Kündigung LTE - Hardware ?

[HeidiGandalf]

Hallo,

mein LTE-Vertrag läuft im August aus und wurde fristgerecht gekündigt.

Die Kündigungsbetätigung habe ich erhalten, alles i.O..

In meinem Kündigungsschreiben stellte ich allerdings folgende Frage:

Sollte ein Rücksenden der Hardware erforderlich sein, teilen Sie mir dies bitte in der Kündigungsbestätigung unter Angabe der Rücksendeadresse mit. Ansonsten werde ich die Hardware entsorgen.

Leider erhielt ich von von "Sabine W... " keine Auskunft auf meine Frage.

Wie ist hier zu verfahren?

- Entsorgen, da keine Rückmeldung kam?

- Rücksenden, wenn ja, an welche Adresse?

- SIM-Karte ?

Da es im Forum bezüglich der Hardware unterschiedliche Aussagen gibt, wäre es schön, wenn sich ein Moderator diesbezüglich äußern könnte. Die Hardware wird nicht mehr benötigt, und die Versandkosten wären auch kein Problem.

Vielen Dank

[Der_Raubritter]

Die Bezeichnung "Vergünstigtes Hardwarepaket", die bei mir genannt ist drückt aber irgendwie eher aus, das die Hardware vergünstigt in den Besitz des "Käufers" übergeht.

Der Besitz wird nirgends genau geklärt, da können auch die Mitarbeiter sagen was Sie wollen. Ich zitiere mal einen in diesem Forum sehr Beliebten Satz "Es gilt nur das was im Vertrag steht!".

Dort wird nur geschrieben, das die Hardware zurückgegeben werden muß wenn man mittels Sonderkündigung aus dem Vertrag geht.

An Sonsten wird es als, wie schon erwähnt, "Vergünstigtes Hardwarepacket" angepriesen.

[timallen]

Diese Bezeichnung könnte sich aber auch auf die Einmalzahlung beziehen, in Anbetracht der bes... äh bescheidenen Hardware .

[Der_Raubritter]

Da in meinem Vertrag diese Bezeichnung genannt ist und ich jeden Monat 2,50€ abgedrückt habe gehe ich mal davon aus, das es wie bei Prepaydhandys ein subventionierte Hardware ist, die nach 24 Monaten abgegolten ist.

Aber für das Wort "günstig" gibt es ja ein Synonym das eventuell die Qualität der Box ausdrückt.

[timallen]

---

@Der_Raubritter schrieb: 

Aber für das Wort "günstig" gibt es ja ein Synonym das eventuell die Qualität der Box ausdrückt.

---

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen .

[Wak2014]

1. eine Vorauszahlung bei Mietsachen wird in der Regel als Kaution bezeichnet. Man bekommt diese i.d.R. zurück, wenn der Mietvertrag beendet ist, und die Mietsache dem Vermieter ohne wesentlichen Beanstandungen übergeben wurde. Die Box kam von Arvato und soll angeblich auch an Arvato zurückgeschickt werden. Ich habe aber keinen Vertrag mit Arvato geschlossen, sondern mit Vodafone! Ich habe ein "vergünstigtes" Produkt mit Rechnung angeboten bekommen.

2. wer Miete (bei Vodafone als Hardwarezuschlag bezeichnet) zahlt, hat Anspruch auf eine fehlerfreie und funktionfähige Mietsache, egal ob Wohnung, Leihwagen oder Router. Sämtliche Leistungen und Aufwendungen für diese Sicherstellung sind Kosten, welche der VERMIETER zu tragen hat. Oder zahlt jemand von euch für Winterreifen, Ölwechsel oder Reparaturen am Leihwagen - oder übernimmt jemand von euch privat die Kosten für die Reparatur der Kellergangbeleuchtung  oder Abwasserleitung in einem Mietshaus? Ich glaube nicht!

Auf den Internetseiten ist allerdings nichts darüber zu finden. Es wird von Gewährleistung innerhalb der 2 Jahre nach Erhalt geschrieben und von Reparaturbeauftragung und von Rechnungen des Shops, wo man das Gerät erworben hat. All dies findet aber laut BGB bei KAUFVERTRÄGEN und nicht bei Mieteverträgen Anwendung!!

