Sicherheitspaket!?

[toBy93]

Ich musste gerade einmal meine Rechnungen durchschauen und sehe, dass ich seit Mai letzten Jahres auf einmal ein Sicherheitspaket auf der Rechnung von 3,99€ hab und dieses jeden Monat bezahle.
Davon habe ich weder was gesehen, noch genutzt, noch habe ich irgendwo unterschrieben, dass ich es möchte oder gar in Auftrag gegeben.

Das krude an der Sache war, dass ich noch genau weiß, ich habe angerufen, weil ich nach Ablauf der 12. Monate rechtzeitig bei Vodafone den Vertrag wechseln musste, um nicht 5€ mehr zu bezahlen. Dann habe ich extra noch am Telefon gefragt, ob es irgendwelche anderen Auswirkungen hat, was mit einem NEIN beantwortet wurde.

Muss sich ein so großer Anbieter wie VODAFONE mit solch billigen Taschentricks seine Kunden vergraulen? Ich bin deswegen von O2 weg gewechselt, weil die Mitarbeiter nur am lügen waren. Sind es 4€ wert sein Image zu versauen? Genau genommen ist dass eine rechstwiedrige Handlung weil einfach 4€ mehr als vertraglich vereibart von meinem Konto abgezogen werden – und das schön jeden Monat.

Ist es nicht genug das alte Menschen und Unvorsichtigere massenhaft mit Kleingedruckten abgezogen werden, muss ich mich jetzt echt noch mit einem illegalen Aufnahmegerät bei der nächsten Vertragsänderung neben das Telefon setzen, und dann vor ein Gericht ziehen.
Versucht es doch mit ehrlicher Arbeit oder gebt euch einfach mal mit ehrlichen Verträgen zufrieden... wie im Kindergarten.

Ein angenehmes Wochenende.

[Díaz_de_Vivar]

Muss man denn immer jede Unstimmigkeit mit Polemik angehen? Muss man denn überall bösartiges Handeln unterstellen? 

Eine Vertragsänderung wird in der Regel schriftlich bestätigt. Wenn nicht, fordert man seinen Vertragspartner auf, dies zu tun. Und eigentlich erhält man Rechnungen um diese zu kontrollieren - und zwar zeitnah und nicht ein Jahr später.

Natürlich ist es nicht in Ordnung, wenn mehr abgebucht wird, als vertraglich vereinbart. Allerdings ist es doch kein Problem, einer Rechnung zu widersprechen und dies mit einer Vertragskopie zu belegen. 

[toBy93]

Nein, muss man nicht. Ist schließlich mein erster Beitrag. Aber irgendwann reicht dann es auch mal.

Und was man dagegen tun könnte, hab ich aufgezählt. Das Problem ist doch, dass es nicht notwendig es überhaupt erst zu starten. Erst recht wenn man noch extra nachfragt.

Ist es nicht einfacher das zu tun, was beauftragt wird, anstatt heimlich den Kunden zu hintergehen und noch etwas oben drauf zu legen? Man kann als Anbieter nur verlieren und ich habe ja gesehen, dass ich damit nicht alleine dastehe. Mich nervt diese Masche einfach mittlerweile und sie macht Vodafone einfach unglaublich unsympatisch, dass ich nun auch nicht mehr gewählt bin einen weiteren Vertragsausbau in andere Richtungen anzugehen. Das ist die Gute Sache daran, dadurch habe ich erst gesehen, was los ist. 

Es freut mich, wenn du viel Zeit im Leben hast, immer genau den Verträgen nach zu gehen und auch bereits bist super viel Zeit dafür auf zu wenden. Auch verwendest du Zeit für theoretische Lösungen, die aber jetzt nicht mehr funktionieren. 
Die Philosophie hatte ich auch: Trotz dem ich allerdings vor Abschluss akribisch war, gab es wieder eine Lücke, und die war diesmal nicht im Kleingedruckten sondern einfach da. 

