Kurz:
Nein,
Nein,
Ja
Langversion:
Die Rufnummer kann erst nach Beendigung des Altvertrages portiert werden. Eine vorzeitige Portierung der Rufnummer ist im Festnetzbereich nicht vorgesehen.
Die Wechselprämie kann weiterhin nur dann in Anspruch genommen werden, wenn der alte Anschluß per Portierung gekündigt wird. Wenn du aber den alten Anschluß nicht kündigst, sondern "nur so" einen neuen Anschluß an einer völlig anderen Adresse abschließt, dann gibt es keine Wechselprämie.
Und zu guter Letzt: Die Portierung erfordert, dass der alte und der neue Anschlußinhaber identisch sind. Sofern der Altvertrag z.B. auf die Schwiegermutter läuft, geht eine Portierung NICHT.
Weiterhin - ACHTUNG: Sofern der "alte" Vertrag an der neuen Adresse geschalten und erbracht werden kann, zieht der Vertrag OHNE WENN UND ABER mit um. Die 3-monatige Kündigung nach TKG greift NUR, wenn der alte Vertrag an der neuen Adresse NICHT erbracht werden kann - z.B. weil der Vertrag eine VDSL-100er-Leitung vorsieht, am neuen Wohnort aber "nur" VDSL-50 verfügbar ist. Ist der Vertrag an der neuen Adresse realisierbar, zieht der Vertrag mit um, auch wenn ihr ihn nicht umziehen wollt (außer ihr bezahlt ihn an der alten Adresse weiter und verärgert damit die Nachmieter, weil die ihrerseits dann keinen Anschluß geschalten bekommen - nur dann bekommt ihr die Telefonnummern nicht portiert).
