VPN via Kabelinternet
Benutzer93675
Smart-Analyzer
Smart-Analyzer

Hallo liebe Community,

seit letzter Woche habe ich den Internetzugang über das Kabelnetz. Die Hardwarelieferung war schnell und der Anschluss schon fast beängstigend einfach installiert. Dafür erstmal Lob an Vodafone.

 

Allerdings habe ich dann doch noch eine Einschränkung beim VPN gefunden. Mein Arbeitgeber hat, im Gegensatz zum Rest der Welt, noch einen recht großen IPv4 Addresspool und setzt konsequent auf diese Technik. Das führt leider dazu, dass ich mit der DS-Lite Verbindung nicht die von mir benötigten Tunnel aufbauen kann. Da ich 2-3Tage pro Woche von zuhause arbeite, bin ich sehr an einer Lösung interessiert. Diese konnte ich in den letzten Tagen zusammen mit meinen IT-Kollegen nicht finden.

 

Ich hoffe hier noch passende Lösungsvorschläge zu erhalten. Das Thema Daul-Stack scheint die naheliegenste Lösung zu sein, auch wenn mir die Posts zu dem Thema wenig Hoffnung machen.

 

Viele Grüße,

ein Benutzer

1 Akzeptierte Lösung

Akzeptierte Lösungen

Auf Dauer mag dies richtig sein und wenn dieser Fall eintritt, muss ggf. eine neue Lösung her. Aber ich bin vorgewarnt und werde das niemandem zum Vorwurf machen. 🙂

 

Die Rechnung ist nicht ganz richtig. Businesstarife werden mit Nettopreis angegeben und haben zu meinem Tarif unterschiedliche Zeiträume bei der Basispreiserhöhung.

 

Aber meine Rechnung von oben war auch nicht richtig. Ich hatte nur die richtige Tarifübersicht bei Business nicht gesehen.

Über die Mindestlaufzeit ist bei meiner gewählten Konstellation der vergleichbare Business-Bruttopreisunterschied : 185,59 € was im Schnitt 15,47 €/Monat entspricht.

 

Ich danke für die Hinweise und Denkanstöße. Für mich ist das Thema gelöst.

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13 Antworten 13
DreiViertelFlo
Giga-Genie
Giga-Genie

Ipv4 wird nicht mehr geschaltet gibt aber zwei Methoden es zu bekommen, dies ist aber nicht sicher das es immer so die Ipv4 geben wird. 

 

1. Modem. In bridgemodus setzen

2. Eigene Fritzbox und ipv4 aktivieren 

 

Bei dieser Methode ist es sicher das du immer eine ipv4 bekommst:

 

Wechsel in buisniss Tarif mit fester ip 

dann setz dich mit der IT zusammen, für die ist es ein leichtes dir auch per IPv6 nen Zugang zur Firma einzurichten!

Der glubb is a Depp

Und außerdem: VPN via DS-Lite funktioniert ohne Probleme, sofern

a) Der Arbeitgeber die MTU auf max. 1432 Byte setzt (Maximum unter DS-Lite)

b) Der Arbeitgeber auf eine Prüfung der IP-Adresse verzichtet (denn diese kann sich bei Weitergabe an ein anderes AFTR-Gateway im Minutentakt ändern)

 

Oder der Arbeitgeber bezahlt dir die Mehrkosten für den Business-Anschluß incl. der Option Feste IP-Adresse.

Alternativ könnte er auch eine IPv6-Einwahl anbieten - selbst wenn dann innerhalb des VPN nur IPv4 läuft.

Hallo Menne,

mit der IT habe ich schon zusammengesessen. Die Firma ist eine Behörde und da wird nicht mal schnell irgendwas neues eingeführt. Nicht das ich Vorurteile über meinen AG schüren will. 😉

Die Aussage ist klar: In naher Zukunft gibt es kein IPv6. An der Front komme ich nicht weiter.

Dann wirst du (leider) in den sauren Apfel beißen müssen und die Kosten für den Business-Anschluß sowie die Option "Feste IP-Adresse" schlucken müssen.

Hallo Reneromann,

wie schon an Menne geschrieben, man ist die IT meines AG nur schwer zu Einstellungsänderungen zu bewegen. Ist auch verständlich, wenn man sich um 1500 Mitarbeiter kümmern muss.

 

Zu Deiner Bemerkung zu VPN via DS-Lite: Jein.

Ich nutze 3 verschiedene Zugangsvarianten zu verschiedenen Netzsegmenten. Der aktuellste VPN-Client kommt tatsächlich mit DS-Lite zurecht. Eine ältere und heutzutage vermutlich exotisch zu nennende Variante kommt nicht damit zurecht. Mit SSH bekomme ich ebenfalls keine Verbindung hin.

Hallo Vanguardboy,

was ich zum Bridgemodus gelesen habe, sagt mir, dass es keine Lösung für die Miet-Fritzbox ist.

zu. 2. : Naja, Fritzboxen hab ich noch ein paar aus DSL-Zeiten... Würde ich also:

- auf die 6490 verzichten,

- das Kabelmodem ohne Aufpreis nehmen

- Kabelmodem in den Bridgemodusschalten

- den alten DSL Fritz als LAN Router konfigurieren

... dann hätte ich also einen DualStack ohne einbußen der Fritz-Funktionen und ohne Businesstarif/oder Fritzmiete?

 

In dem Fall ohne die Homebox würden dir nur sämtliche Telefoniefunktionen verloren gehen, du hättest maximal nur noch eine (analoge) Leitung und maximal 3 Telefonnummern (die 4.-10. Nummer fallen ersatzlos weg).

Den Verlust der Telefonie kann ich verkraften. Eigentlich brauche ich nur Internet und wollte ein paar der Fritz-Funktionen nutzen. Daher habe ich auch noch nichts unternommen, um die Telefonie in Betrieb zu nehmen.

 

Nachdem ich jetzt auch noch einiges nachgelesen habe, führen mich drei mögliche Lösungswege ohne Aufpreis zum Ziel:

 

1. einfachste Lösung:

Ein freundlicher Vodafoner übergeht den Geschäftsprozess/"die Anweisungen zum DualStack", sieht "einen begründeten Ausnahmefall" und aktiviert die entsprechende Option. Ich bezahle die Miete weiter.

 

2. Ich mache vom 14-tägigen Rücktrittsrecht gebraucht ...

a) ... für die HomeBox-Option (kann ich das für einzelne Optionen machen?). Spare mir die Mietgebühr und kann die gewünschten Funktionen nutzen.

 

b) ... für den gesamten Vertrag und schließe einen Neuvertrag ab. Was mich wieder zu 2a führt.

 

Aus kaufmännischer Sicht würde ich dem Kunden Option 1 anbieten. Aber 2a oder 2b sind für mich auch akzeptabel. Ich gehe doch recht in der Annahme, dass Vertrieb/Technik mitlesen?