Du wärst genau sauer wenn du ein TV für 399€ kaufst und von deiner EC-Karte werden 429€ abgebucht, weil du noch ein Virussuite-ABO für deinen nicht vorhanden PC im MediaMarkt-Download-Center auf Vertragsbasis gekauft hast: Das stand in den AGBs beim Reingehen ins Geschäft, hinten rechts an der Info. Ach ne das wäre das falsche Beispiel, es wurde im Einkaufscenter zwischen 12;00 – 12:35 Uhr durchgesagt. Ach ne auch falsches Beispiel: Es wurde einfach abgebucht. 

Ein Vodafone-Mitarbeiter verriet mir sogar, Herrzlichen Glückwunsch, bei ihm hätte es 6 Jahre gedauert bis er das wahr genommen hat. Klar ist das *** von uns Kunden, dass so spät zu raffen. Aber noch beschissener ist es, wenn dein Anbieter dich aussnutzt – nur am Ende schädigt dass ja ihn selber langfristig.


P.S. Und in meinem Vertrag steht die Suite eh nicht drin, sie wurde dann nach Ablauf der 12 Monate, beim mündlichen Wechsel "selbstverständlich" aktiviert. In der Zeit ging es mir nicht gut auf Grund eines Todes, ich hatte für alles andere Kopf als Rechnungen durch zu schauen.
Aber das ist einfach auch super egal, weil ich es auch nie bestellt hatte. Wenn es für dich „gutartig“ ist, dann sage mir aus welchen Gründen, komm gerade einfach nicht drauf...

[Tina]

Hallo toBy93,

Ich denk, wir können das hier aufklären. Dafür muss ich erst einmal einen Blick in Deinen Vertrag werfen. Sende mir Deine Kundennummer, Name, Geburtsdatum und Anschrift in einer Privatnachricht zu. Sobald Du mir die Nachricht geschickt hast, melde Dich noch einmal hier im Thread. 

Beste Grüße

Tina

[toBy93]

Habe ich getan.

Danke.

[Tina · Accepted solution]

Hallo toBy93,

ich habe mir den Wechsel angeschaut. Tatsächlich wurde der Wechsel auf das kleine Paket inkl. Sicherheitspaket beauftragt. Ich sehe, dass es in der Auftragsbestätigung bestätigt wurde. Da ich Dein Gespräch mit unserem Kundenservice leider nicht nachvollziehen kann, bleibt mir nur, mich nach der schriftlichen Bestätigung zu richten.

Ich habe das Abo ohne die Einhaltung der Kündigungsfrist sofort beendet. Mehr kann ich leider nicht tun.

Beste Grüße

Tina

[toBy93]

„Tatsächlich wurde der Wechsel auf das kleine Paket inkl. Sicherheitspaket beauftragt.“

Eurer ernst? Ich versteht es wirklich Kunden hinters Licht zu führen.

Natürlich ist scheinbar das kleine Sicherheitspaket mit beauftragt. Weil ihr das ja scheinbar mit in Auftrag gebt ohne dass es bestellt wurde – und natürlich steht in eurem System auch drin, dass es mit beauftragt ist.

Das Blöde an der Sache ist nur der Kunde weiss nix davon.

Dann erzählt ich den Hergang noch mal.
Ich habe einen ganze normalen Vertrag bei euch abgeschlossen. Im Kleingedruckten steht, dass es nach einem Jahr teuerer wird, wenn man sich nicht rechtzeitig zurückmeldet. Also habe ich das getan und gesagt, ich brauche nicht so viel Bandbreite der kleinste Anschluss reicht mir. Daraufhin habe ich telefonisch das Angebot bekommen. Dann habe ich – aus Erfahrung – gefragt, ändert sich noch irgend etwas? Die Antwort war NEIN. 

Schön und gut – alles gut. Wäre ja auch normaler Weg, warum sollte sich auch irgendwas ändern, du bist ja nur wegen Internet da.
Nun ein Jahr später loge ich mich mal auf dem Online-Portal ein und sehe im Detail in den Rechnungen, dass ich die ganze Zeit 3,99€ zu viel zahle. Ich zahle die ganze Zeit für etwas, wo ich A nicht wusste, dass ich es bezahle, B nie bestellt, C nie genutzt habe und gar nicht weiss wie und D noch nicht einmal nutzen kann. Und alles was kommt, ist "es steht schriftlich da" oder „du hättest ja widersprechen können".

