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Sonderkündigungsrecht bei zwei parallel laufenden Verträgen
4nessa
Daten-Fan
Daten-Fan

Hey,
ich hab im Moment zwei gleiche Internet- und Telefon Verträge über Vodafone: einen den ich mir in meiner alten Wohnung selbst zugelegt habe, welcher regulär noch bis Oktober diesen Jahres läuft und einen in meiner neuen Wohnung, welchen ich vom Vormieter übernehmen musste. Habe nun also zwei Router und somit zwei Internetzugänge, aber logischerweise nur einen Anschluss in meiner Wohnung. Zudem brauche ich natürlich keine zwei Verträge/Anschlüsse.

 

Ist es in dem Fall irgendwie möglich, meinen alten Vertrag früher zu kündigen, da ich ja trotzdem weiterhin Kunde bei Vodafone bin und ihre Dienste -über den anderen laufenden Vertrag- weiter nutze?


Ich hoffe ich habe den Sachverhalt verständlich erklärt, die vom Support haben mein Anliegen scheinbar nicht verstanden, da mir nur gesagt wurde, dass ich doch den Umzugs-Service nutzen solle. Das löst mein Problem, dass ich zwei Verträge bezahlen, aber nur einen nutzen kann, aber leider nicht.

20 Antworten 20
Peter165
SuperUser
SuperUser

Hm, Vertrag vom Vormieter übernehmen?

Stellt sich die Frage ob das überhaupt geht? Eigentlich geht das meines Wissens nicht.

Du hast diesbezüglich was schriftliches? Von Vodafone?

 

VU+ Duo 4K mit DVB-C FBC Tuner und DVB-T2 HD Dual Tuner
Denon AVR-S650H mit Teufel Columa 300 Easy 5.1 Set L
Samsung UE49NU7179UXZG mit CI+Version 1.4
eigene FritzBox 6591 CableMax 1000 mit FritzOS 7.57

dein Vormieter muss das Modem an VF zurückgeben wenns ein Kabel Inetvertrag ist, denn es ist Eigentum von VF! Klemm dein Modem dran und das andere soll dein Vormieter holn, der kann dann damit machen was er will, zahlt halt dann 160€ weil er das Modem zurück schickt als Strafe, aber gehören tuts ihm dann immer noch nicht!

Der glubb is a Depp
4nessa
Daten-Fan
Daten-Fan

Ok ich glaube ich hab das doch etwas falsch beschrieben, entschuldigt.

Der Vormieter hat den Vertrag nicht alleine abgeschlossen und einfach dagelassen, sondern zusammen mit der Vermieterin. Die wohnt auch im Haus, in deren Wohnung existiert aber kein Anschluss. Das heißt der Router, der jetzt von mir und der Vermieterin in der Wohnung obendrüber genutzt wird, steht in meiner Wohnung.

Da die Vermieterin mit im Vertrag steht, ist das schon rechtens.

 

Ich vermute, dass man bei ihr selbst auch so eine Steckdose einbauen und den Router zu ihr stellen könnte. Bezahlen müsste ich aber trotzdem die Hälfte, weils im Mietvertrag steht, den ich nunmal unterschrieben habe.

Da ich durch das Unterschreiben des alten Vertrags aber auch an Vodafone gebunden bin, wollte ich ja nur wissen, ob es allein aus Kulanz -eben weil ich nicht von Vodafone wo anders hin wechsle, sondern bleibe- möglich ist, meinen Vertrag vorher zu kündigen.

Ganz ehrlich gesagt, das erste was mir dazu einfällt, geht so was überhaupt?

Ich würde das so deuten das der Router Bestandteil der Wohnung ist, mehr als seltsam.

 

Ich würde an deiner Stelle mal ne Mietberatung aufsuchen, das du aus dem Vertrag den deine Vermieterin/Obermieterin hat rauskommst, sprich ob das überhaupt legal ist.

 

So das du deine Vertrag weiterführen kannst und nicht irgendeinen Vertrag mitbezahlst, den du ja noch nicht einmal mit abgeschlossen hast.

 

Abgesehen davon ist die Geschichte überhaupt Vodafone Kabel Deutschland AGB konform?

VU+ Duo 4K mit DVB-C FBC Tuner und DVB-T2 HD Dual Tuner
Denon AVR-S650H mit Teufel Columa 300 Easy 5.1 Set L
Samsung UE49NU7179UXZG mit CI+Version 1.4
eigene FritzBox 6591 CableMax 1000 mit FritzOS 7.57

und was passiert wenn ein Vertragsunterschreiber was illegales macht, schiebts dann die rechte es auf den linken Partner, ich würd da sehr aufpassen!

Der glubb is a Depp
hafe
Giga-Genie
Giga-Genie
Hallo,

ist doch eine gute Sache für den Mieter. Man zahlt nur die Hälfte der monatlichen Gebühren und hat eine Internetverbindung.

In wieweit dies mit den AGB von Vodafone im Einklang steht habe ich nicht geprüft. Dies müsste man ggf. prüfen.

