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Kabel Anschluss Bauantrag nicht genehmigt bzw. abgelehnt
yven-behr
Netzwerkforscher
Netzwerkforscher

Hallo,

 

ich habe im Oktober 2019 ein Einfamilienhaus (Doppelhaushälfte) gekauft. Beim Kauf habe ich direkt einen Kabel-Anschluss zum 01.12.2019 beantragt. Laut Online-Verfügbarkeit war auch Kabel-TV und Internet bis 1000 Mbit/s möglich. Am 03.12. 2019 kam dann der Kabel Techniker und stellte fest, dass ein Fehler in der VF Datenbank bestand und das Haus gar nicht am Netz angeschlossen ist. Der ÜP steht direkt vor unserer Haustür.

 

Ich habe dann am 05.12.2019 einen Bauantrag (inkl. Formular, Lageplan des Hauses vom Bauamt und Grundrisse des Kellergeschosses) eingereicht.

 

Nachdem ich dann im ersten Telefonat mit der Baubetreuung (10. oder 11.12.2019) gesagt bekam, dass das alles kein Thema sei und es um die 1000 EUR kosten würde habe ich dann erst mal geschluckt. Weil 1000 EUR nur damit ein kabel im Haus liegt natürlich viel Geld ist. Beim zweiten Telefonat  (zwei Tage später) wurde mir dann gesagt, dfass der Antrag schon 2x von den Kollegen "zurück" kam und man mir nicht sagen könne warum. Naja dann am Freitag den 20.12.2019 habe ich dann ein drittes Mal mit der Baubetreuung telefoniert und die nette Dame sagte mir dann, dass es aus Ihrer Sicht gar nicht möglich sei. Warum man mir vorher etwas anderes sagte könne sie sich nur dadurch erklären, dass die anderen Kollegen nicht so viel Erfahrung hätten.In diesem und auch bisher letzten Telefonat bat ich dann nochmals um wohlwollende Prüfung und habe dann am Montag (23.12.2019) noch mal einen Brief an die Gruppenleitung per Mail geschickt mit der herzlicvhsten Bitte, mir einen Anschluss am Kabelnetz einzurichten.

 

Leider ist hier bei mir sonst von der Telekom nur DSL 6.000 möglich. Das wäre unzumutbar. Andere in meiner Straße, z.B. auch direkte Nachbarn, haben bereits einen Kabelanschluss und ich verstehe nicht, warum es nicht möglich ist, diesen zu bauen. Zumal ich es ja bezahlen würde. Auch wenn das bedeuten würde, noch mehr als 1000 EUR hinzulegen.

 

An Heiligabend kam dann eine Mail mit einem Brief worin auf meine 3 Anrufe und dem 2 seitigem Anschreiben nur steht "Lieber Herr XXXX, Ihr Haus können wir nicht an unser Kabel Netz anschließen. Ein Ausbau ist auch nicht geplant". Toll!

 

Ich bitte hier nochmals darum meinen Antrag erneut zu prüfen. Wie kann es denn sein, dass andere Häuser in der Straße an das Netz angeschlossen sind und auch schnelles Internet über VF/KD haben und es bei mir, selbst wenn ich den Bau der Leitung zum Kasten bezahlen würde, nicht gehen soll? Ich verstehe es nicht.

 

Gruß

Y

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Mach doxh mal ein Foto von dem kasten,der bei Haus 18 steht.Das ist das Kreissymbol,mit dem dreieck drinn

@teelmann 

Da das die Planauskunft von VF ist, sind das auch Kabel und Anlagen von VF... 😉

 

Das Problem dürfte jedoch eher sein: Wenn das Kabel an der Grundstücksgrenze zwischen öffentlichem Grund und Nr. 15 endet, dann müsste VF für die Nr. 17 ein neues Kabel quer unter der Straße durch schießen lassen (da eine Versorgung über das an der Nr. 15 endende Kabel nur dann möglich wäre, wenn eine entsprechende Grundlast im Grundstück der 15  eingetragen würde, die die Durchleitung regelt). Und da wird wahrscheinlich die Gemeinde querschießen, weil die höchstwahrscheinlich die Arbeiten nicht will -oder- weil die Arbeiten für VF viel zu teuer sind und mit der Pauschale von 1000 € vorne und hinten nicht abgedeckt sind.