3. ist i.d.R. bei Mietesachen eine klare Definition im Vertrag erkennbar, wie lange (entweder unbefristet oder zeitlich begrenzt) das Mietverhältnis aufrecht gehalten wird, und welche Regelung bei Beendigungen einzuhalten sind (Rückgabe eines vollgetankten Mietwagens, die besenreine Übergabe einer Mietwohnung usw. an den Vermieter). Die Eigentumsverhältnisse und Haftungen der (Miet)Sache sind ebenfalls immer klar erkennbar.

All diese Punkte sind in der Vertragsgestaltung von Vodafone nicht im Geringsten erfüllt, daher sehe ich darin eben keine Mietsache. Die plumpe Behauptung von Vodafone, es wäre eine Mietesache, ist noch lange kein Grund dies als wahr und rechtlich haltbar anzusehen.

Gegenargumente sind gern willkommen.

[timallen]

Hi Wak2014

Au man, da habe ich ja was losgetreten mit meinem Gang zum Shop, dabei wollte ich doch nur ein wenig zur Aufklärung der hier gestellten Fragen beitragen .

Sorry, war nicht meine Absicht. Habe hier nur das wiedergegeben, was mir erzählt wurde.

mfg

timallen

[Der_Raubritter]

Das hat nichts mit dir zu tun. Aber von Shopbetreibern und Vertragstürklinglern wurde früher schon viel erzählt was absolut falsch und unwahr ist.

Von Seiten einiger Superuser wurde auch immer darauf hingewiesen, das nur das zählt was im Vertrag steht. mehr nicht!

Bedauerlicherweise hat Vodafone bzw. der Jurastudent im 1. Semester (oder wer auch immer den Vertrag verfasst hat) einige Punkte schlicht vergessen im Vertrag aufzunehmen, über die hier diskutiert wird.

Aber dafür gibt es anscheinend genug schlupflöcher für fast jeden der wieder rauswill

Auf jeden Fall sehe ich es wie Wak2014.

Die Box ist keine Mietsache, sondern ein subventioniertes Gerät, das nach 24 Monaten in den Besitz des Benutzers übergeht.

[timallen]

---

---

@Der_Raubritter schrieb:

Die Box ist keine Mietsache, sondern ein subventioniertes Gerät, das nach 24 Monaten in den Besitz des Benutzers übergeht.

---

Hm, je mehr man sich damit befasst, um so mehr Fragen tun sich auf mit der Hardware.
Vielleicht sollte da mal der Verbraucherschutz ein genaues Auge darauf werfen.

[Wak2014]

---

@timallen schrieb:

---

---

@Der_Raubritter schrieb:

Die Box ist keine Mietsache, sondern ein subventioniertes Gerät, das nach 24 Monaten in den Besitz des Benutzers übergeht.

---

Hm, je mehr man sich damit befasst, um so mehr Fragen tun sich auf mit der Hardware.
Vielleicht sollte da mal der Verbraucherschutz ein genaues Auge darauf werfen.

---

Die armen Leute von der Verbraucherschutzzentrale würden vom Anblick und dem technischen Daten der Easybox nur Augenkrebs bekommen.

Ich würde jeden raten sich ab dem 25 Monat die 2,50 Euro aus den Vertrag nehmen zu lassen und gut.

Wer die Box freiwillig nach seinen Vertragende an Arvato zurückschickt, der verschenkt quasi sein bezahltes Eigentum. Das sollte jeder selbst für sich entscheiden, warum er das tun soll oder möchte.

Etwas Positives kann man der ganzen Geschichte ja doch noch abgewinnen. Durch Rücksendung der Box an Arvato, nimmt man wenigsten die Firma für die Entsorgung in die Verantwortung, die das Teil auch in Umlauf gebracht hatte. 😉

Wollen wir hoffen, dass Entsorgung dort nicht heißt, das Zeugs billig weiter zu veräußern... Ob das dann nach Entsorgungsgesetzen noch Rechtens ist, mag ich gar nicht drüber nachdenken...  😉

[Reinh]

Hallo,

Um diese Diskussion zu beenden, sollte doch mal ein Moderator, zu allen Fragen Stellung beziehen.

Gruß Reinh