Da das scheinbar noch nicht verstanden wurde, ich versuchs mit nem bildhaften Vergleich:
Du bestellst via Telefon einen Roten Pulli bei Anbieter XY. Dir wird der Pulli zugesendet und 29,90€ von deinem Konto abgebucht. Nach einem halben Jahr merkst du irgendwie, dass auf deinem Konto der Anbieter jeden Monat 3,99€ für ein Software-ABO abgebucht hast. Du hast gar keinen Rechner, weißt überhaupt nix von und hast es sowieso nie bestellt. Der Anbieter sagt nur, das können wir den Unterlage nicht entnehmen, bei uns im System is angekreuzt, dass sie das Software-Update-Abo dazu genommen haben. Tut uns leid, aber ich hoffe sie mögen den Pulli. Der Telefonsupport von damals arbeitet nicht mehr hier (der ja eh random extern ist). 

Das ist kein Kavaliersdelikit für mich ist das Raub und Missbrauch der Kontoeinzugsermächtigung.

P.S. Ich bin doch nicht der Erste damit hier, selbst eure Mitarbeiter sind drauf reingefallen.
Warum so "überrascht" / unverständlich? Einfach mal das eigene Forum, den Telefonsupport und die E-Mails durchschauen. Aso und das Abo wurde schon vor Tagen beendet, dann ist das jetzt das zweite Mal passiert. Und Vodafone hat sich min. 47,88€ in den Rachen geschoben. Wow. Bleibt gesund und lernt hoffentlich etwas aus den Zeiten gerade...

[Lars]

Hallo toBy93,

ich möchte jetzt keine große Diskussion anfangen. Um aber genau solche Missverständnisse zu vermeiden, gibt es die schriftliche Zusammenfassung der Vertragsänderung. Wenn man sich dann daraufhin mit dem Vertragspartner zeitnah in Verbindung setzt, ist auch eine schnelle Lösung möglich.

Wir verstehen den Hergang schon, aber nach einem Jahr sind die Kulanzrahmen da auch begrenzt.

Viele Grüße

Lars

[toBy93]

Hey Lars,

ich wollte nie eine Diskussion anfangen, der Fall ist juristisch klar. Mein Problem ist eure Einstellung mit "Missverständnisse" / "Kulanz" / „schnelle Lösung“ und dann nicht mal zu zu geben, dass ihr die Kunden alle der Reihe nach **piep**t + obdrein noch den schwarzen Peter zu schiebt. Das ich das Geld nicht zurück bekomme, war mir von vorne rein klar – nicht weil es dem Recht entspricht, sondern ihr einfach am längern Hebel sitzt. Freut mich für euch.

Das ganze Hier könnten wir uns alle sparen, wenn ihr einfach prinzipiell aufhören würdet etwas unterschwellig zu verkaufen, was keiner möchtet. Ich will einen Internetanschluss und ihr schließt einen ab, und keine Abo-Falle dazu, Das hatten wir in den 90gern bei "kostenlosen" Handyanbietern, bei Drückbanden am Telefon oder bei "Freeware"-Tools im Internet. Ein renomiertes Unternehmen, dass man monatlich Geld bezahlt, muss sich damit nicht seinen eigenen Ruf zerstören.

Und kulant seid ihr nicht answatzweise, sonst hättet ihr längst die abgezockten Beträge zurück überwiesen – eine Lösung für das letzte Jahr gefunden statt nur Sprüche zu klopfen. Aber ich denke von so einem reichen Unternehmen kann man das nicht erwarten, sowas wäre ja Service oder NeuDeutsch "kulant". 

Ich danke für die sinnlose Diskussion und möchte mich bei allen für die sinnlos verbrannte Energie im Namen Vodafons entschuldigen. Ahoi! Und nun wieder zu den wichtigen Themen.

[Thomas]

Hallo toBy93,

wir schließen den Beitrag an dieser Stelle.

Grüße

Thomas