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am 26.01.2019 13:21 - zuletzt bearbeitet am 27.01.2019 08:38 von Matthes
Liebes Vodafone Team,
im September 2017 wechselte ich von einem DSL Vodafone Vertrag zu einem Kabel Vertrag. Zunächst entschied ich mich für einen Vertrag mit einer höheren Datengeschwindigkeit (ich glaube 100 Mbit/s), bei einem Telefonat mit dem Kundenservice nach wenigen Tagen wurde mir ein 32 Mbit/s als ausreichend und entschieden günstiger empfohlen. Das klang überzeugend und ich habe einem solchen Tarifwechsel zugestimmt. Allerdings wurde ein zweiter Router an mich versendet. Den zweiten Router sendete ich zurück (eingang verzeichnet am 02.11.17) bei Vodafone und ein Tarifwechsel wurde mir am 13.11.17 rückwirkend zum 26.September 2017 bestätigt.
So weit so gut, nicht den besten Überblick über meine Finanzen habend, habe mich im November 2018 entschlossen das zu ändern und mich über zahlreiche Vodafone abbuchungen gewundert und nach einigen Gesprächen und Recherchieren kam heraus, dass für meine Wohnung auf meinen Namen zwei 32 Mbit/s Verträge laufen unter zwei verschiedenen Kundennummern und die wurden auf beide 13 Monate von meinem Konto abgebucht.
Das erschien mir nicht richtig, schließlich habe ich nur eine Anschlussdose, nur einen Router und auch nur einen Vertrag genutzt und wendete mich an meine Vodafone Filiale. Anscheinend stimmten dem Vodafone zu und schickten mir eine Kündigungsbestätigung zum 29.11.18. Zumindest war damit eine weitere Abbuchung gestoppt, nur hatte ich doch gar keine zwei Verträge abgeschlossen hatte, sondern einen Tarifwechsel und forderte die Gutschrift für die doppelt abgebuchten Beträge. Erfolglos.
Jetzt weiß ich nicht, was bei dem von Ihren Kollegen bestätigtem Tarifwechsel schief gegangen ist, jedoch versichere ich Ihnen, dass ich für meine Wohnung, die tatsächlich nur eine Anschlussdose hat keine zwei Verträge abgeschlossen habe und ich bin verzweifelt, weil ich mit meinem Anliegen einfach nicht zum Kundenservice durchdringe. In Telefonaten und Gesprächen in Filialen wird mir stets Verständnis entgegengebracht, jedoch wenn ich dem Kundenservice schreibe, wird auf diesen Sachverhalt nicht eingegangen. Auch bei der Bitte um Zusendung meiner abgeschlossenen Verträge, die belegen, dass ich zwei Verträge abgeschlossen habe, wird nicht entsprochen.
Bitte helfen Sie mir, denn ich weiß nicht, was bei diesem Vorgang schief gelaufen ist. Ich habe das Gefühl, dass ich mit meinem Anliegen einafch nicht zum Kundenservice durchdringe. Die doppelte Abbuchung (immerhin 13 Monate) entspricht nicht dem tatsächlichen Sachverhalt.
Viele Grüße
Martin
Edit: Anhang aufgrund von vollständiger persönlicher Daten entfernt.
am 27.01.2019 11:08
Hi Martin_4711,
willkommen hier in der Community.
Eines gleich vorneweg: da werden wir Dir wohl auch nicht weiter helfen können. Wenn Du das damals alles telefonisch bestellt hast, gibt es natürlich keine von Dir unterschriebenen Verträge. Da gibt es dann die Auftragsbestätigungen mit den entsprechenden Kundennummern und Widerrufsfristen.
Wenn jetzt einer der Verträge aus Kulanz schon vorzeitig beendet wurde, ist das wohl schon das Beste, was man Dir anbieten konnte.
Gruß
Stephan
am 27.01.2019 12:36
Hallo @Martin_4711 , das ist natürlich alles andere als gut verlaufen, erschwerend kommt hinzu, dass du viele Monate "tatenlos" zugesehen hat, wie VF (unberechtigt?) Geld von deinem Konto abgebucht hat. Das bedeutet natürlich nicht, dass deshalb deine gesetzlichen Rechte verloren gehen. Nun ist es allerdings so, dass hier aus guten Gründen keine Rechtsberatung stattfinden kann/darf und das wäre, ginge man speziell auf dein Problem ein, der Fall.
Grundsätzlich ist es so, dass eine Auftragbestätigung, die nicht wirklich auf einer Bestellung beruht, nicht als Nachweis eines Vertragsabschlusses genügt und natürlich auch keine Widerrufsfristen zu laufen beginnen.
Allerdings glaube ich auch, wie @Stephan schon schrieb, dass du allein von VF nicht mehr erreichen wirst.
Ob die "Kulanzentscheidung" tatsächlich eine freiwillige Leistung von VF war, oder ob hier doch ein "bedauerlicher Bearbeitungsfehler" passierte, kann man ohne Einblick in die Daten nicht sagen.
Es liegt nun an dir, ob die die 13 Monate als Lehrgeld ansiehst, oder die evtl. professionelle Hilfe suchst. Die Entscheidung sollte auch davon abhängig gemacht werden, welche Unterlagen du hast. Wobei zu beachten ist: Einen Vertragsabschluss muss VF beweisen - nicht du, dass es nicht dazu kam.
am 29.01.2019 20:10
Hallo Stephan, Hallo Diaz_de_Vivar,
in der Tat ist das nicht schön gelaufen und es tut gut, dass sich wenigstens hier jemand der Sache angenommen hat. Sachlich sollte es Vodafone Mitarbeitern klar sein, dass ich niemals den zweiten Vertrag abgeschlossen habe, da ich weder entsprechende Anzahl an Routern oder Anschlüssen habe noch jemals den zweiten Vertrag genutzt habe. Naheliegend ist einfach, dass der Servicemitarbeiter etwas falsch eingetragen hat und ich es einfach erst jetzt bemerkt habe. Im Vergleich zu anderen Nutzern bin ich mit dem vorzeitigen Abbuchungsstopp tatsächlich besser weggekommen. Wirklich traurig, dass Vodafone nicht einmal auf den von ihnen bestätigten Tarifwechsel eingegangen ist. Ich habe diesen Brief jedesmal in Kopie mitgeschickt. Und, dass ich erkennen muss, dass mir einfach falsche und völlig abweigige Ttsachen in die Schuhe geschoben werden und der Streitwert von ca. 250,- zu gering ist, als dass ich mich wehren kann. Pfui!
Bleibt mir einfach zu erkennen: auch eine Geschäftsbeziehung ist eine Beziehung. Und die werde ich nach diesem Vertrauensbruch einfach beenden. Beim nächsten Anbieter überprüfe ich einfach gleich, dass ich einen tatsächlichen Vertrag bekomme und wieviel abgebucht werden. Danke fürs Antworten.
Viele Grüße
Martin