Für Sie ergibt sich grundsätzlich eine erhebliche Ersparnis. Miete plus die Nebenkosten sind teuer genug.

Was bringt eine Sonderkündigung? Grundsätzlich müssen Sie noch 3 weitere Monate zahlen und dann hätten wir August/September. Sie sparen folglich maximal für 2 Monate die Grundgebühr. Kündigen Sie den Vertrag mit Hinweis auf die möglicherweise nicht mögliche 2. Installation in der neuen Wohnung. Ihr Anschluss ist ja bereits belegt. Hilfsweise sollten Sie regulär zusätzlich kündigen. Ggf. kostet der Umzug noch eine Einrichtungsgebühr. Die Schaltung eines 2. Anschlusses ist jedenfalls nicht sinnvoll. Daher sollten Sie keinen Umzug beauftragen.

Egal wie es ausgeht (dies muss man bei Vodafone individuell beurteilen), nach wenigen Monaten sparen Sie auf jeden Fall Geld.

Gruß

Hafe
Gelöschter User
Nicht anwendbar

Ich bin der Meinung, dass hier kruumme Dinge gedreht werden. Es ist sicher nicht zulässig, einen Vertrag auf zwei Wohnungen zu spltten. VF wird sagen, Vertrag zieht mit um, bestehender Anschluss kommt zur Vermieterin und wie das mit den Kosten dieses Vertrags geregelt wird, ist VF gleichgültig. So würde ich das sehen und finde, es gibt keinen Grund irgendetwas sparen zu wollen. Anders wäre es, wenn ein Gemeinschaftsb´vertrag existierte, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein. Eigentlich ein starkes Stück und anscheinend hat die Kreativität, wenns darum geht noch ein paar Euro sparen zu können, keine Grenzen. Gefällt zwar sicher nicht jedem, was ich da schreibe, aber das ist nun mal meine Meinung.

Sofern es sich nicht um spezielle Business-Verträge handelt, bei denen eine Weitergabe der Leistung an Dritte explizit erlaubt ist, ist es in den AGB, insbesondere von Privatkundenverträgen, explizit ausgeschlossen, dass die Leistung an Dritte weitergegeben wird.

 

Ich würde hier auch zusehen, dass man eine rechtlich saubere Situation schafft: Die Vermieterin bekommt ihr Modem und ihren Vertrag in ihrer Wohnung und du nimmst deinen Vertrag in deine Wohnung mit.

Oder willst du - wenn du irgendwann mal den Vertrag wechseln willst [z.B. höhere Geschwindigkeit -oder- Telefonoption -oder- anderer Anbieter] - aber auch nur bei Änderungen am Router [WLAN-Passwort ändern, Portfreigaben usw. usf.] jedes Mal bei der Vermieterin "betteln", dass sie dem zustimmt?

Von der Sicherheitsseite mal ganz abgesehen - du schützt deine Rechner gegen unbefugten Zugriff, aber ihre Rechner schleppen eventuell Schadsoftware ein, die dann hinter der Firewall direkt auf deine Geräte zugreifen kann - willst du das wirklich?

 

Mal davon abgesehen: So ein Router zieht Strom (wenn auch nicht viel) -  bei 10 W Dauerstromaufnahme sind das aber schon 87,6 kWh im Jahr oder alternativ knapp 22 € Stromkosten. Und wenn irgendwas mit dem Anschluss ist, muss die Vermieterin jedes Mal in deine Wohnung, um an den Router zu kommen (z.B. um einen Stromreset durchzuführen) -- mir wäre das definitiv nicht recht, wenn mein Vermieter andauernd antanzt und irgendwas am Router rumfummelt...

 

Mal davon abgesehen:

Wieviel Geld spart man mit der Konstellation - 10, vielleicht 20 Euro?

Ist einem das wirklich der ganze Aufwand und vor allem die ganzen Risiken Wert?

hafe
Giga-Genie
Giga-Genie
Hallo,

die Diskussion geht schon sehr weit.

Sicher gibt es Gründe warum ein Vermieter einer Wohneinheit dies vertraglich mit dem Mieter so geregelt hat. Beispielsweise müssen umfangreiche Bauarbeiten stattfinden um einen weiteren Anschluss zu legen, oder der örtliche Verteiler hat keinen zusätzlichen Anschluss frei, oder ...

Auch kennt niemand die vertragliche Vereinbarung zwischen Vodafone und den Kunden. Hier von "krumme(n) Dinge(n)" oder ähnliches zu reden halte ich zumindest für wenig glücklich.

Auch muss man sich mal in die Situation Mieter - Vermieter versetzen. Die Wohnung ist noch nicht bezogen und schon kommt der zukünftige Mieter und verlangt eine Vertragsänderung. In solchen "Spezialfällen" weist man als Vermieter sehr genau auf die Besonderheiten vor Vertragsabschluss hin. Ich würde den Mieter in solch einem Fall den Weg zur Außentür zeigen und tschüss sagen.

Gruß

Hafe