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Abmahnung von Vodafone LTE Drossel
tutor
Netzwerkforscher
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Vodafone wurde von der Verbraucherschutzzentrale Sachsen abgemahnt wegen zu starker Drosselung und damit Benachteiligung der Landbevölkerung.

 

http://www.verbraucherzentrale-sachsen.de/turboschnell---auch-ohne-dsl--1

 

Thema ist also nicht die Drossel der Telekom sondern die mangelnde Reaktion von Vodafone.

(Thema bitte nicht verschieben, wirkt nämlich absolut kleinlich. Es geht um Vodafone und LTE. Was sollte es beim Stammtisch der doch nichts mit Mobilfunk zu tun haben soll.)


Warum findet Vodafone keine kundenfreundlichere Antort auf die Sorgen seiner Kunden. DIe Konkurrenz kanns ja auch!

 

 

 

304 Antworten 304

Nicht ganz bei jedem Klick, lieber mp3fan. Schön wäre es gewesen, das T-ISDN XXL Upgrade war damals nur so schnöde Postkarte, einfach unterschrieben und zack rien in Postkasten (ohne kopieren versteht sich). Seitdem lese ich immer schön das Kleingedruckte, Drossel und Preise meines (mobilen) Datentarifs waren mir bei Abschluss also durchaus bekannt. Ohne Breitband-Alternative - und DSL384 ist nicht wirklich Eine - hilft dieses Wissen aber recht wenig. Entweder machste fürs schnell surfen Portemonnaie auf oder lässt es sein. Dann surfste eben mit 384kbit/s. So ähnlich werden es vermutlich auch die Gerichte bei LTE Zuhause sehen. Formal bleibt es ja eine Flat.

out
Host-Legende
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Ich konnte es mir nicht verkneipfen und mal geguckt, was eigentlich aus T-ISDN XXL sunday wurde -> www.teltarif.de/arch/2007/kw07/s24973.html . Vielerorts - ohne (V)DSL/Kabel - war es die einzige Möglichkeit, relativ "günstig" an Internet zu kommen. Von wegen was gestern war. Seit April 2005 hat die Telekom aber auch beim Sunday Datenverbindungen im vollen Umfang berechnet. ARCOR by Call war für mich bis Mitte 2006 state of the art, dann kam DSL384 und UMTS (war ja anfangs auch nicht so viel schneller). Bei wem 2000 rum schon DSL verfügbar wurde, musste sich freilich nie mit so Kleinigkeiten befassen...

 

Funk scheint heute in vielen Regionen noch immer die einzige Möglichkeit zu sein, überhaupt "Breitband" zu haben. Abmahnung hin, Abmahnung her. Ohne Ausbau wäre vermutlich da wohl noch Steinzeit angesagt.

Ergänzed zu deinem letzen SAtz @temporary:

LTE als Ersatz ist eigentlich (!) auch nur in diesen Regionen vorgesehen, Weiße Flecken.
Da gabs vorher nichts. Oder maximal DSL light.
Hier bei mir in der Gegend wo ich mittlerweile wohne (damals übrigens einer der ersten bei T-DSL 768 in der ehemaligen Wohnung, und vorher immer nach Festnetzeinwahlnummern gesucht, die entweder anfangs günstiger waren als die 019er oder CbC bzw. später als Flat inbegriffen waren und als "Gespräche" abgerechnet worden sind.) gibts nichts. Mit Glück bekommst du noch ein DSL aktiviert mit gefühlten 100dB Dämpfung und gerade so 384kbits... Da ist man über alles glücklich was mehr bringt.
Und die EInwohner haben ja nun mit LTE nun wirklich nichts schlechteres bekommen. Selbst mitten in der Drossel ist man schneller bis gleich schnell wie vorher ...
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
-------------------

Meine Beiträge sind als normaler User geschrieben. Trete ich in meiner Funktion als SuperUser auf, so ist dies durch kursive Schrift gekennzeichnet. 



Es gilt: Die Leute sind eben auch in "Weißen Flecken" vergesslich. mp3fans Opi fand ich lustig, dabei bin ich gar nicht so alt. War eben immer bisschen vorne dran, dass hat aber mit meiner Ausbildung Ende der 90er zu tun. Soll ja nicht heißen, dass ich nicht gelernt hätte, was vor dem Internet war: BTX - wurde mir kurz erklärt. Telekom hat mich dann auch schnell ans digitale Telefonnetz ISDN angeschlossen. Vielleicht bin ich auch deswegen noch etwas rückwärts gewandt und kann mich mit IP Anschluss nicht so anfreunden.

