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LTE - Ein Zug unterwegs in die falsche Richtung?
Scotty11
Digitalisierer
Digitalisierer

Ich habe das Gefühl, daß die LTE Angebote sich in die falsche Richtung bewegen. Das Hauptaugenmerk liegt momentan eher auf höher, weiter und schneller. Bloß was nützen mir hohe Geschwindigkeiten, wenn mir das nötige Benzin (will heißen Basisvolumen) fehlt? Es wird ja momentan schon mit Geschwindigkeiten bis 150Mbit geworben, nur wie soll das mit dem mickrigen Basisvolumen gehen? Hohe Verbindungsgeschwindigkeit verleitet bzw. geht doch automatisch mit stärkerer Nutzung und höherem Datenverbrauch einher. Wem soll das nützen? Dem Kunden der dann schon nach 7 Tagen Inder Drossel hängt? Es wäre doch sinnvoller die Maximalgeschwindigkeit auf 6 bis 8Mbit zu beschränken und dafür das Basisvolumen auf 75 bis 100GB anzuheben um dann bei Überschreitung mit min. 1500kbs aber max. 2000kbs zu drosseln. Das müßte doch die aktuelle LTE Infrastruktur und momentane Preisgestaltung (ich meine natürlich die für Neukunden) hergeben? Wenn nicht belehrt mich eines besseren. Auch in Sachen Kundenbindung geht es in die falsche Richtung. Es kann doch nicht sein, daß ich als Bestandskunde nicht an den Neukundenpreisen teilhaben kann. Man verlängert dann halt wieder die Mindestvertragslaufzeit oder führt eine Bereitstellungsgebühr ein.Es kann doch nicht im sinne Vodafones sein, daß ich nach 2 Jahren gezwungen werde mir einen neuen Anbieter zu suchen. Wie seht ihr das?

81 Antworten 81

@asus88

Hör bitte auf mich in irgendwelche Schublade mit anderen Usern zu stecken. Ich arbeite weder in einem VFShop/Partnershop noch in der Aquise, noch gehöre ich zu irgendwelchen ominösen Klinkenputzern

Ich hoffe das ist jetzt mal klargestellt.

 

Betreffend der TK Zelle mit angeblich 1800MHz Frequenz. Sicherlich kann oder könnte diese mehr, worauf es hierbei ankommt ist was an technischem Equipment verbaut worden ist. Zu beachten ist aber auch, das die Reichweite gegenüber 800 MHz wesentlich geringer ausfällt. Also musst Du faktisch immer im Bereich der Zelle bleiben um eine möglichst hohe Bandbreite zu bekommen.

 

Des Weiteren, sollte auch berücksichtigt werden das durch die Digitale Dividende, sprich durch die Freigabe der 800 MHz Frequenz überhaupt die Möglichkeit besteht das Internet auf´s Land zu bringen. Also egal welcher Anbieter LTE anbietet wird der Kunde immer mit einer Drossel rechnen können. Denn auch schon des häufigeren erwähnt ist kein entsprechend strukturiertes Backbonenetz via Großstadt möglich. Oder meinst Du die Anbieter nehmen extra Geld in die Hand um mal eben den Bodenaushub zu machen damit hier in Massen Erdkabel gezogen werden können. Welche Lösung auch immer im Raum steht wird ein Kompromiss sein.

 

@voigtländer....

Wenn ich jetzt einfach mal das Thema Autobahn als Beispiel aufnehme, gibt es einige Regionen da exixtieren Tempolimits wie 120, obwohl es sicher möglich ist auch schneller fahren zu können, Aber die Frage bleibt warum 120?

 

 

 

Qualität ist, wenn die Kunden zurückkommen und nicht die Ware.

Warum angeblich 1,8 GHz? Es ist eine 1,8 GHz Zelle! Erstens wohne ich in einer 200 K Einwohner Stadt im Ruhrgebiet, zweitens zeigt die Telekom-Verfügbarkeitskarte 1,8 GHz LTE an und drittens zeigt der Router 20 MHz Kanalbandbreite an!

 

Und wie du siehst, man kann selbst in einer Großstadt wohnen und kein DSL haben... ! Anschluss an eine VST außerhalb des Stadtgebietes macht es möglich. VST unserer Stadt = DSL mit 12-16 MBit/s, VST außerhalb der Stadt = max. 0,128 MBit/s (ISDN-Kanalbündlung).

Da die Telekom zu über 90% fibreresiert ist, kommen da i.d.R. auch die höheren Geschwindigkeiten an, zumindest solange es noch nicht so viele 1800er LTE Bimmeln gibt.

Allerdings, da bin ich aber nicht 100% drin im Thema, hat die Telekom und die anderen ein Problem: Mit 20MHz wirst du in Zukundt kein LTE-A betreiben können. Ich meine, dazu brauchst du mehr als 20MHz Kanalbreite. Und die hat nur Vodafone im 2,6er Bereich.

Aber aktuell kommt man ja bis 300MBit/s mit 20MHz. Mit 4x4MIMO zumindest.
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
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Meine Beiträge sind als normaler User geschrieben. Trete ich in meiner Funktion als SuperUser auf, so ist dies durch kursive Schrift gekennzeichnet. 



Telekom bietet hier 1,8 GHz und 800 MHz LTE von außerhalb an. Vodafone im Moment nur 800 MHz LTE von außerhalb. Außerdem gibt es von VF, E+ und T DC-HSPA+ von O2 nur HSPA. DSL gibt es aufgrund der bescheuerten Leitungsführung nicht.

