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25.12.2019 01:22 - bearbeitet 25.12.2019 01:26
Hallo,
ich habe im Oktober 2019 ein Einfamilienhaus (Doppelhaushälfte) gekauft. Beim Kauf habe ich direkt einen Kabel-Anschluss zum 01.12.2019 beantragt. Laut Online-Verfügbarkeit war auch Kabel-TV und Internet bis 1000 Mbit/s möglich. Am 03.12. 2019 kam dann der Kabel Techniker und stellte fest, dass ein Fehler in der VF Datenbank bestand und das Haus gar nicht am Netz angeschlossen ist. Der ÜP steht direkt vor unserer Haustür.
Ich habe dann am 05.12.2019 einen Bauantrag (inkl. Formular, Lageplan des Hauses vom Bauamt und Grundrisse des Kellergeschosses) eingereicht.
Nachdem ich dann im ersten Telefonat mit der Baubetreuung (10. oder 11.12.2019) gesagt bekam, dass das alles kein Thema sei und es um die 1000 EUR kosten würde habe ich dann erst mal geschluckt. Weil 1000 EUR nur damit ein kabel im Haus liegt natürlich viel Geld ist. Beim zweiten Telefonat (zwei Tage später) wurde mir dann gesagt, dfass der Antrag schon 2x von den Kollegen "zurück" kam und man mir nicht sagen könne warum. Naja dann am Freitag den 20.12.2019 habe ich dann ein drittes Mal mit der Baubetreuung telefoniert und die nette Dame sagte mir dann, dass es aus Ihrer Sicht gar nicht möglich sei. Warum man mir vorher etwas anderes sagte könne sie sich nur dadurch erklären, dass die anderen Kollegen nicht so viel Erfahrung hätten.In diesem und auch bisher letzten Telefonat bat ich dann nochmals um wohlwollende Prüfung und habe dann am Montag (23.12.2019) noch mal einen Brief an die Gruppenleitung per Mail geschickt mit der herzlicvhsten Bitte, mir einen Anschluss am Kabelnetz einzurichten.
Leider ist hier bei mir sonst von der Telekom nur DSL 6.000 möglich. Das wäre unzumutbar. Andere in meiner Straße, z.B. auch direkte Nachbarn, haben bereits einen Kabelanschluss und ich verstehe nicht, warum es nicht möglich ist, diesen zu bauen. Zumal ich es ja bezahlen würde. Auch wenn das bedeuten würde, noch mehr als 1000 EUR hinzulegen.
An Heiligabend kam dann eine Mail mit einem Brief worin auf meine 3 Anrufe und dem 2 seitigem Anschreiben nur steht "Lieber Herr XXXX, Ihr Haus können wir nicht an unser Kabel Netz anschließen. Ein Ausbau ist auch nicht geplant". Toll!
Ich bitte hier nochmals darum meinen Antrag erneut zu prüfen. Wie kann es denn sein, dass andere Häuser in der Straße an das Netz angeschlossen sind und auch schnelles Internet über VF/KD haben und es bei mir, selbst wenn ich den Bau der Leitung zum Kasten bezahlen würde, nicht gehen soll? Ich verstehe es nicht.
Gruß
Y
am 27.12.2019 00:59
@yven-behr schrieb:
Der Nachbar ist 85 und nutz das Internet nicht. Der würde mir seine Leitung 100% geben. Wäre das eine Option? Ich glaube aber ehrlich gesagt eher, dass auch da die Auskunft falsch ist.
Nein, selbst wenn die Auskunft richtig wäre, geht das leider nicht.
Denn einfach so kannst du den Anschluß von seiner Seite nicht auf deine Seite "umverlegen" lassen - immerhin müsste dann im Grundbuch eine entsprechende Leitungsvereinbarung getroffen werden, damit er nicht eines Tages einfach das Kabel kappt, weil er es nicht mehr will und/oder ein Nacheigentümer das Kabel dann selbst nutzen will und dich nicht mehr auf seiner Anlage haben will.
Und ich glaube auch nicht, dass sich Vodafone einfach so auf eine solche Art einlassen wird - immerhin müsste dann auch sichergestellt sein, dass bei Problemen mit deinem Anschluß jedes Mal auch Zugang zu seinem Haus und Grundstück möglich ist, damit dort entstört werden kann, wenn dort eine Störung auftritt.