 

Vodafone wird ja oft vorgeworfen, bei LTE Zuhause ein Monopol auszunutzen. Und die Telekom wohl nicht? Ein letztes Mal pack ich den XXL sunday aus. Dass ich nach Upgrade auf den "neuen" XXL weekend auf einmal zur Kasse gebeten werde, war mir gar nicht ersichtlich! Die haben die Datenverbindungen erst ca. ein Quartal später ausgefiltert und in Rechnung gestellt. Da kann mir doch keiner erzählen, dass das Zufall war. Die wussten genau, was vorher im Tarif war und dann auf einmal nicht. Auch das DSL384 gekommen ist, nachdem ich meine schicke "Surftime" zur Nutzung in der Woche abmeldete und alles über ARCOR by call laufen ließ, war natürlich reiner Zufall .

 

Da, wo es keine Alternative gibt, können Anbieter nun mal machen, wie es gerade so passt. Verbraucher zahlt dann eben oder lässt es sein...

@pantoffelchen 

Klar kann man unter MAC OS das Image brennen. Du musst nur wissen wo das Image gespeichert wurde und kannst es dann mit den Bordmitteln brennen. Fertig.

Qualität ist, wenn die Kunden zurückkommen und nicht die Ware.

@Scholli schrieb:

@pantoffelchen 

Klar kann man unter MAC OS das Image brennen. Du musst nur wissen wo das Image gespeichert wurde und kannst es dann mit den Bordmitteln brennen. Fertig.


...und wo? Denn nichts genaues weiss man nicht ;).

Ich glaube, es wäre offtopic, könnte man das auch per PN erfahren? Das wäre sehr nett. Denn ich war schon ziemlich ratlos.


@dasdensch schrieb:
Es gibt auch heute (!) noch Gegenden, wo erst durch LTE das Internet Einzug hält.
Was haben die also gestern noch gemacht? ....

Ich habe den Eindruck dass Du evtl. selbst nicht auf LTE Zuhause angewiesen bist. Wer heute IT in normalem Umfang nutzt stößt genau auf die thematisierten Probleme, dass z.B. keine Datenträger bis hin zu Handbüchern (Teilweise grottenschlechte Scans von gedruckten Büchern die dann auch unnötigerweise Dutzende MB haben) nicht mehr ausgeliefert werden, sondern diese in aktuellster Version runtergeladen werden könne und müssen. Zudem ist wohl unstittig dass das Datenvolumen und die Größe von Software Exponentiell anwächst, wodurch ein Update vor z.B. 5 Jahren natürlich wesentlich kleiner war als heute.

 

Nun wie handhaben LTE Nutzer das, zum einen laufen z.B. meine ganzen Updates und Downloads 24h (Sofern die Verbindug nicht alle 30min. abreißt) ab dem Moment wo die Drossel greift, da dann sonst soweiso nicht mehr viel möglich ist. Zum anderen habe ich in der Beziehung das Glück beruflich viel unterwegs zu sein und ziehe mir alle großen Updates Abends übers Hotel-WLAN.

Bevor es LTE bei uns gab ging das genauso und Internet konnte eher schlecht als recht über eine UMTS Richtfunkantenne in 10m Höhe über einen Telekom Mobilfunkvertrag realisiert werden. 5GB Volumen im Monat und keine Möglichkeit Volumen Nachzubuchen.


@Lif1980 schrieb:

 

Der einzige Grund, warum zu Beginn keine Drosselung durchgeführt war, das es noch nicht notwendig ist, da nur wenige Kunden LTE hatten und die Funkmasten leer waren. Das dies mit einer Ausweitung auf Ballungszentren begründet wird, ist Humbug, da diese Ausweitung zu unterschiedlichen Zeitpunkten stattfand. In Hamburg z.B. deutlich früher als in Bremen, obwohl beide Bundesländer bereits mit 90% versorgt waren. Das zu Beginn auch nicht gedrosselt wurde, war mit Sicherheit auch marketingtechnisch zu betrachten, jedoch wurde in den Broschüren und Verträgen zu jedem Zeitpunkt die Drossel erwähnt. Lediglich im Verkaufsgespräch wurde sie möglicherweise oft verschwiegen oder gesagt ("wird nicht kommen"). Dies kann man zurecht kritisieren, ist jedoch nur am Rande Vodafone anzulasten.