 

Zudem gibt es noch "Wimax". Aber der Anbieter ist ein Witz. Überbucht sein Netzwerk um den Faktor 26. Zudem basiert alles auf 5,4 GHz WLAN. Sprich sehr störungsempfindlich und stürzt bei jedem kleinen Zweig im Sichtbereich ab.Des Weiteren ist der Unternehmer äußerst kundenunfreundlich, sprich pampig, frech etc. und man muss ewig (bis zu einem Jahr) auf alles warten, wenn man denn dort bestellt. Jedes Unternehmen weiß das man eigentlich auf den Kunden freundlich zugehen sollte, um etwas zu verkaufen. Bei diesem besagten Herrn ist dies aber anscheinend nicht angekommen. Somit findet man dort auch keine echte Alternative. Mir wäre es lieber gewesen hätten wir hier eine professionelle Lösung per LNET oder Skytron erhalten, statt diese kleine, unbrauchbare Klitsche.

 

Da bleibt wieder nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. HSPA oder eben LTE.

2600er Zellen von Vodafone gibt es auch schon sehr sehr viele mittlerweile.
Da ich nicht weiß wo du wohnst, kann ich dir leider nicht sagen ob du auch schon eine vor der Tür hast 😉
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@Asus88

Hast du nicht mal für 'ne dynamische Nutzung über unterschiedliche Frequenzen - war glaube ich LTE und UMTS - zur entspannteren Breitbandversorgung geworben?!  

Nur wie weit kämst du damit bei deiner BleibeSmiley (zwinkernd)?

 


Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

@asus88

"Warum angeblich 1,8 GHz? Es ist eine 1,8 GHz Zelle! Erstens wohne ich in einer 200 K Einwohner Stadt im Ruhrgebiet, zweitens zeigt die Telekom-Verfügbarkeitskarte 1,8 GHz LTE an und drittens zeigt der Router 20 MHz Kanalbandbreite an!"

 

Das ws angezeigt wird und was real verfügbar ist, sind zwei Paar Schuhe. Nur weil da 1,8 GHz vorhanden sind heißt das noch lange nicht das LTE auch funkt. Es kann auch sein das nur 3G/HSPA verfügbar ist, das HSPA oder HSPA+ auch Bandbreiten über 42 MBit zur Verfügung hat.

 

Ich hatte spaßeshalber den Telekomverfügbarkeitscheck gemacht. Max 16 MBit mit 3G/HSPA. Nix mit LTE.

Ist nicht alles Gold was glänzt.

 

"und wie du siehst, man kann selbst in einer Großstadt wohnen und kein DSL haben... ! Anschluss an eine VST außerhalb des Stadtgebietes macht es möglich. VST unserer Stadt = DSL mit 12-16 MBit/s, VST außerhalb der Stadt = max. 0,128 MBit/s (ISDN-Kanalbündlung)."

 

Ich wohne in einer 100K Stadt bei Düsseldorf.... und ja kannste lachen bei mir reicht es derzeit nur für 6MBit.

Erschlossen sind allerdings Bandbreiten über alle Anbieter von 16 - ca. 200 MBit. Aber nicht bei uns. die 6Mbit sind für das was wir machen ausreichend, aber der unglaubliche Upload von 768kbits ist lächerlich wenn man Daten hochladen möchte.

 

Die Unternehmen werden nicht für jeden Mist die Straßen aufreißen und fleißig Kabel verlegen, weil es einfach zu teuer ist. Selbst die Unternehmen mit den Spezialverlegetechnik kosten ein Schweinegeld.

Qualität ist, wenn die Kunden zurückkommen und nicht die Ware.

@denschnet

 

Bringt mir auch nichts, da es bei VF nur Drosseltarife gibt ;).

 

@scholli

 

Sie brauchen auch keine Glasfasern direkt zum Masten legen. Der 1,8 GHz Sender hat eine Richtfunkantenne welche zum 2 km enfernten 800 MHz-Sender an der Autobahn funkt und dort ins Glasfasernetz einspeißt.

 

@KGL

 

Ich habe von einer dynamischen Drossel gesprochen. Sprich freie Kapazitäten werden gleichmäßig auf alle Nutzer verteilt ohne pauschal nach einem fixen Volumen zu drosseln ;). Damit würde ich hier sehr weit kommen, da die paar Hinterwäldler eh das Internet kaum nutzen und der Mast eine äußerst geringe Last hat.

@asus88

Sie brauchen auch keine Glasfasern direkt zum Masten legen. Der 1,8 GHz Sender hat eine Richtfunkantenne welche zum 2 km enfernten 800 MHz-Sender an der Autobahn funkt und dort ins Glasfasernetz einspeißt.

 

??

Also erstmal sendet und empfängt eine LTE Panel. Die vom User empfangenen Daten werden vom LTE Panel weiter an den Richtfunk gegeben. Jetzt kommt es auch darauf an was für Richtfunkschüsseln verbaut sind und wie weit die nächste Station ist. Das geht dann solange lange bis irgendwo ein Richtfunksammler erreicht wird. Meist findet man dort ein MSC oder OMC, wo dann erst die Daten per Kabel weitergehen. Das kann schon einige Kilometer brauchen bis zum entsprechenden Kabel.

 

Qualität ist, wenn die Kunden zurückkommen und nicht die Ware.

Es ist so wie ich sage, in meinem konkreten Fall ;). Vodafone hat hier auch eine MSC (sieht aus wie eine T VST mit 50 Metern hohem Betonmasten mit zig riesen RF-Schüsseln) mit Glasfaseranschluss.

 

Wie du siehst bin ich nicht der typische 0815 Ottonormal-Kunde. Ich weiß von was ich rede;).

 

Außerdem werden die Daten nicht direkt vom LTE Panel zum Richtfunk gegeben, sondern durchlaufen erstmal eine Basisstation, die quasi als Koppler zwischen Panel und RF fungiert ;).