Kann mir nicht vorstelleen,das es hier am "nicht wollen" oder "zu teuer"scheitert.

Der Aufwand hier ist relativ klein ,im Gegensatz,was ich manchmal erlebe.,z.b. 160m Asphalt öffnen wegen einem Hausanschluß.Selbst dieser Anschluß wurde realisiert.

Und genau das ist eben mein Problem. Ich weiß nicht, warum man sich so querstellt. In unserem Ort gitb und gab es nur Vodafone/KD als Kabelanbieter. Ist in der Region um Hannover. Man sieht ja auch, dass viele Haushalte bereits einen Übergabepunkt im Haus haben. Da geht halt auch KD ohne Probs.

 

@teelmann: Der Kasten vor Haus 18 ist der, den ich abfotografiert habe. Hier nochmal:

Die Frage, die zu klären wäre, ist, ob sich VF querstellt -oder- ob VF ja gerne würde, sich aber die Stadt/Gemeinde querstellt und keine Baugenehmigung für den öffentlichen Raum erteilen will. Denn VF kann nicht einfach mal irgendwo rumbuddeln und Leitungen verlegen, wie sie wollen.

 

Insbesondere dann, wenn die Gemeinde den (staatlich subventionierten) Breitbandausbau an eine andere Frima vergeben hat, z.B. an die Telekom oder einen lokalen Glasfaseranbieter, dann meist so, dass dieser Anbieter primär zum Zuge kommt. In dem Fall würde die Gemeinde/Stadt den Bauantrag für die Errichtung des Kabelanschlusses ablehnen - weil du über diesen (geförderten) Anbieter ebenfalls entsprechende Bandbreiten erreichen könntest (und die Gemeinde/Stadt für jeden realisierten Anschluß ggfs. Geld vom Bund bekommt - welches sie bei einem VF-Anschluß nicht bekommt).

Hier wurde mal von htp (htp.net ausgebaut aber das ist shcon 2-3 Jahre her. Leider bekomme ich da auch nur 15-20k reasliert. Weiterer ausbau ist auch nicht geplant.

Könnte es sein, dass die Kabelanschlüsse dann gar nicht von Vodafone selbst, sondern von einem regionalen NE3-Betreiber, also z.B. htp, bereitgestellt werden und über diesen regionalen NE3-Betreiber dann auch der Bauaftrag erteilt werden müsste? In dem Fall stellt VF zwar das TV- und Internetsignal bereit, aber der regionale Betreiber stellt die Kabel und kümmert sich um die (Haus-)Anschlüsse.

 

In dem Fall wäre es auch kein Wunder, wenn VF deinen Antrag ablehnt - schlichtweg weil die Kabel dann nicht zu VF gehören.

Nein, alles VF/KD in meinem Ort. htp hat keine Aktie am Kabelnetz. Das war früher mal Bosch die hier eine Satteliten Station hatten. Das hat KD dann alles vor Jahrzenhten schon gekauft und ausgebaut.

 

Funny: Wenn ich bei meinem Nachbarn (Hausnummer 15) einen Verfügbarkeitscheck mache zeigt er mir immer noch volle Verfügbarkeit an (Giga-TV und Giga Internet 1000 Mbit/s)


@yven-behr  schrieb:

Funny: Wenn ich bei meinem Nachbarn (Hausnummer 15) einen Verfügbarkeitscheck mache zeigt er mir immer noch volle Verfügbarkeit an (Giga-TV und Giga Internet 1000 Mbit/s)


Entweder dort ist die Auskunft ebenfalls falsch -oder- er hat im Haus einen HÜP und die Leitung ist nicht nur bis zur Grundstücksgrenze, sondern bis in das Haus (auf seiner Seite) gezogen worden. Das hilft dir nur nicht weiter, weil ein Abgriff von seiner Anlage für deine Hausseite so nicht vorgesehen ist...

Der Nachbar ist 85 und nutz das Internet nicht. Der würde mir seine Leitung 100% geben. Wäre das eine Option? Ich glaube aber ehrlich gesagt eher, dass auch da die Auskunft falsch ist.