 


Die Drosselung habe ich nicht mit dem Ausbau in Ballungszentren begründet. Da stimme ich Dir zu dass das sicher nicht zutrifft. Der Backbone von Vodafone sollte das verkraften und wenn nicht wäre auch DSL etc. von der Drossel betroffen gewesen.

Die Drossel wurde aus meiner Sicht aus Marketinggründen erst nach dem Ausbau auf dem Land scharf geschaltet. Dann waren in den Regionen in denen der Ausbau teuer weil große Fläche war die viele Kunden gewonnen und in den Ballungsgebieten geht es weniger um LTE Zuhause als um die mobile Versorgung die sich so oder so für den Anbieter rechnen muss.

Mir liegen keine Auslastungen der LTE Zellen von Vodafone vor, aber ich gehe davon aus, dass auch heute die 800MHz Zellen auf dem Land nicht ausgelastet sind. in der Stadt sieht das evtl. anders aus, aber dort wird LTE auch mobil verwendet. auf der anderen Seite sind dort die Zellen wesentlich kleiner und die Fluktuation viel höher und am Potzdamer Platz laufen bestimmt ständig einige hundert ungedrosselte Smartphones rum.

Weil wir häufig jenseits der Drossel Verbindungsabbrüche haben, habe ich auch regelmäßig mit dem technischen Support von Vdafone zu tunt. Eine Standardfrage von mir betrifft natürlich die Auslastung der Zelle und bisher habe mir auch alle Techniker freundlich und bereitwillig Auskunft gegeben dass die Zellauslastung bei den für mich relevanten Zellen kein Thema Thema wäre (Auslastung jeweils die letzte Zeit von ca. 30%)

Was die Information über die Drossel betrifft stimme ich insofern zu dass natürlich jeder eigentlich gewusst hat was auf einen zu kommt und was er unterschreibt. Den Versprechen der Vertreter habe ich auch nicht gegalubt nur gehofft dass es möglichst lange bis zur Einführung dauert. Das Problem sehe ich vielmehr darin dass die meisten Anwender gar nicht abschätzen können wie viel oder wenig z.B. 15GB Volumen sind. Wenn jemand von z.B. DSL Light nur wegen der Geschwindigkeit gewechselt hat, war er zu Beginn sicherlich begeistert, da höhere Geschwindigkeit, geringe Latenz und keine Drossel und keine Möglichkeit das verbrauchte Volumen zu sehen wärend der 3 Monatigen Testphase. Erst eine ganze Zeit später wurde die Drossel und erst danach Center zur Beauskunftung über Volumen eingerichtet. Und wer weiß schon was sein Receiver bei Updates oder ein YouTube Video in HD auf dem SmartTV oder ein Online Game auf der X-Box zieht. Und auch hier wieder, der Online Zwang (oder Segen) hat insbesodnere in den letzten Jahren nochmals stak zugenommen. Es gibt z.B. quasi kein Offline Spiel oder Gadget mehr dass nicht ständig eine Online Verbindung benötigt und unkontrollierte Datenmengen (über teils exotische Ports und Protokolle die über die VF Hardware alleine ohne Center gar nicht zu loggen sind) überträgt. Von viel gepriesenen und stark expandierenden Cloud Angeboten ganz zu schweigen (auch von Vodafone selbst siehe http://www.vodafone.de/privat/apps-und-fun/vodafone-cloud.html oder Vodafone TV)

 


@Lif1980 schrieb:

 

