen arbeiten am Limit. Dies muss man akzeptieren. Die Alternative wäre der weitere Netzausbau, der nicht billig ist. Von daher kann dies auch für Vodafone aktuell die bessere/wirtschaftlichere Entscheidung sein. Dies kann man als Kunde nicht wirklich beurteilen.

Viel Spaß mit dem neuen Vertrag.

Gruß

Hafe

[Galantis]

Ihre Argumentation wäre in sich schlüssig, wenn der LTE Zuhause Kunde nach dem verbrauchten Datenvolulmen KEIN Volumen mehr hinzubuchen könnte. Die Option steht jedoch JEDEM Kunden zur freien Verfügung. Eine Mehrbelastung der Funkzelle ist also jederzeit und durch jeden Kunden durchführbar. Vodafone rechnet im voraus bereits mit einer Mehrbelastung der Zelle, die auf Vorberechnung beruht. Da ich persönlich ebenfalls weitestgehend in diesem Bereich tätig bin, ist dies auch in meinen Augen nachvollziehbar.

Nicht verständlich ist aus o. g. Gründen die Argumentation der am Limit arbeitenden Funkzellen. Selbst ein weiterer Netzausbau wird immer wieder angekündigt.

Der Netzbetreiber nennt leider nicht die wahren Gründe: Die horrenden Kosten durch den Erwerb der Lizenzen schnellstmöglich durch diese Preispolitik wieder einfahren. Das ist legitim, aber nicht kundenfreundlich.

Und für alle Vodafone-Kundenbetreuer, die dieses Forum positiv pushen sollen und schon die Taststatur in der Hand haben: Doch, es ist physikalisch möglich, das MEINE Funkzelle auch mit einem Datenvolumen von 50 GB im Monat (für alle Bestandskunden) nicht zusammenbricht bzw. vernünftige Geschwindigkeiten erlaubt.

@hafe
Danke für ihre Antwort und die Wünsche. Ich denke, ich habe richtig entschieden. Meine Zeit auf Erden ist begrenzt, ein Warten, das Vodafone einlenkt ist verschwendete Lebenszeit. 🙂

[kgl]

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@Galantis schrieb:

Doch, es ist physikalisch möglich, das MEINE Funkzelle auch mit einem Datenvolumen von 50 GB im Monat (für alle Bestandskunden) nicht zusammenbricht bzw. vernünftige Geschwindigkeiten erlaubt.

Das lasse ich mal als Quintessenz so stehen

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Ich denke, ich habe richtig entschieden. Meine Zeit auf Erden ist begrenzt, ein Warten, das Vodafone einlenkt ist verschwendete Lebenszeit. 🙂

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... und ich denke, dass Vodafone alsbald auch mich verschmerzen wird.

[Galantis]

Wie kommts?

[kgl]

Knickt der Strohhalm LTE, versorgt man sich halt anderswo ... geht's gut - mit Glasfaser, juchhe!

[dasdensch]

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@Galantis schrieb:


Nicht verständlich ist aus o. g. Gründen die Argumentation der am Limit arbeitenden Funkzellen. Selbst ein weiterer Netzausbau wird immer wieder angekündigt.

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Da kann ausgebaut werden bis die Millarden weg sind und man kann da auch Zentimeterdicke Glasfaserleitungen dran dübeln...

Hilt nur alles nichts, ne LTE800 Zelle macht physikalisch nur bis rund 75Mbits brutto mit. Dann ist Essig.

Da reichen also schon zwei LTE User in einer 800er Zelle und niemand erreicht mehr seine 50Mbit.

Das gilt übrigens auch für die Telekom, denn die könenn ja nicht die physik ausse Kraft setzen ...

[kgl]

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@dasdensch schrieb:

Hilt nur alles nichts, ne LTE800 Zelle macht physikalisch nur bis rund 75Mbits brutto mit. Dann ist Essig.

Da reichen also schon zwei LTE User in einer 800er Zelle und niemand erreicht mehr seine 50Mbit.

Das gilt übrigens auch für die Telekom, denn die könenn ja nicht die physik ausse Kraft setzen ...

Egal ob 2 oder mehr User in einer Zelle aktiv sind ... es erreicht schon einer allein nicht durchgehend die maximal 50000 kbit/s ... musst dir nur in Erinnerung rufen auf welchen Wegen die einzelnen Datenpakete von den teils nicht gerade flotten Servern beim Empfänger eintreffen.

Aber für 'ne vernünftige Durchschnittsgeschwindigkeit - die nicht erst durch teure Upgrades zugestanden werden soll ! - reichte es allemal ... und in der Drosselung gut und gern für die 4fache Mindestrate ... alles andere ist tatsächlich Essig ... und kann nur von Betonköpfen vertreten werden.