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Antwort
Lösung
am 04.01.2020 15:18
Vor einigen Tagen klingelte es bei mir und kurz danach hatte ich einen einen Zettel im Briefkasten von Vodafone bzw. von einem Vodafone-Partner / Vertriebspartner von Vodafone, siehe dazu das angehänge Foto.
Im Internet hab ich gelesen, dass es Phishing wäre, weshalb ich bei der Hotline angerufen habe. Normalerweise werfe ich so etwas direkt weg, aber da dort "Signalsperre TV Anschluss" stand, dachte ich, dass
Vodafone vielleicht jemanden ohne Vorankündigung vorbei geschickt hat, der das TV-Signal abklemmt. (da ich kein TV schaue, weiss ich nicht mal ob es überhaupt ein TV-Signal aktuell gibt)
Die Vodafone-Hotline bestätigte mir zumindest, dass es keine offenen Posten gibt und somit auch keinen Grund zu einer Sperre geben könnte. "Phishing, werfen Sie Zettel weg" wurde direkt vom Mitarbeiter gesagt, "wenn keine Kundennummer auf dem Zettel notiert ist". Klang plausibel.
Was jedoch komisch ist: Interessiert an Daten des Vertriebspartners war man bei der Hotline nicht und wollte sich auch nicht erst die VPKN des Beraters notieren. Wenn einer meiner Mitarbeiter oder "Partner" (Vertriebspartner sind ja nun mal im Auftrag von Vodafone unterwegs und geprüft?) im Namen meiner Firma sowas macht, würde ich der Sache doch nachgehen? (Es sei denn, die kommen in meinem Auftrag und ich will es nur nicht zugeben...)
Meine Fragen sind daher wie folgt:
1. Ist das nun "phishing "oder war es ein echter Mitarbeiter, der wirklich eine Signalsperre einbauen soll, weil ich nur einen Internetzugang per Kabel bei Vodafone beziehe und kein TV schaue? Würde da gerne eine verbindliche Aussage haben. Wenn es legitim ist, kann ein echter VF Techniker natürlich gerne das TV-Signal abschalten, wenn das vom Hauptkasten, der ausserhalb des Hauses ist, nicht möglich ist. Nur kommen fremde Leute ohne Vorankündigung und ohne Verifikation mit Sicherheit niemals in meine Wohnung.
2. Wenn es Phishing ist, woher weiss ein Vodafone Berater (im Schreiben wird einmal "Vodafone-Berater" und später von "Autorisierter Vertriebspartner" erwähnt), dass ich Vodafone-Kunde bin und woher weiss er, dass ich kein TV-Paket gebucht habe? Würde dann ja bedeuten, dass Vodafone meine Kundendaten an irgendwelche Vertriebspartner weitergibt? Ich hatte niemals mit Partnern zu tun gehabt, alles selbst online direkt bei Vodafone abgeschlossen.
Hab die Daten auf dem Schreiben zensiert, falls es sich um ein legitimes Schreiben handelt. Kann einem Vodafone MA gerne per PM das Original zusenden.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
am 04.01.2020 16:11
Hallo,
Phishing im eigentlichen Sinne ist das nicht.
Ich würd eher meinen das ist ein Versuch des VF-Beraters dir einen TV Vertrag "zu verschaffen".
Fakt ist, Sperren für TV setzt VF/KD nicht mehr, weil dann davon auch Kabel-Internet betroffen wäre, du hättest dann erhebliche Probleme weil dann auch Frequenzen für Internet/Phone gesperrt werden würden.
Vorhandene TV Sperren wurden deswegen sogar entfernt.
am 04.01.2020 16:11
Hallo,
Phishing im eigentlichen Sinne ist das nicht.
Ich würd eher meinen das ist ein Versuch des VF-Beraters dir einen TV Vertrag "zu verschaffen".
Fakt ist, Sperren für TV setzt VF/KD nicht mehr, weil dann davon auch Kabel-Internet betroffen wäre, du hättest dann erhebliche Probleme weil dann auch Frequenzen für Internet/Phone gesperrt werden würden.
Vorhandene TV Sperren wurden deswegen sogar entfernt.
am 04.01.2020 18:17
Weiterhin: Solltest du Internet via Kabelnetz nicht nutzen und auch in Zukunft nicht nutzen wollen, ist es natürlich auch möglich, einfach die Sperrung vornehmen zu lassen - ggfs. wird dazu der Anschluß verplombt. Dann hat sich der Spuk mit Medienberatern auch sofort - weil was bereits gesperrt ist, kann nicht nochmal gesperrt werden.
Ansonsten sind das (leider) wie bereits von @Peter165 angeklungen, meist nur Verkaufsgespräche...
Denn wenn er wirklich sperren sollte, ist Kabelinternet ab diesem Moment auch nicht (mehr) möglich, selbst wenn es ordnungsgemäß bezahlt wird.
am 08.01.2020 09:51
Danke euch beiden.
Schade, dass Vodafone nicht öffentlich Stellung bezieht.
Hab eigentlich fast schon erwartet, dass nach Minuten so etwas wie "Oh Gott was ist denn da passiert? Bitte sende uns schnellstmöglich das Schreiben unzensiert, damit wir sofort Schritte einleiten können. Deine Daten haben wir natürlich niemals Dritten (also "Beratern") weitergegeben. Außerdem ist es selbstverständlich nicht in unserem Interesse, daß unsere Berater Drohungen an unsere Kunden senden..." schreibt, unwichtig ob was unternommen wird.
Da Null Reaktion von den Vodafone Mods hier kommt und Hotline kein Interesse an der Beraternummer hat, scheint sich zu bestätigen, dass Kundendaten geteilt werden und es gewollt ist, dass Bestandskunden durch Drohungen eingeschüchtert werden sollen, um höhere Verträge abzuschliessen
Thema kann somit geschlossen werden.
Danke nochmal euch beiden
am 08.01.2020 20:39
@jdjfkldjfkldjkf schrieb:
Schade, dass Vodafone nicht öffentlich Stellung bezieht.
Ja, aber das Problem, diese Berater sind keine direkten Angestellten von Vodafone.
Die arbeiten für Vodafone, aber auf Provisionsbasis.
Und das mitunter unter Zuhilfenahme etwas unlauterer Mittel.
Verhinderbar wird das nicht sein, auch wenn's gut wäre solche Dinge zu verhindern.
Da du nicht direkt angesprochen wurdest, würde ich davon ausgehen der Berater hat keine Daten/Kenntnis von dir, es ist einfach nur der Versuch dir einen TV Vertrg "anzudrehen".
In dem du dich bei diesem meldest!