Deinrn Hinweis "Wenn also z.B. eine Zelle auf die gleichzeitige Versorgung von 100 Teilnehmern ausgelegt ist ist diese Kapazität vorhanden (und bezahlt) und steht 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr ohne Volumenabhänige Mehrkosten dem Anbieter zur Verfügung." kann ich so nicht stehen lassen. Es gibt mit Sicherheit Regionen und Funkmasten an denen das zutrifft und an denen nicht gedrosselt werden müsste. Dann gibt es aber auch die Funkmasten, die eine hohe Auslastung haben, an dem Oma Erna angeschlossen ist, die lediglich telefonieren möchte und vielleicht einmal am Tag ihre eMails abruft. Sie ist weniger Belastung für den Funkmast als der 19-jährige Fritz, der rund um die Uhr seinen Premium share-online-Account nutzt und ununterbrochen Downloads durchführt. Im oberen Fall müsste nicht gedrosselt werden. Im unteren Fall dient die Drosselung eine Überlastung zu minimieren und den durchgeführten Traffic zu begrenzen. Der Vergleich mit DSL hinkt schon deswegen, weil bei DSL jeder Kunden seinen eigenen Port und seine eigene Leitung hat. Klar kannst du die LTE-Zuhause-Kunden nehmen und sagen an Funkmast xyz müssen genau 20 Leute rankönnen, weil wir soviele Kunden haben. Was ist dann aber mit der Bio-Schulklasse, die einen Ausflug auf den Bauernhof macht. Dürfen diese Smartphones sich dann nicht mehr mit dem Mast verbinden? Sowas ist nicht berechenbar und auch darüber kann der Mast und der Traffic überlastet werden - gut für Vodafone, wenn dann 15 andere Anschlüsse gedrosselt unterwegs sind, weil die Bandbreite doch noch zur Verfügung steht.


Die Auslegung der Sektorgröße etc. beantwortet aus meiner Sicht der Beitrag von mp3fan recht anschaulich


@mp3fan schrieb:

Das meiste was unimog gesagt hat kann man so stehen lassen. Die Diskussion über die Notwendigkeit der Drossel sollte man auch langsam ml abflauen lassen. Nachdem bei der Telekom wie wild kostenloses Volumen nachgebucht wurde hat sich an der Stabilität des Netzes nichts geändert. Ist ja auch logisch - wenn die Kapazität am Monatsanfang reicht warum nicht auch am Monatsende? Es werden ja nicht plötzlich mehr Nutzer! Wenn die Mastauslastung ordentlich geplant ist (da sich die LTE-zuhause-Nutzer ja immer in der gleichen Zelle einbuchen (außer es gibt Überlappungen) ist die Auslastung ja sehr gut statistisch vorherzusehen, und mit einer entsprechenden Reserve für die mobilen Einbucher versehen ist gibt es auch bei mehr Inklusivvolumen keine technischen Probleme. Netzstabilität kann nur über die Mastauslastung und nicht über das Instrument der Drossel garantiert werden. Wenn ich an einem Standort zu viele Kunden habe hilft nur ein zusätzliche Mast.

 

Darüber hinaus möchte ich anmerken: Der VoIP Teil wird bei LTE Zuhause über eine eigne Verbidung mit höherer QoS Priorität realisiert so dass auch be Vollauslastung des Sektors (von der Auslastung her) ungestörtes Telefonieren gewährleistet bleibt. Nebenbei wird sich (zumindest bei vernünftiger Beratung) wohl kein Kunde der nur Telefonie wünscht einen LTE Zuhause Tarif zulegen.

Eine aus Auslastungsgründe notwendige Drossel würde sich automatisch ergeben sobald der Mast eben ausgelastet ist. Das würde dann auch sicher jeder verstehen und könnte sogar durch den Anbieter trasparent gemacht werden. Wenn dann statt der Erwarteten 21Mbit nur 5Mbit ankommen, dann wartet man ab und zieht das Windows 8.1 Image z.B. Montagmorgen bevor man auf die Arbeit fährt statt am Samstagabend.

Technsich ist es auch möglich die verfügbare Bandbreite auf die aktiven Anwender gleich aufzuteilen, so dass nicht ein User nur weil er 50 Verbindungen öffnet mehr Bandreite bekommt als ein anderer der nur eine offen hat.

@unimog404: du ziehst das völligst aus dem Zusammenhang. Nette Argumentation, aber völlig fehl am Platz. Zumindest mit meinem Zitat.
Nochmal: Es gibt in DE Gegenden, die haben NICHTS. Gerade so ein Telefonkabel im Haus mit einer 15km TAL oberirdisch auf Telefonmästen an der Straße entlang ....

DIESE (!) Einwohner haben die Wahl: Null nada niente Internet (Ok, 56k Modem oder max ISDN für ein Haufen Geld) oder eben LTE.
Selbst für DSLlight versorgte Gebiete ist LTE eine gute Wahl, 384kbit/s hat man eh nur, so dann eben noch ein bisschen was schnelleres.

Für diese Leute ist LTE eigtl. Gedacht. Wer Zuhause >2000er DSL bekommen kann, muss schon echt einen gehoben haben, wenn er auf LTE umsteigt (außer ihm reichen 15/30GB. Wie mir, ich hab den 50000er).
Daher frage ich nochmal: Was hat diese Bevölkerung vorher gemacht? Massen an MB per 56k Modem oder ISDN gezogen?
Da wurde wenigstens noch berechtigt rumgeheult, weil man nichts hatte, was man als Internet bezeichnen konnte.
Jetzt stänkert man rum, das man was bekommt es ber zu wenig ist. Wie mit dem Kleinen Finger ....

EInzig und allein um diese Einwohner Deutschlands geht es in meinem Post und um niemand anderen....

 

 

Ergänzend zu deinen Letzen Post:

 


Theoretisch wäre es mölglich zu sagen: Hey, jetzt sind hier 100 Leute drin, beokmmt jeder nur noch 0,8Mbit/s (Ich meine mich zu Erinnenr, das maximale was eine 800er LTE Zelle schafft, also ein Sektor, sind 80Mbit/s.

Das haut allerdings nicht hin. Denn wir Leben in einem Land, wo man gierig ist. Wenn man etwas gratris und in Umengen bekommen kann, wird es immer einige geben, die es sich nehmen. Und das in Unmengen.

Da brauchen nur zwei von in einer Zelle sein und 24/7 den JDownloader laufen lassen. Und schon erreicht niemand mehr seine 50Mbit/s aus dem 50er Tarif.

Die Drossel ist einfach eine Maßnahme um dafür zu sorgen, das jeder i.d.R. (!) das bekommt, was er verlangt.

 

Das Problem ist nicht, das Vodafone nicht mehr kann, das Problem sind die physikalischen Grenzen der 800er Frequenz. Man könnte natürlich das Platte Land mit massig LTE Standorten vollballern, das allerdings widerspricht der Gewinnorientierung.

 

Wir haben seit BEginn von LTE ja schon ein Preisverfall um fast 50%. Das wird zwar nicht weiter runter gehen, aber ich denke, in naher Zukunft wird es ein bisschen mehr Volumen geben.

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
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Meine Beiträge sind als normaler User geschrieben. Trete ich in meiner Funktion als SuperUser auf, so ist dies durch kursive Schrift gekennzeichnet. 




@dasdensch schrieb:

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@unimog404: du ziehst das völligst aus dem Zusammenhang. Nette Argumentation, aber völlig fehl am Platz. Zumindest mit meinem Zitat.
Nochmal: Es gibt in DE Gegenden, die haben NICHTS. Gerade so ein Telefonkabel im Haus mit einer 15km TAL oberirdisch auf Telefonmästen an der Straße entlang ....

DIESE (!) Einwohner haben die Wahl: Null nada niente Internet (Ok, 56k Modem oder max ISDN für ein Haufen Geld) oder eben LTE.
Selbst für DSLlight versorgte Gebiete ist LTE eine gute Wahl, 384kbit/s hat man eh nur, so dann eben noch ein bisschen was schnelleres.

Für diese Leute ist LTE eigtl. Gedacht. Wer Zuhause >2000er DSL bekommen kann, muss schon echt einen gehoben haben, wenn er auf LTE umsteigt (außer ihm reichen 15/30GB. Wie mir, ich hab den 50000er).
Daher frage ich nochmal: Was hat diese Bevölkerung vorher gemacht? Massen an MB per 56k Modem oder ISDN gezogen?
Da wurde wenigstens noch berechtigt rumgeheult, weil man nichts hatte, was man als Internet bezeichnen konnte.
Jetzt stänkert man rum, das man was bekommt es ber zu wenig ist. Wie mit dem Kleinen Finger ....

EInzig und allein um diese Einwohner Deutschlands geht es in meinem Post und um niemand anderen....

 

 

Ergänzend zu deinen Letzen Post:

 


Theoretisch wäre es mölglich zu sagen: Hey, jetzt sind hier 100 Leute drin, beokmmt jeder nur noch 0,8Mbit/s (Ich meine mich zu Erinnenr, das maximale was eine 800er LTE Zelle schafft, also ein Sektor, sind 80Mbit/s.

Das haut allerdings nicht hin. Denn wir Leben in einem Land, wo man gierig ist. Wenn man etwas gratris und in Umengen bekommen kann, wird es immer einige geben, die es sich nehmen. Und das in Unmengen.

Da brauchen nur zwei von in einer Zelle sein und 24/7 den JDownloader laufen lassen. Und schon erreicht niemand mehr seine 50Mbit/s aus dem 50er Tarif.

Die Drossel ist einfach eine Maßnahme um dafür zu sorgen, das jeder i.d.R. (!) das bekommt, was er verlangt.

 

Das Problem ist nicht, das Vodafone nicht mehr kann, das Problem sind die physikalischen Grenzen der 800er Frequenz. Man könnte natürlich das Platte Land mit massig LTE Standorten vollballern, das allerdings widerspricht der Gewinnorientierung.

 

Wir haben seit BEginn von LTE ja schon ein Preisverfall um fast 50%. Das wird zwar nicht weiter runter gehen, aber ich denke, in naher Zukunft wird es ein bisschen mehr Volumen geben.

 

 


 Hallo denschnet,

 

Danke Dir für den schnellen Reply. Vielleicht habe ich mich unglücklich oder unklar ausgedrückt.

 

Zielgruppe

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Was die Zielgruppe von LTE Zuhause betrifft stimme ich Dir zu. genau zu dieser Zielgruppe gehören wir. Was habe ich vorher gemacht? UMTS mit Richtfunk-Antenne an 10m Mast bei der Telekom und ansonsten Downloads in Hotels (siehe mein Post oben).

Die Wahrnehmung der Posts ist sicher subjektiv aber das Ziel meiner Aussage war eigentlich nicht einfach nur "rumzuhäulen" oder zu "stänkern", falls dies so angekommen ist möchte ich versuchen das zu entkräften.

 

Volumenabschätzung

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Mir ging es zum einen darum darzuegen, dass eben einige Einwohlner (wie Du auch korrekt geschrieben hast) keine andere Wahl haben als LTE (meist bei nur einem Anbieter) zu nehmen.

Darüber hinaus dass es für die meisten Anwender wohl schwer abzuschätzen ist welches Datenvolumen sie haben oder haben werden bevor sie den Vertrag abgeschlossen haben und die Drossel aktiv wurde (da diese und die Volumenanzeige erst später scharf geschaltet wurden).

Dass dei Situation vor 1-2 Jahren oder noch länger nur bedingt als Agumentation dienen kann, da sich alleine seit 2012 der Trafffric grob verdoppelt hat (Siehe z.B. Statistik des DE-CIX http://www.de-cix.net/about/statistics/.

 

 

 

Politisches Ziel

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Politisches Ziel ist die Breitbandversorgung der gesammten Gesellschaft. Das war für mein Verständnis auch der Hintergrund der Versorgungsverpflichtungen die die Bundesnetzagentur den LTE Anbietern bei der Frequenzversteigerung auferlegt hat. Dies ist sicher kein Geheimnis und war auch den Anbietern bekannt. Die Option einer so drastischen Drossel wurde aus meiner Sicht bei der Formulierung der Versorgungsverpflichtungen entweder "vergessen" oder durch Lobyarbeit der Anbieter raus gehalten.

 

 

 

Shared Medium

 

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Technisch ist die Drossel aus meiner Sicht nicht zwingend notwendig da zum einen gerade auf dem Land die 800MHz Sektoren vermutlich bei weitem nicht ausgelastet sind und sich zum anderen bei einer Vollauslastung genauso automatisch eine Drossel ergeben würde wie bei Kabel oder SkyDSL die ebenfals shared Medien sind.

 
Was Die Gesamtbandbreite betrifft bin ich nicht auf dem neuesten Stand, aber falls 80MBit/s pro Sektor korrekt wären, würde das umgekehrt einem Kunden mit LTE Zuhause 50 MBit entsprechen und der Sektor wäre beim zweiten 50MBit Kunden bereits am Limit. Die meisten Kunden auf dem Land werden ohnehin den größten Tarif gewählt haben da auch dort die 30GB aus meienr Sicht knapp bemessen sind. (Gut nur für 2 Stunden, dann ist das Inclusivvolumen weg ;-))

Und nochmals es geht nicht um die phyischen Grenzen des Netzes oder der Übertragungsrate. Ich für meinen Teil hatte noch nie nennenswerte Einbrüche der Übertragungsrate auch nicht wenn ich nicht gedrosselt war und auch nicht in der Zeit in der die Drossel nicht aktiv war und Aussage der VF Techniker zu Auslastung, zumindest der für mich relevanten Zelle, ist immer <30%. Btw. muss und wird jedes shared Medium auf die erwartete Maximalauslastung ausgelegt (natürlich wird dabei nicht davon ausgegangen dass alle Kunden gleichzeitig aktiv sind) aber diese Maximalauslastung muss das Medium verkraften (Unabhänig davon ob es sich um das Stomnetz, Wasserleitungen, Mobilfunk, Kabel, SkyDSL, den Backbone bei DSL oder LTE handelt) ab diesem Moment können eben nicht mehr alle Anforderungen voll erfüllt werden, was für Kunden zumindest transparent und nachvollziehbar ist. Ob es akzeptabel ist hängt sicher von der Anforderung, Erwartungshaltung und Preis ab und variert sicherlich zwischen Wasser, Strom, Telefon und Internet.

Auch hier sei nochmals auf die Statistik des DE-CIX von verwiesen. Dort sieht man recht anschaulich, dass z.B. die Auslastung gegen 18 Uhr quasi immer über dreimal so hoch ist als Morgens um 6. Daher mein Einwurf, dass ich in so einer Situation logischerweise z.B. ein großes Update einfach Morgens vor der Arbeit ziehen würde statt Samstag Abends wenn eben die Zelle am Limit ist. Dies würde sich genau wie der Marks aus meienr Sicht selbst regulieren und zu einer gleichmäßigeren Auslastung der Infrastruktur führen was den Providern eigentlich eher entgegenkomen sollte.

 

 

Vermarktung

 

 

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Was den Punkt betrifft dass 384kbit/s doch ganz OK für diese Gegenden sind, kan man sicher geteilter Auffasung sein, aber das entscheidende ist hier eher wie es vermarktet wird. Ein Tarif mit 384kbit/s Ungedrosselt ist sicher nicht so attraktiv währe aber ehrlicher, als einer mit 50MMBit/s die nach kanpp 2 Stunden (oder 0,278% der Abrechnungszeit) weg sein können. Wenn es so enge technische Grenzen des Netzes gäbe wäre es auch aus Anbietersicht viel sinnvoller kleiner Bandbreiten mit größerem Volumen anzubieten. Wenn man nicht von den Extremen spricht wäre z.B. eine echte 2 MBit/s oder 4 MBit/s Flatrate per LTE sicher eine vernünftige und technisch realistische Alternative, oder?

Eine Vermarkung die (Zitalt aktuele Vodafone Webseite) "Mit RealLTE Zuhause surfen Sie zuhause turboschnell und kabellos im Web - selbst in ländlichen Regionen, wo kein DSL verfügbar ist." mit Tarifen die 50MBit/s versprechn aber defakto diese, wenn's drauf ankommt nur 0,278% der Zeit nutzbar und danach auf unter 1% der Bandbreite gedrosselt werden, sind sicher nicht der Weisheit letzter Schluß. Und ein Wechsel oder Kündigung etc. habe ich hier nicht angekündig, da es ohnehion keine Alternative gibt, was eben aus meiner Sicht ein triftiger Grund für das Regulieren wäre, da es sich in den angesprochenen Gebieten defakto um ein Monopol auf Breitbandinternet handelt.

 

 

Überarbeitung

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Haben in meiner "Predigt" auf Hinweis von Superuser kgl nachträglich versucht durch Spoiler die nicht vorhandene Gliederung herauszustellen. Hoffe das passt so, werde mich ab jetzt sicher zurückhalten. Die Spoiler Funktion war mir nicht bekannt und hatte gerade durch etwas Sustanz von der teilweise geführten Diskussion a la "dann kündige doch" oder "Zieh in die Stadt um"  und was ich sonst noch so lesen durfte wegzukommen.

 

Link repariertSmiley (zwinkernd),kgl